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Alt 20.01.13, 14:04
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Struktron Struktron ist offline
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Standard AW: Ist die Standardphysik einfacher als gedacht?

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Zitat von soon Beitrag anzeigen
Zitat Wikipedia:


Tatsächlich aber ist die Annäherung an 1,618... (Phi, Goldenen Schnitt) völlig unabhängig von den Anfangszahlen. Man kann völlig beliebige Zahlen als Anfangszahlen wählen, und das Verhältnis zweier aufeinander folgender Zahlen nähert sich trotzdem 1,618... an. Siehe 'Lucas-Zahlen'.

Bei deinen Berechnungen vermute ich etwas Analoges. Und zwar, dass die Annäherung an den Zahlenwert unabhängig von der komplizierten Berechnung der Zwischschritte erfolgt. Ich vermute, du könntest Gleichungen austauschen oder vorsätzlich Fehler einbauen und würdest trotzdem Annäherungen an "sqrt(5)-Verhältnisse" erhalten. So dass tatsächlich die Annäherung nur abhängt ist von der Verwendung des Iterations- oder Rekursionsverfahrens.

Hast du das überprüft?

LG soon
Vom Standpunkt eines Mathematikers her, könnte jede physikalische Interpretation, also auch der ganze Text zur Erläuterung, was ich in den Simulationen mache, erst mal weggelassen werden. Ein geschickter Mathematiker könnte dann das Ganze so vereinfachen, dass wirklich einfache Formeln übrig bleiben. Das würde Vielen gefallen, die hinter der ganzen Natur Mathematik oder eine Simulation (wie in Matrix) vermuten.

Mein Ansatz ist ganz anders, weshalb ich auch möglichst lange auf Vereinfachungsmöglichkeiten verzichte. Wenn es, wie Demokrit annahm, etwas ganz Kleines Unteilbares gibt, das sich bewegt und dabei kommt es zu Berührungen, muss bei diesen Ereignissen etwas geschehen. Am einfachsten erscheint mir der Geschwindigkeitstausch. Die stattfindenden Zustandsänderungen sind demnach rein deterministisch vor- und rückwärts nachvollziehbar. Zufall kann es dabei nicht geben. Alle uns umgebenden und von mir als real existierend angenommenen Strukturen, müssen demnach auf die elementaren Ereignisse und die Bewegungen zurückzuführen sein.
Wahrscheinlichkeiten entstehen nur durch Unkenntnis so vieler Objektorte und Geschwindigkeiten. Ob die in meinem Modell angenommene Unendlichkeit des Universums dann aber doch einen objektiven Zufall erzeugt, kann ich noch nicht entscheiden.

MfG
Lothar W.