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Zitat von Plankton
Kurze persönliche Frage: meinst du mit "Wir" - wir hier in Deutschland als Vorreiter quasi oder meinst du dich als Person damit
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Eine Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für theoretische Physik III, damals Prof. Lenz, heute Thiemann (LQG). Mein Chef hat das Gross-Neveu-Modell ausgewählt, um verschiedene Methoden zu erproben, die dann auf die QCD angewendet werden sollten. Mein Zimmergenosse hat z.B. kollektive Anregungen im Sinne von Baryonen beschrieben. Ich selbst habe an der zwei-dim. QCD über Quantisierungsmethoden gearbeitet. Da treten auch spannende Phänomene auf, nämlich chirale Symmetriebrechung und masselose, im large-N-Limit näherungsweise wechselwirkungsfreie Mesonen. Wir waren dabei jedoch keine "Vorreiter".
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Zitat von Plankton
Habe gelesen, dass Thema soll ziemlich "hart" sein und dass selbst viele gestandene Physiker nur wenig davon verstehen würden.
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Zweidimensionale Theorien sind aus unterschiedlichen Gründen speziell. In vier Dimensionen dominieren Bulk-Effekte, man kann sehr viel mit Störungstheorie arbeiten. In zwei Dimensionen spielen topologische Effekte oft eine dominierende Rolle. Die Theorien sind oft mathematisch einfacher, teilweise gibt es sogar exakte analytische Lösungen. Dafür sind sie sehr weit vom Mainstream entfernt.