Kommen wir nochmal auf Bernhard´s Aussage zurück:
Zitat:
Zitat von Bernhard
Die Bargmann-Wigner-Gleichung legt nahe, dass ein nicht-wechselwirkendes Photon zwischen Quelle und Detektor im Mittel an jedem Ort gleich wahrscheinlich nachgewiesen werden kann.
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Folgendes Gedankenbeispiel:
Quelle: Taschenlampe
Konstante Distanz Quelle/Detektor: meinetwegen 100 m
Jetzt wird die Taschenlampe angeschaltet. Sofort macht sich ein kontinuierlicher Strom von Photonen auf den Weg Richtung Detektor.
Der obigen Aussage nach, kann der Detektor instantan nach Anschalten der Taschenlampe Photonen detektieren, obwohl diese den Detektor noch gar nicht erreicht haben können.
Falls nicht, dann finde ich die oben zitierte Formulierung ungenau oder gar irreführend.
Allerdings steht da auch "im Mittel". Das wird wahrscheinlich der Knackpunkt sein.
Und was die "Länge" eines Photons betrifft, scheint dies eher ein mathematischer Kniff zu sein:
Zitat:
Dass die unendlich langen Photonen eine begrenzte Energie haben (damit ist ihre Energiedichte Null) scheint zunächst etwas verwunderlich. Mathematisch wird das gerechnet, indem man den sogenannten Limes (Grenzwert) bildet. Man rechnet also Photonen, die in einem bestimmten Raumbereich "eingesperrt" sind und denkt sich diesen Bereich immer größer werdend. Dabei zeigt sich, dass die Photonenenergie nicht wächst, wenn man den Raum unendlich groß werden lässt.
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