Zitat:
Zitat von TomS
Das war wohl über lange Zeit der Trend: Abkehr von komplexen Bewertungen der Position hin zu einfachen Bewertungen des Materials und Optimierungen bzw. Vergrößerung der Suchtiefe. Insofern haben die modernen Programme ein "geringeres Schachverständnis" als früher, gleichen dies jedoch durch die Rechenleistung mehr als aus.
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So ist es.
Große Fortschritte gibt es allerdings auch in der Selektivität ("forward pruning"
http://chessprogramming.wikispaces.com/Pruning) : Chrilly Donnninger ("Nimzo") hat das Null-Move -Forward-Pruning publiziert und Fabien Letouzey ("Fruit") eine andere vielversprechende Technik ("futility pruning").
BTW, erstaunlich, wie viel da mittlerweile publiziert wird. Kein Wunder, dass es mittlerweile so viele sehr starke Amateurprogramme gibt. Früher war die Geheimniskrämerei größer gewesen.