Zitat:
Zitat von Hawkwind
"Keine 2. Quantisierung" bedeutet, wir haben ein Problem mit fixer Anzahl von Teilchen, da gibt es keine Erzeugungs-operatoren für Felder. Es entsteht in dieser Formulierung also sicher kein reelles Photon (imho).
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Nee. Z.B. kannst du Synchrotronstrahlung rein klassisch berechnen. Dabei entstehen sehr wohl el.-mag. Wellen, also Photonen.
Das beantwortet natürlich noch nicht die Frage des Spin-Flips. Das kann man sich bereits nicht-relativistisch für ein Stern-Gerlach-artiges Experiment überlegen. Man benötigt einen Hamiltonoperator H für die Pauli-Gleichung, der nicht mit dem Spin S vertauscht. Wenn das gegeben ist, dann kommen Spin-Flips vor.
Die Pauli-Gleichung sagt natürlich nichts zu Photonen, da sie diese nicht enthält. Aber das war auch nur ich's zweite Frage.
Zitat:
Zitat von Hawkwind
Ich bilde mir ein. die Antwort ist "easy": wie immer in der Quantenmechanik geht es um Wahrscheinlichkeiten: die Wahrscheinlichkeit für einen Spinflip sinkt je schwächer das Feld bzw je weiter das Elektron entfernt ist.
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Ja. Man verwendet ein B, so dass [H,S] ungleich Null. Dann existiert ein nicht-verschwindendes Matrixelement zwischen Zuständen mit verschiedenen Spins |s> und |s'>.
Wenn man Spin-Flips
und Photonen betrachten will, kommt man m.E. nicht an der QED vorbei.