Zitat:
Zitat von Bernhard
Ich verstehe es beim Feldoperator so, dass dieser ja bereits die Messung des Feldes beschreiben soll und das geht natürlich nur, wenn der Detektor mit dem Feld wechselwirkt. Insofern macht es Sinn den Feldoperator über die Kombination eines Erzeugungs- und eines Vernichtungsoperators zu beschreiben. Dies entspricht der Emission oder Absorption eines Teilchens bei dem Messvorgang. Die Fourieranalyse des Feldes ergibt die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten für beide Vorgänge.
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Sorry, nein, mit einer Messung hat das nichts zu tun.
Messung und Detektor sind nicht Bestandteil des Formalismus der QFT (so wie auch in der orthodoxen QM).
Tatsache ist, dass man asymptotischen Zuständen scharf definierten Impuls etc. zuschreibt und dass es gerade diese asymptotischen Zustände sind, die üblicherweise mittels der Feldoperatoren sowie Fouriertransformation eingeführt werden. Das ist jedoch weder notwendig - man kann auch andere Zustände verwenden - noch immer sinnvoll - nämlich dann nicht, wenn z.B. keine asymptotischen Zustände existieren wie im Falle des Confinements von Quarks und Gluonen.
Dass es gerade diese asymptotischen Zustände sind, die man Streuexperimenten misst, bedeutet keineswegs, dass der Formalismus diese Messung oder den Detektor mathematisch
beschreibt. Man benutzt im Formalismus lediglich mathematische Objekte, die man dann im Kontext einer Messung
interpretieren kann.
Zitat:
Zitat von Bernhard
Anders ausgedrückt: Die Dynamik (d.h. Zeitentwicklung) eines quantenmechanischen Systems wird mit Hilfe des zugehörigen Hamiltonoperators beschrieben.
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Genau.