Zitat:
Zitat von TomS
Wenn man den Begriff „Bewusstsein“ so ausdehnt, dann wird alles irgendwie beliebig; siehe mein Beitrag zur Kritik an Gekus Sichtweise.
Solange wir uns nicht darüber im Klaren sind, was Bewusstsein ist, sind Diskussionen der Wirkungen von Bewusstseins auf die Quantenwelt sinnlose Spekulationen.
Unter der Voraussetzung - im Rahmen eines physikalischen Weltbildes naheliegend jedoch nicht überprüfbar - dass Bewusstsein lediglich ein emergentes Phänomen physikalischer Prozesse im Gehirn ist, sollte man die Frage präzisieren: wäre es möglich, dass physikalische Prozesse im Gehirn z.B. ein Doppelspaltexperiment beeinflussen können?
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Ok, dem stimme ich zu. Ich muss meine Sichtweise auf das Bewusstsein korrigieren. Wenn dann ist es wirklich das physikalische System Gehirn, welches möglicherweise und wie auch immer andere physikalische Systeme beeinflusst. Das Bewusstsein ist dann "nur" eine individuelle und emergente Wirkung aus den sich beeinflussenden aber unterschiedliche physikalische Systemen.
Macht ja auch Sinn, denn alle physikalische Systeme im Umfeld wirken über die zentrale physikalische Verarbeitung des Inputs im Gehirn, auf das Bewusstsein. So ist es nicht auszuschließen, dass das Gehirn auch auf seine physikalische Umwelt wirkt. Wie auch immer diese Wirkung einzuordnen ist. Es ist unwahrscheinlich, dass es das als einziges physikalisches System nicht macht.