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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#1
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Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Wenn man aus Sicht eines pragmatischen Quanten-Informatiker die
Phänomene/Eigenschaften der Quanten nach ihren "Nutzwert" ein- ordnen würde, welche grundlegenden Quanten-Zustände würdet ihr dann auszeichnen und welchen Namen würdet ihr diesen Quanten- Zuständen verleihen? Beispiel könnte man den Quanten-Zustand zwei verschränkter Quan- ten als "transitiv" bezeichnen, weil sie Informationen "verschieben" können. Jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt! |
#2
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Was ist ein Nutzwert?
Was ist Information? Ein Sinnvolles Mass in der Informationstheorie wäre die Shannon Entropie. Die Forderungen an ein Informationsmass die nach Shannons Theorem auf die Entropie führen (ich denke das Theorem beweist man im Informatikstudium) beinhalten eine Äquivalenzrelation (für die Transitivität eine Vorraussetzung ist). Wenn ich in der Quantenstatistik bin habe ich keine Shannonentropie, sondern die von Neumann Entropie. Eine Besonderheit der Quantenstatistik ist, das sie keine Wahrscheinlichkeitstheoretische Grundlage hat (an Stelle der meines Wahrscheinlichkeitsraumes mit stetigen Funktionen habe ich nun Observablenalgebren und die können in der QM nichtabelsch sein, weshalb sie nicht mehr als Whrscheinlichkeitsmass interpretiert werden können), was aber in die Abgründe der mathematischen Physik führt.
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Don't like QED rules? Go somewhere else, to another universe perhaps, where the rules are simpler: http://www.youtube.com/watch?v=5VMu1...eature=related How to become a BAD theoretical physicist: http://www.phys.uu.nl/~thooft/theoristbad.html |
#3
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
hmm .. ist eigentlich ein anderes thema .. aber ich denke daß Entropie keine skalare sondern eine verktorielle Größe ist. Es sollte per Linear-Zerlegung möglich sein, diese diese zu ermitteln. Wegen der vektoriellen Natur liessen sich die "Dreiecksungleichungen" der Entropie erklären.
Ich hab q-physx nicht studiert sondern sehr aufmerksam verfolgt und einige richtige gedanken von mir sagen mir, daß ich mit meinen verständnis nicht ganz falsch liege Mein Thread wollte eigentlich eine Namensgebung anregen für Quanten-Zustände, anhand der Verwendbarkeit des Quantenzustands. Ich denke Quantenzustände von Teilchen lassen sich klassifizieren, ohne dabei Bezug auf ihre Teilchenart zu nehmen. Bildlich gesprochen: Egal woraus die "Rechenstäbe" beschaffen sind, wenn man sie aneinander legt, verhalten sie sich alle gleich bzw. Transitiv. A T D #######XXX##### ############XXX B T 'X' verhält sich transitiv zu '#'. Wenn über "verschränkte Quanten" T und T' mit dem Zustand 'transitiv' die Information X über T nach T' teleportiert wird, wo X wieder per T'-T'+X herausgelesen wird, ohne die Kohärenz von TT' zu verletzen, dann verhält sich dieser QuantenZustand 'transitiv' unabhängig von der Materie-Art(!) Welche weiteren Quanten-Zustände lassen sich so klassifizieren? mfg |
#4
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Zitat:
mfg |
#5
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Zitat:
Der moderne Informations-Begriff hat sich von der rein physikalischen Definition nach Shannon um 1950 spätestens seit Erfindung des Internet in das goldene Dreieck "Daten-Information-Mensch" begeben. Physik und speziell die Teilchenphysik sollte die Informatik als Werkzeug benutzen. Ein ganz junger Zweig meiner Forschung ist zB die "Abstraktion physikalischer Formeln", was immer dabei herauskommt....
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ingeniosus ------------------------------------------------------- Hat der menschliche Geist ein neues Naturgesetz bewiesen, ergeben sich mit Sicherheit (Wahrscheinlichkeit=1) sofort neue Fragen und Unklarheiten! |
#6
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Zitat:
Heut sehe ich es bereits etwas nüchterner. Die Verschränkung ist ja nicht von Zeilinger erfunden worden, er hat sie verwendbar und untersuchbar gemacht. Es sieht praktisch eher darnach aus, als seien die Teilchen (ich vermeide bewusst das Wort Quanten) gleiche Ausprägungen an verschiedenen Orten. Jedes verschränkte Teilchen befindet sich immer im selben Zustand. Also kann ich nur von synchroner "Fernsteuerung" sprechen, die allerdings beendet wird, wenn eine dritte Energiequelle ins Spiel kommt.
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#7
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Ja das ist ja der Kern dieses Phänomens!
Diese Frage stellt sich derzeit die gesamte physikalische Welt! Derzeitiger Stand (2008) : Nachbauten der Versuche von Prof. Zeilinger in Wien wurden unter anderem auch in der Schweiz gemacht und haben das Ergebnis von Wien bestätigt.
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#8
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AW: Quanten-Eigenschaften/Zustände nach "Gebrauchswert"
Ich hab vor jahren von einen Aufbau gelesen, in dem es möglich, zwei verschränkte Quanten als Leitung zu benutzen.
Bei dieser Übertragung, wird dem einen der beiden verschränkten Teilchen, eine Information auf-"moduliert". ich weiß nit mehr wie, aber beim zweiten wird diese dorthin übertragende Information herausgelesen, ohne dabei die Verschränkung zu verletzen. Beispiel: Zwei Teilchen sind über zwei Quanten-Eigenschaften QE1 und QE2 verschränkt und in einer dritten Quanten-Eigenschaft QE3 verschieden. Darum kan man durch Messung der Quanten-Eigenschaft QE3 nicht die Kohärenz verletzen. Wenn man jedoch auf QE3 eine Information aufmoduliert, wird sie per (QE1*QE2) übertragen. Wenn man auf der anders Seite also QE3 ausliest, bleibt (QE1*QE2) verschränkt weil unbestimmt. So hab ich es mir gemerkt. Welche Eigenschaften es nun waren habe ich mir nicht gemerkt, aber diese sind ja auch für das prinzip zweitrangig. Ich meine sie mußten nur miteinander in Bezug stehen: Q1: a1*b1*c1 Q2: a2*b2*c2 mit b1*c1 = b2*c2 = ? a1*(b1*c1) = a2*(b2*c2) Wenn man a1 bestimmt (einstellt) bleiben b1*c1 = b2*c2 unbestimmt. Wenn man a2 bestimmt (ausliest) bleiben b2*bc2=b1*c1 unbestimmt wobei a2=a1 definiert ist. wenn man a bestimmt, bleiben b und c weiterhin nicht eindeutig bestimmt. Fazit: Man benötigt also drei QEs um zwei zu verschränken und das dritte als Kanal zu benutzen. Ich hoffe daß jemand daraus eine Anwendung bastelt, denn für die Weltraumfahrt zu entfernten Orten wäre es wichtig, eine schnelle und günstige "Telefonleitung" zu haben. Ge?ndert von contradiction (28.05.08 um 21:40 Uhr) |
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