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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#1
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(wieder einmal) Energieverbrauch
Zitat:
Im kräfterfeien Vakuum braucht man überhaupt keine Energie nur um Strecken zurückzulegen. Eine Rakete fliegt munter weiter auch nachdem das Triebwerk abgeschaltet ist, und ich habe noch nie einen Meteoren mit Antrieb gesehen ... Zitat:
Bist du damit einverstanden? Gruss, JotBe |
#2
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Zitat:
Zitat:
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#3
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Zitat:
Wir nehmen nur die erste Beschleunigungsphase, in 10 s von 0 auf 100, bei konstantem Verbrauch pro Sekunde. Dann zerlegen wir sie in 1-Sekunden-Stücke. Und jetzt sag du mir, welche Strecke wurde in der 2. Sekunde zurückgelegt, und welche in der 9. Sekunde ? Wobei in der 2. Sekunde die gleiche Menge an Energie verbraucht wurde wie in der 9. Sekunde ... Gruss, JotBe |
#4
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Teil 1
so Josef, hier erstmal eine Tabelle mit den von dir erwarteten Ergebnissen bei konstanter Beschleunigung. Möglicherweise benutze ich einige Ausdrücke falsch, laienhaft, aber der Kern dürfte richtig sein. Was auffällt: nach jeder Sekunde vergrössert sich die pro Sekunde zurückgelegte Strecke, so dass sich nach Verdoppelung der Geschwindigkeit die Strecke verdreifacht! Dabei ist es egal, ob man mit Durchschnittsgeschwindigkeit oder sonstwie rechnet. |
#5
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Teil 2
Hier mal ein weiteres Beispiel mit konstanter Erdbeschleunigung. Auch bei der konstanten Erdbeschleunigung verdreifacht sich die zurückgelegte Strecke bei Verdoppelung der Geschwindigkeit - aber hier können wir es erklären: Die Gravitation nimmt ja quadratisch zu! Auf deiner HP sagst du ja, es wäre im Weltraum völlig egal, ob man von 0 auf 100 oder von 2000 auf 2100 beschleunigt, die verbrauchte Energie ist dieselbe. Zitat:
Die Frage lautet: Wie erklärst du, dass bei konstanter Beschleunigung die pro Zeiteinheit zurückgelegte Strecke immer länger wird, die pro Zeiteinheit hineingesteckte Energie aber die gleiche ist? Wie kann das funktionieren? |
#6
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Hallo Pauli, danke für die ausführlichen Tabellen.
Zitat:
Weil eine Beschleunigung eine Änderung der Geschwindigkeit ist, wobei die Geschwindigkeit bereits ein "Zurücklegen einer Strecke" ist. Denk auch an meine Behauptung, dass man allein um Strecken zurückzulegen noch keine Energie braucht, nach der du selber erkannt hast dass Energie nur für die Beschleunigung benötigt wird. Du wurdest eben falsch aufgeklärt. Es ist in diesem Fall aber verständlich, weil das Argument, "dass man für längere Strecken mehr Energie braucht", total logisch klingt, und auch im erdgebundenen Alltag immer wieder bestätigt wird. Aber nur auf den ersten Blick. Denn, wenn man es genauer betrachtet, dann kommt Folgendes heraus: Auch ein Auto auf der Strasse braucht keine Energie nur um Strecken zurückzulegen, sondern nur für 3 Dinge: Luftwiderstand, Erdanziehung und Reibung in der Mechanik. Aber der Luftwiderstand spielt beim Energieverbrauch die grösste Rolle, weshalb man eher vom "luftgebundenen Alltag" sprechen sollte. Denn: Der Grund, warum man nach dem Gasgeben das Pedal nicht loslassen kann, sobald man bei 100 km/h angekommen ist, ist eben dass die Luft einen ständig "nach hinten drückt", und zwar umso stärker je schneller man ist. Du bist doch Motorradfahrer, wenn ich mich richtig erinnere. Also dürfte dir "die Sache mit dem Luftwiderstand" ziemlich real sein. Oder? Gruss, JB |
#7
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Zitat:
Energie ist Kraft mal Weg E = F*s Das heißt, lege ich eine Strecke s zurück, ohne Kraft aufzuwenden, dann habe ich auch keine Energie verbraucht - wende ich Kraft auf, ohne einen Weg zurückzulegen, dann verbrauche ich auch keine Energie. Bei beschleunigter Bewegung ist zu berücksichtigen, daß der zurückgelegte Weg s von der Beschleunigung a und von der Zeit t abhängt s = at²/2 (ohne Anfangsgeschwindigkeit). So einfach ist das. Setz man nun für die Kraft F = m*a ein, dann erhält man die Formel E = (1/2)*m*v². Diese Formel besagt, wird ein Körper der Masse m von Null auf die Geschwindigkeit v beschleunigt, dann ist die Energiemenge E aufzubringen. Wird die Masse nicht beschleunigt, dann ist auch keine Energie nötig. Tritt allerdings Reibung oder Luftwiderstand auf, dann ist jedoch die Energie E = F *s aufzuwenden. Es ist kein Experiment bekannt, daß der klassischen Mechanik widerspricht, auch keines mit Autos, Raketen und Motorrädern. Es ist immer nur der Josef Braunstein, der die klassische Mechanik nicht kapieren will. Ge?ndert von orca (10.12.07 um 06:13 Uhr) |
#8
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Hallo orca,
Zitat:
Beispiel: Vor ein paar Tagen habe ich einen schweren Tisch vom Auto in den 2. Stock einer Wohnung getragen. Tisch hat nicht gepasst, also zurück zum Auto. Zusätzlich zu den Kreuzschmerzen danach habe ich eine Menge Energie aufgewandt (auf dem Hin- und Rückweg!). Natürlich hätte ich mit Seilwinde, Energierückgewinnung usw. die Sache angehen können, aber das hätte mich doch auch wieder Energie gekostet. Verstehst Du, was ich damit sagen möchte...? Meine Schlussfolgerung: Die Störung eines Gleichgewichts in Raum und Zeit kostet immer Energie. mfg quick |
#9
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Zitat:
Man kann den Energieverbrauch eines Menschen bei einer Arbeit (z.B. bei einem Umzug) mit einem Atemmeßgerät über den Sauerstoffverbrauch exakt messen. Ebenso kann man die mechaniche Arbeit E = W = Integral (F*ds) exakt bestimmen. Energieverbrauch und geleistete menschliche Arbeit stimmen immer genau überein. Daß die geleistete Arbeit unter Umständen für die Katz war, steht auf einem anderen Blatt und hat mit der klasssischen Mechanik nichts zu tun. MfG orca |
#10
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AW: (wieder einmal) Energieverbrauch
Hallo orca,
Zitat:
Zitat:
In meinem Beispiel begann der Weg am Auto und endete am Auto. Und dann stimmt es nicht mehr, wenn Du sagst: Zitat:
Also, wenn die klassische Physik schon bei diesem einfachen Beispiel versagt... mfg quick |
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