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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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Der Äther der Relativitätstheorie
Womöglich für den ein oder anderen interessant - Albert Einstein beschreibt ihn in seiner Rede an der Reichs-Universität zu Leiden im Jahre 1920 wie folgt:
Zitat:
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#2
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Der durch Energie/Massen unbeeinflusste Äther lässt (bzw. dessen Eigenschaften lassen) sich mittels der Einsteinschen Feldgleichungen beschreiben indem man den Energie-Impuls-Tensor zum Verschwinden bringt.
Ge?ndert von SCR (19.12.10 um 18:01 Uhr) |
#3
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Albert Einstein 1905 in dem Artikel "Zur Elektrodynamik bewegter Körper" in den AdP:
Zitat:
Albert Einstein 1920 in der Rede "Äther und Relativitäts-Theorie", gehalten am 05.05.1920 an der Reichs-Universität zu Leiden: Zitat:
Frage: Kann als bekannt vorausgesetzt werden, welche Diskussionen ab ca. 1917 stattfanden und (neben u.a. der Aufgabe des Machschen Prinzips durch Einstein) zu Einsteins "Sinneswandel"/"punktuell abgewandelter Einstellung" bezüglich des Äthers beitrugen? (Sekundärquellen ist dies nach meinen Erfahrungen nicht immer zu entnehmen: Die geben meist nur die veraltete "SRT-Auslegung" wider) Ge?ndert von SCR (22.12.10 um 15:30 Uhr) |
#4
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Zitat:
"angeblich", weil Einstein nie die Prä-SRT Ätherhypothese wieder aufgegriffen hatte. |
#5
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Interessieren Dich die Details näher, Hawkwind? (Aber bitte eine ehrliche Antwort)
Ge?ndert von SCR (12.02.11 um 15:17 Uhr) |
#6
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Zitat:
Aber dies ist ein offenes Forum und nicht ich entscheide, was interessant ist. |
#7
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Hallo Hawkwind,
Danke für die ehrliche Antwort! Ge?ndert von SCR (12.02.11 um 18:22 Uhr) |
#8
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Vielleicht springt der ein oder andere einmal über seinen Schatten und beschäftigt sich mit der sogenannten "Einstein-de Sitter-Kontroverse" (da steckt begründet nicht der Name Lorentz drin) bevor er sich im Brustton der Überzeugung über den Äther (und wie ihn angeblich Einstein sah) äußert.
Ganz exakt kann man die "Kontroverse" heute zwar leider nicht mehr nachvollziehen da das meiste auf dem Briefwege / in persönlichen Gesprächen zwischen de Sitter und Einstein (und Dritten) ausgetauscht wurde (und somit auch der ein oder andere Aspekt verloren ging). Ich denke "angeregte Diskussion" würde diesen Austausch aber trotzdem eher treffen als "Kontroverse" - Denn Einstein zeigte sich durchaus an den Meinungen de Sitters interessiert. Und diese Diskussion (und nichts anderes) hatte am Ende bei Einstein dazu geführt, seine Einschätzungen zum/über den Äther zu ändern. Wer sich wirklich dafür interessiert dem kann ich das Studium dieses Dokuments nur ans Herz legen: Mathematische Probleme in der Einstein-de Sitter-Kontroverse; Stefan Röhle;Uni Mainz - Fachbereich Mathematik (Das ist noch das Beste, was ich zur/über die Einstein-de Sitter-Kontroverse im Sinne einer umfassenden Zusammenstellung finden konnte) Legt man das Dokument zu Grunde sieht Benjamin das Ganze gar nicht so verkehrt - Man sollte ihn IMHO nicht mit definitiv falschen Aussagen auf ein völlig falsches Gleis führen. Aber Lernresistenz zeigen ja grundsätzlich immer nur andere ... De Sitter gerichtet an Einstein: Zitat:
Zitat:
Ge?ndert von SCR (13.02.11 um 09:22 Uhr) |
#9
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Ach, hier findet sich ja schon mein in SRT und Lorentzianische Theorie angeführtes Zitat.
Ich möchte sagen, dass ich vielleicht einen anderen Zugang zum Lorentzschen Äther habe, als so manch anderer hier, da ich - wie auch bereits gesagt - selbst auf den Gedanken seiner Existenz kam, bevor ich davon hörte, dass es dafür schon den Namen Lorentz-Äther gibt. Ich persönlich denke, dass es einen "Raum an sich" in irgendeiner Form geben muss. Die Postulate Einsteins von der Gleichberechtigung aller Bezugssysteme und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mögen für sich alleine schon für eine korrekte Beschreibung unbeschleunigter Bewegung ausreichen. Die Frage danach jedoch, was sozusagen den räumlichen Abstand aufspannt, oder wie sich Gravitationswellen fortpflanzen (worin nämlich?), wiegen meiner Ansicht nach zu schwer, als dass man dem Raum selbst keine Konsistenz zuschreibt. Und das hat Einstein selbst auch erkannt. Allein der mathematische Formalismus der ART benötigt diesen wohldefinierten Raum. Es wird sogar von einer Krümmung der Raumzeit gesprochen. Was aber soll sich krümmen, wenn da nichts ist? Ein Äther auf der Grundlage der LET könnte diese Fragen befriedigend beantworten. Nur dass die Krümmung der Raumzeit keine Krümmung (wie im mathematischen Sinne) ist, sondern eine Art "Verdichtung" des Äthers darstellt. Die Vorstellung der Äther wird durch Energie "dichter", lässt die Erklärung zu, dass sich dort das Licht langsamer ausbreitet (ähnlich in einem optischen Medium) und in der Nähe großer Energiedichten (schwerer Massen) der Lauf von Lichtstrahlen gekrümmt wird. Insofern liefern auch in diesem Sinne die Gesetze der Optik und das Verhalten von Wellen in einem Medium, die nötige Grundlage einer Naturbeschreibung. Der geneigte Leser erkennt sofort, dass dies in der Geschichte der Physik schon einmal geschehen ist, und zwar mit der Schrödinger Gleichung. Auch sie, als Wellengleichung in einem Potential, entspringt den Gesetzen der Optik.
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"Gott würfelt nicht!" Einstein |
#10
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AW: Der Äther der Relativitätstheorie
Zitat:
Was heist denn "für andere Ideen offen sein"? Etwa für absoluten Raum, absolute Zeit, absolute Gleichzeitigkeit, WW-Geschwindigkeit gleich unendlich, quasi Äther? Das ist doch verstaubter Quakus und hat in einem modernen Physikforum nichts zu suchen! EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
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