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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#1
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Der Zufall in der Physik
Hallo zusammen:
Zitat:
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#2
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AW: Der Zufall in der Physik
Das, wo unsere Rechnungen versagen, nennen wir Zufall.
ALBERT EINSTEIN. Wenn es keinen Zufall gibt, gibt es den Laplacesche Dämon. EMI Nun kannst Du's dir ausuchen SCR. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#3
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AW: Der Zufall in der Physik
Ich suche mir ähhhhh.... den Zufall aus.
Gruss, Johann |
#4
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AW: Der Zufall in der Physik
Soll ich zufällig auswählen?
Ernsthaft: IMHO "Weder - Noch". Aber da will ich hier erst noch ein paar Meinungen von Anderen (+ gegebenenfalls Diskussion darüber) sehen. |
#5
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AW: Der Zufall in der Physik
Da musst Du dich schon entscheiden!
Dämon oder Zufall, dazwischen gibt's keinen Stuhl. Gruß EMI PS: Du kannst nicht davon ausgehen, das sich immer jemand auf deine Fragen äußert. Manche haben keine Zeit, andere keine Lust oder kein Interesse. Und wenn sich niemand äußert, bedeutet das auch nicht "allgemeine Übereinstimmung" mit deinen Annahmen.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#6
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AW: Der Zufall in der Physik
Also gut, EMI - weil Du es bist :
Vorneweg erst einmal "kurz und bündig" das, was ich grob unter Zufall verstehe: Ich kenne exakt und umfassend alle Eingangsparameter und Gesetzmäßigkeiten eines Vorgangs. Trotz dieses Wissens und vorliegenden Informationen kann ich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% das tatsächliche Ergebnis eines entsprechend real durchgeführten Experiments vorhersagen. Zitat:
Einerseits wird die Mathematik bei der Diskussion des Laplace-Dämons zum Maßstab der Bewertung erhoben (mathematische Unlösbarkeit bestimmter Problemstellungen). Mir stellen sich folgende Fragen: a) Sind wir in der Mathematik tatsächlich schon am Ende allen Wissens angelangt? b) Und grundsätzlicher Natur: Wieso ist die Mathematik der alleinige Maßstab? Andererseits wird auf die Komplexität der erforderlichen Berechnungen und deren Zeitbedarf verwiesen, wodurch eine Vorhersage erst zum Zeitpunkt des realen Eintretens bzw. "danach" zur Verfügung stünde. Diese Argumentation kann ich nicht so ganz nachvollziehen: a) Selbst wenn ich das Ergebnis erst im Nachgang erhalte, ich daraus aber dennoch einen Determinismus des beobachteten Vorgangs erkenne (d.h. alles exakt nachvollziehen kann) - Wie kann ich alleine mit der zeitlichen Begründung in diesem Fall von Zufall sprechen? b) Und ich stelle mir auch die Frage, ob der Vorhersageprozess (in Zukunft) nicht weiter beschleunigt werden kann. c) Zudem: Träfe diese Aussage im Übrigen auch zu, falls ich die Eingangsparameter grundsätzlich als statisch (zumindest über den für die Berechnungen erforderlichen Zeitraum hinweg) unterstellen könnte? Weiterhin wird eine gewisse Unkenntnis bezüglich aller Eingangsvariablen angeführt. Aber dieses Argument führt letztendlich doch nur dazu, dass mein Vorhersageergebnis ungenauer wird. Das ist doch deshalb aber in meinen Augen noch lange kein objektiver Zufall - Denn: "Hätte ich alle Eingangsparameter gekannt wäre meine Vorhersage doch exakt und richtig gewesen." Also ich bin da eher bei Einstein. Mit einer Einschränkung: Er erhebt ebenfalls die Mathematik zum alleinigen Maßstab (zumindest in seinem Zitat). Ich sehe nun in der Mathematik aber im Grunde nichts anderes als eine Sprache. Und wenn eine Sprache Maßstab für das Für oder Wider von Zufall sein soll dann haben wir IMHO kein Zufallsproblem sondern erst einmal ein Problem in der "sprachlichen Verständigung". Immer noch? Ge?ndert von SCR (09.03.10 um 10:31 Uhr) |
#7
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AW: Der Zufall in der Physik
Hi EMI,
Zitat:
Schließlich hat (üblicherweise) jeder nicht ohne Grund Möglichkeiten zur Artikulation und Verständigung in die Wiege gelegt bekommen -> Wer "den Mund nicht aufkriegt" hat deshalb (zumindest bei mir) Pech gehabt: Ich kann nun einmal nicht erahnen, was jeder Einzelne denkt. Ich wende deshalb ein ganz simples Verfahren an, mit dieser (real sicher vorhandenen) Unsicherheit persönlich umzugehen: s.o. |
#8
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AW: Der Zufall in der Physik
Zitat:
Hat aber weder mit der Wahrheit noch mit Physik etwas zu tun. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#9
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AW: Der Zufall in der Physik
Ganz einfach: nimm einen Haufen radioaktiver Teilchen und siehe da nach der Halbwertszeit ist die hälfte des Haufens zerfallen. Doche welche teilchen überleben und welche nicht kann niemand jemals vorhersagen, denn das passiert rein zufällg - und vorsicht beim beobachten von Quantenkochtöpfen, denn diese kochen bekanntlich nicht :-)
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#10
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AW: Der Zufall in der Physik
Hallo behdahh,
auf was gründet sich Deine Aussage "jemals"? |
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