Zitat:
Zitat von pauli
Der Astronaut legt sich auf der Erde schlafen, man sagt ihm, wenn du wach wirst sitzt du im Raumschiff Richtung Mars, mit 1g Beschleunigung, allerdings sind die Bullaugen wegen Strahlenschutz geschlossen.
Wenn er aufwacht spürt er den Boden unter den Füßen, glaubt gen Mars zu beschleunigen, trotzdem kann man ihn reingelegt haben und er befindet sich immer noch auf der Erde.
Er könnte in diesem Fall mit zwei Loten und genauen Messinstrumenten feststellen, dass sie nicht parallel sind sondern sich einander nähern, weil sie auf den Erdmittelpunkt zeigen, aber an der Beschleunigung merkt er es imho nicht.
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Das bestreite ich gar nicht. Selbstverständlich kann man in deinem Beispiel nicht zwischen Beschleunigung und Gravitation unterscheiden. Trotzdem merkt man aber in beiden Fällen, dass man beschleunigt wird. Ob durch Gravitation oder Raketenantrieb spielt erst mal keine Rolle.
In deinem vorangegangenen Post, hatte es sich so angehört, als würde man die Beschleunigung nicht merken, bzw. man hätte keine Möglichkeit festzustellen, ob man beschleunigt wird.
Im übrigen bezieht sich das Gedankenexperiment von Einstein mit dem Aufzug auf einen unendlich schmalen Aufzug. Hier hätte man nicht die Möglichkeit mit den Loten zu bestimmen, ob man sich in einem Gravitationstrichter befindet.
Grüssle,
Marco Polo