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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#11
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Mein lieber RoKo
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Ich gehe mal davon aus, daß Du mir (mehr oder weniger) latent unterstellst, keine Ahnung zu haben was ich schreibe und deshalb vielleicht nicht versuchst hast Dir einen Reim darauf zu machen. Zitat:
Die b.) zweite ist aus Sicht bzw. Denkweise des Einzeluniversums gestellt, und aus dieser Sicht: Ja! Das ist also eigentlich kein Entweder-oder von sich ausschließenden Möglichkeiten, sondern abhängig von der (gedanklichen) Perspektive des Betrachters, wie man das 'empfindet'. Korrekter ist denke ich a.). Zur Relativitätstheorie Einsteins flüchte ich nicht, ich möchte nur die Analogien aufzeigen die das Konzept 'Raumzeit' mit dem Konzept 'Multiversum' verbindet: Beide Vorstellungen haben gemeinsam, daß sie unser 'reales' Jetzt-Zeitfenster in einen dimensional erweiterten Kontext einbetten, den man an sich nicht beweisen kann, aber logisch überprüfen und mit dem Messmöglichkeiten die wir aus unserer eigenen Perspektive darin haben in Relation bringen kann. Um Quantenverhalten verständlich zu machen, sieht die VWI diese Blockzeit aus einer um eine weitere Dimension erweiterten Perspektive als Multiversum - und wird oft als 'unhaltbar', 'fantastisch', 'unphysikalisch' ecta abgelehnt. Obwohl es eigentlich nichts anderes und nichts komplizierteres ist als das erfolgreiche Prinzip der Raumzeit, unser Jetzt-Fenster in einem erweiterten dimensionalen Kontext zu betrachten fortzuführen. Und auch nicht willkürlich am Spaß an vielen Dimensionen, sondern als schlüssige Erklärung für das ansonsten rätselhafte Quantenverhalten. Neue Terminologien sind an sich noch keine Erklärung! Ein Wechselwirken der Universen würde auf Quantenebene stattfinden, in dem zuvor beschriebenen einfachen Versuch beispielsweise als "Interferieren mit sich selbst". Ob das tatsächlich so ist, scheint wohl Geschmacksfrage zu sein, daß das logisch Sinn macht dagegen nicht. Zitat:
Die Vorstellung vom (3D)-Universum gibt es nicht her, daß es eine quasi unendliche Abfolge von Paralleluniversen gibt, die genauso miteinander gekoppelt sind, daß einen logischen Sinn (Ursache & Wirkung, zeitliche Abfolge) ergibt.. Wie schon beschrieben habe ich das Blockuniversum als Vergleich ins Spiel gebracht, aus der Vorstellung Blockuniversum allein ergibt sich kein Multiversum. Meiner Meinung nach ist das Blockuniversum zwingend, wenn man von einer verzerrten Raumzeit ausgehen will. Wie anders als ontologisch existierend sollte man das sonst verstehen, wenn daraus meßbare physikalische Effekte abgeleitet werden? Zitat:
Die VWI ist nicht die Antwort auf alle Fragen, sondern kann helfen, die nächsten Fragen richtig zu stellen... Zitat:
Was das Blockuniversum aus Sicht eines 'Beobachters' beinhaltet, der tatsächlich "Anfang" und "Ende" vollständig über'blicken' könnte und selbst nicht einem Zeitverlauf wie wir ihn erleben unterworfen ist - dafür fehlen uns schlicht die Worte. Gruß Hermes |
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