Frage zu Superposition
Hallo zusammen,
Als Frischling möchte ich mich kurz vorstellen. Ich habe Biologie und Elektrotechnik studiert, arbeite aber seit langem in der Software-Entwicklung. Um nicht komplett zu verblöden, lese ich u.a. Sachbücher über Physik, Philosophie und Gehirn-Forschung.
Hier eine erste Frage:
Ein hochempfindlicher Film wird (z.B.) für ein Doppelspalt-Experiment eingesetzt. Dabei wird er mit wenigen Photonen belichtet. Danach wird der Film aber nicht entwickelt, sondern lichtdicht verpackt und beiseite gelegt. Ein Photon interagiert beim Auftreffen auf dem Film nur sehr lokal mit einer überschaubaren Anzahl Moleküle. Solange er nicht entwickelt wird, könnten deshalb die belichteten Punkte noch nicht festgelegt sein, sondern als Superposition (Überlagerung) aller möglicher Belichtungen existieren.
Ist diese Überlegung korrekt?
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