Zitat:
Zitat von Hawkwind
Das bedeutet es schon: wenn man nach der Zeitumkehr-Symmetrie eines Prozesses fragt, dann ist die grundlegende Frage genau die, ob dieser Prozess auch rückwärts ablaufen könnte und immer noch in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Physik wäre. Z.B. ein Satellit im Orbit, der im Uhrzeigersinn die Erde umkreist, könnte das auch im Gegenuhrzeigersinn tun ==> dieser Prozess ist zeitumkehr-symmetrisch (wie die allermeisten Prozesse im Mikrokosmos, aber es gibt auch Ausnahmen, z.B. https://journals.aps.org/prl/abstrac...ett.109.211801).
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Ich denke dass mein Beipiel für ein einzelnes Teilchen /Einzelne Uhr passend ist. Aber natürlich können Prozesse rückwärts laufen, in dem man die Zeit umkehrt. Es ist für mich weiterhin nur ein Vorzeichenwechsel der wie die rückwärts laufende Uhr weiterhin in der Gegenwart stattfindet. Ich meine selbst die sich zusammenbauende Tasse die nach oben fliegt- das findet vor deinem Auge statt. Sie verschwindet nicht in der Zukunft/Vergangenheit. Daher geht es einfach nur um eine Bewegungsrichtung. Aus ds wird -ds das hat doch weder was mit Zukunft oder Vergangenheit zu tun. Die Tasse steht trotzdem 10 sekunden Später oben auf dem Tisch. Es ist vielmehr ein Resultat unseres Sprachgebrauchs. Früher gingen Uhren nur vorwärts (in der Zeit) nun kommt die QM mit einem Minuszeichen...Tja wie soll man das nennen? Rückwärts? Ich denke das ist nicht die richtige Formulierung. Vorwärts in die andere Richtung ist passender.
Gruß
EvB