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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

 
 
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  #12  
Alt 11.10.07, 13:46
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.05.2007
Beitr?ge: 1.880
Standard AW: frage zum buch schrödingers katze : warum zerstören sich photonen nicht gegenseit

Hallo Ralf.

Jetzt wird's wirklich ziemlich off Topic, denn mit Photonen hat das hier nichts mehr zu tun.

Vielleicht sollte man einen Thread zum Beta-Zerfall abspalten?

Ich werde dennoch mal versuchen, deine Fragen zu meiner Vorstellung so zu beantworten, dass ich noch nicht in die Details unseres Stringmodells gehen muss, sonst bricht hier wieder eine Grundsatzdiskussion los, die einfach nicht hierher gehört.
@Lorenzy: Sollte sich dieser Thread entsprechend entwickeln, so verschiebe doch bitte die entsprechenden Beiträge entweder in "Offenes Stringmodell"
oder spalte einen neuen Thread ab, z. B. "Beta-Zerfall"

Zitat:
Zitat von ralfkannenberg Beitrag anzeigen
und wo kommen die her ?
Aus dem Plasma, wie alle andere Materie auch.


Zitat:
Die positive Ladung des Protons resultiert doch aus den Quarks, während Positronen eine ganzzahlige Ladung (und natürlich auch eine ganzzahlige Leptonenzahl) haben.
Sehr richtig.
Bei der "innigen Bindung" wie ich sie mir vorstelle, überlagern sich je ein Quark und ein Positron dergestalt, dass ihre Ladungen nach aussen hin eine Einheit bilden. Vielleicht liegt hierin sogar der Grund, warum ein upQuark nur eine 2/3 Ladung hat, einfach deshalb weil diese Einheit nicht perfekt ist und sich die Ladungen gegenseitig stören.
In einer solchen Bindung kann das Positron (und auch das Elektron) gar nicht als Lepton wahrgenommen werden, weil seine Masse und Energie im Gesamtverbund aufgehen, solange die Bindung besteht.

Zitat:
- Ich denke, Uli's Bild erklärt das sehr schön. Und dabei muss man noch beachten, dass es sowieso jede Menge virtuelle und extrem kurzlebige Teilchen im Proton gibt, die da "herumschwirren".
Alles richtig.
Aber so ein Feynman-Diagramm ist ja nur eine stark vereinfachte, schematische Darstellung.
Ausserdem ging's hier ja nur um den K-Einfang mit der Umwandlung des Elektrons in ein Neutrino.
Und das ist für diesen Fall auch einleuchtend, warum sollte man's unnötig kompliziert machen.
Virtuelle Teilchen sehe ich nur als Wellenpakete an, die zwischen den reellen Teilchen ausgetauscht werden. (Darüber hab' ich u. a. mit Uli auch schon diskutiert.)
Dass diese im Einzelfall dennoch als reelle Teilchen detektiert werden, liegt m. E. daran, dass grundsätzlich nur Wellenpakete detektiert werden können, egal ob vom reellen oder vom virtuellen Teilchen.
Und wenn man das reelle Teilchen eben grade mit dem Wellenpaket "erwischt", das einem virtuellen Teilchen entspricht, dann hat man halt das virtuelle Teilchen detektiert.

Zitat:
Ich sehe irgendwie nicht, wie da ein Positron Platz haben sollte, weil dann irgendwie u- und d-quarks ihre Ladung verlieren müssten oder dreie von ihnen das Konglomerat mit dem Positron verlassen müssen, damit es mit der Ladung wieder aufgeht. Diese drei das Konglomerat verlassende Quarks wären aber gerade ein Proton.
Nee, so kann das in der Tat nicht laufen.
Aber vielleicht hab' ich das weiter oben schon hinreichend beantwortet.

Zitat:
Wie stellst Du Dir ein neutralisiertes Positron vor ? Postronen haben eine Ladung von +1 und wenn man die ihnen wegnimmt, dann sind sie keine Positronen mehr !
Ganz genau.
Das läuft beim Positron nach dem gleichen Prinzip ab, wie beim Elektron, das wird ja auch durch Ladungsneutralisation zum Neutrino.
Diese Neutralisation kann m. E. nur aus dem Feld des Kerns heraus geschehen, aber das ist ein (reichlich komplexes) Thema für sich.


Zitat:
Ausserdem wird es nicht ganz einfach sein, ein Anti-Teilchen mitten im See von Normal-Teilchen stabil zu parken !
Der Ausdruck "parken" gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut.
Und dass dieser Parkplatz verdammt eng ist, und man da nicht so leicht rauskommt, passt auch prima zu meiner Vorstellung.
Reingekommen sind die Teilchen nach meiner Vorstellung eben in der Rekombinationsphase, kurz bevor sich Quarks zu Protonen und Neutronen zusammengefunden hatten.

Zitat:
Das ist einfacher, wenn sich die Dinger in Neutrinos umwandeln, denn die haben nur einen sehr kleinen Wirkungsquerschnitt und fliegen einfach weg.
Ja, für den K-Einfang sehe ich das inzwischen auch so.
Aber beim Beta-Zerfall kommt ja offensichtlich nichts von aussen, das umgewandelt werden könnte.
Also suche ich nach einer Möglichkeit für eine interne Herkunft für die emittierten Teilchen.


Ebenso freundliche Grüsse,

Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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