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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#121
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Bzgl. Information vs. Messung meinst du vermutlich folgendes: Zitat:
Zitat:
Genau das ist meines Erachtens das Dilemma. Mir ist aktuell keine Möglichkeit bekannt eine Superposition direkt zu beobachten. Wenn man es versucht, verschwindet sie . Dabei sind wir übrigens wieder zurück beim Thema: Der Doppelspaltversuch ist das einzige Experiment, dass ich kenne, bei dem die Superposition zumindest indirekt sichtbar gemacht wird. Als ich diesen Thread eröffnet habe war genau der Hintergedanke der, ein Experiment zu finden, bei dem die Superposition ähnlich wie beim Doppelspaltversuch auch in der Makrowelt sichtbar wird (sofern sie denn existiert). Finde es dabei auch sehr bemerkenswert wie sich dieser Thread soweit entwickelt hat. Allgemein ist es hier oft der Fall, dass ich manche Inhalte nicht verstehe, aber ich kann in meiner Interpretation nur Inhalte aufnehmen, die ich verstehe. Ich hoffe ihr bleibt hartnäckig dabei mich auf Widersprüche hinzuweisen. Am besten didaktisch so aufbereitet, dass ich es verstehe. Im Umkehrschluss versuche ich natürlich auch darzulegen, wie ich auf meine Annahmen und Schlussfolgerungen komme. Ge?ndert von SuperpositionSimon (02.12.22 um 15:06 Uhr) |
#122
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Folgende Fragestellung hat mich über das Wochenende beschäftigt:
Zitat:
In den klassischen quantenmechanischen Beispielen wie z.B. bei der Erzeugung von Qubits entscheidet zunächst die Natur, ob die Superposition aufrecht erhalten bleibt: Zitat:
Nebenbei bemerkt müssten doch die Quantencomputer auch ein indirekter Beweis für das Vorhandensein von Superpositionen sein, oder? Ge?ndert von SuperpositionSimon (05.12.22 um 06:28 Uhr) |
#123
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Bsp. Spin. Repräsentieren wir up ~ (1,0), down ~ (0,1) left ~ (1,1), right ~ (-1,1) Wenn du einen Spin im Zustand up ~ (1,0) präparierst und bzgl. der Basis {up, down} misst, erhältst du als Ergebnis up. Wenn du einen Spin im Zustand left ~ (1,1) präparierst und wieder bzgl. dieser Basis {up, down} misst, erhältst du als Ergebnis up oder down. Das deutest du als Verschwinden der Superposition oder Kollaps. Letzterer ist - wie ich ausgeführt habe - nicht notwendig als Postulat. Wenn du den Spin wiederum im Zustand left ~ (1,1) präparierst jedoch bzgl. der Basis {left, right} misst, erhältst du als Ergebnis left. Erstens verschwindet keine Superposition bzgl. dieser Basis, zweitens entsteht jedoch eine bzgl. der anderen Basis Basis {up, down}. Erkenntnisse: Es gibt Experimente, in denen das, was du als „Verschwinden der Superposition“ bezeichnest, zu falschen Ergebnissen führt. Die Auszeichnung der Superposition ist zunächst physikalisch völlig irrelevant, sie ist ein reiner Artefakt deiner willkürlichen Wahl einer Basis. Die Interpretation des Spin-Mikrozustandes und dessen vermeintlichen Superpositionen ist zu kurz gesprungen. Im Zuge einer Messung geht es um den den Makrozustand inkl. Messgerät. Wenn du dich ausschließlich auf die Informationsgewinnung fokussierst, bieten deine Ideen keinen Mehrwert. „Kopenhagen“ kennen wir seit fast 100 Jahren, Q-Bism ist ausgearbeitet und in gewissen etabliert Solange du dich nicht mit der Mathematik dahinter befasst, wirst du das aber nicht verstehen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (05.12.22 um 08:08 Uhr) |
#124
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wie verhält sich das Teilchen dann, wenn ich den Spin gar nicht präpariere und bzgl. der Basis {up, down} messe? Meinem Verständnis nach ist es dann a) trotzdem in einem Überlagerungszustand von up und down? b) das Ergebnis nicht festgelegt (nicht zu verwechseln mit nicht bekannt), bis ich eine Messung durchführe Zitat:
Zitat:
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#125
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Z.B. ein System mit scharfem Ort ist immer maximal superponiert hinsichtlich Impuls. Beim Drehimpuls oder Spin gibt es ähnliche Unschärferelationen: ein System, das gegenüber dem Spin in einer vorgegebenen Richtung in einem Eigenzustand ist, ist notwendigerweise gegenüber dem Spin in einer anderen Richtung in einer Superposition. Siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Drehim...uantenmechanik) Edit: Sorry für die Wiederholung, sehe gerade Tom hat schon weiter oben etwas ähnliches gesagt. Ge?ndert von Hawkwind (05.12.22 um 16:06 Uhr) |
#126
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
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#127
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
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#128
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Ich würde die Superposition wie folgt beschreiben:
Die Superposition ist ein wahrscheinlichkeitsabhängiger Zustand eines Systems dessen Ergebnis nicht nur unbekannt sondern auch nicht festgelegt ist. |
#129
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Zitat:
Die Superposition ist nicht unbekannt und nicht von einer Wahrscheinlichkeit abhängig; es ist ein Zustand |Psi> = a1 * |x1> + a2 * |x2> + ... + an * |xn> wobei |xn> der Eigenzustand zum n-ten Eigenwert der Observablen x ist. Da ist nichts unbekannt. Einzig die Vorhersage für eine Messung der Observablen x, die so ein Zustand |Psi> vorhersagt, ist eine Wahrscheinlichkeitsverteilung und kein scharfer Wert. Die Vorhersage von |Psi> für die Messung einer anderen Observablen kann aber durchaus scharf sein (keine Wahrscheinlichkeitsverteilung). Keine Ahnung, ob diese Bemerkungen helfen? |
#130
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AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch
Genaugenommen die Überlagerung der Eigenzustände von x1 bis xn (siehe Formel).
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
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