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AW: Kriegsgefahr in Europa
Ich begrüße es dabei, dass das israelische Militär jetzt nicht blindlings zuschlägt, schon wegen der vielen Geiseln, wo man vielleicht noch einen kleinen Rest an Hoffnung auf Überlebende haben darf.
Jubel und Beifall zu diesem Großmassaker empfinde ich ebenfalls als unangemessen.
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Freundliche Grüße, B. |
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Zitat:
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (18.10.23 um 10:31 Uhr) |
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AW: Kriegsgefahr in Europa
So etwas birgt natürlich ein großes Konfliktpotential, aber so sind leider viele Menschen eben "gestrickt". In den USA haben die Menschen beim Tod von Osama bin Laden auch auf den Straßen gefeiert.
Das Massaker der Hamas hatte ich so auch nicht erwartet. Insbesondere wundert mich, dass bei den Palästinensern scheinbar schon komplett die Übergabe großer Gebiete des Gazastreifens unter israelischer Verwaltung an die palästinensische Verwaltung (https://de.wikipedia.org/wiki/Gazastreifen#2005) "vergessen" wurde. Ich glaube, dass viele Menschen aufgrund dessen an eine gewisse Sicherheitsgarantie geglaubt haben, die jetzt aber komplett ad absurdum geführt wurde. Dazu kann man nur sagen, dass gerade für junge Menschen das Jahr 2005 wohl schon lange zur Geschichte des Landes zählt.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (18.10.23 um 10:51 Uhr) |
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Zitat:
Zitat:
Zum Thema würde sich insbesondere ein Blick in die Geschichte Russlands lohnen. Der Ukrainekrieg ist da keine Ausnahme, sondern der letzte in einer ganzen Reihe von Kriegen, die immer mit Annexionen und Massenvertreibungen oder -tötungen endeten. Das hat System, so ist dieses großartige Reich entstanden. Zitat:
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#135
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Zitat:
excuses, das ich Deinen Beitrag erwählt habe. So klar und deutlich. Da konnte ich nicht vorbei. Das sind die Fakten! Und nun? Krieg? Obwohl ich das nicht entscheiden muss so werde ich aber eine Haltung dazu haben müssen. Eine Haltung ist wichtig weil sie Wirkung auf andere hat. Vor allem auf Menschen die mir nahe und wichtig sind. Wenn ich zurück sehe auf die Zeit der Väter und Großväter, mit Kenntnis über die Hintergründe, die Rechtfertigungen und den Jubel über Krieg und Vernichtung in Bild- und Textdokumenten von damals erlebe sowie auch die Kenntnis von den Ursachen des Widerstand habe wird mir auch schlecht. Gehöre ich wirklich zu dieser Spezies? Ich erinnere mich an meine Jugend. An die Zeit als überall von Frieden und Liebe geredet und gegen die militanten Staatsgewalten demonstriert wurde. Es war kein Frieden auf der Welt und auf der Straße und mit mir manchmal Leute denen ich nicht vertraut habe. Ich wusste damals nicht viel. Zwei Systeme und beide wollten … was? Bis an die Zähne bewaffnet und jederzeit bereit. Und auf beiden Seiten sind einige Menschen auf die Straße gegangen und andere zur Armee. Wie werde ich mich verhalten? Ein Kampf ums Recht? Die Bibel ist da ganz klar: „Wer zur Waffe greift ….“ Ich bin kein gläubiger Mensch aber ich habe gelernt und so bin ich fest entschlossen so wenig Schaden wie mir möglich ist, an der Welt und den Menschen zu hinterlassen. Wehe dem, der mich soweit bringt das ich dieses vergesse. Er würde mich und den Sinn meines Seins damit vernichten. Hier stehe ich, ich kann nicht anders! Heli |
#136
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Zitat:
In einem Fall hat man einen militärischen Einsatz mit Todesfolge gegen einen Massenmörder, der die Tötung von unschuldigen US-Amerikanern zu verantworten hat und bis zuletzt weiter betrieben hat. Es konnte jeden treffen. Im anderen Fall hat man die vorsätzliche, individuelle, massenhafte Folterung und Tötung von unschuldigen Meschen - Männern, Frauen, Kindern, Babies. Freude über das eine und Freude über das andere lassen sich nicht über einen Kamm scheren mit einem lapidaren "so sind leider viele Menschen eben "gestrickt"". Zwischen diesen Emotionen sind mehrere Zivilisationsstufen. Menschen, die sich über das eine freuen, sind vielleicht etwas unsensibeln im Zeitgeist der westlichen "progressiven" 2020er. Menschen, die sich über das andere freuen, sind einfach krank nach unseren zivilisatorischen Vorstellungen. Beide auf dieselbe Stufe zu stellen, ist vollkommen unangemessen. Ge?ndert von Ich (18.10.23 um 15:51 Uhr) Grund: + Es konnte jeden treffen. |
#137
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Ja, klar und deutlich. Deinem Beitrag wiederum kann ich entnehmen, dass die Menschheit eine verkorkste Spezies ist - bis auf ein paar moralisch herausragende Individuen, zu denen zum Glück auch du gehörst. Und jetzt?
Über Krieg und Frieden brauchen wir jetzt nicht zu spekulieren. Es reicht erstmal, wenn wir übereinstimmen, dass es an der Schuldfrage zu diesen Ereignissen nichts zu deuteln gibt. |
#138
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AW: Kriegsgefahr in Europa
So ist es.
Und trotzdem habe ich den Glauben an ein friedliches Miteinander der Kulturen noch nicht ganz verloren. Mag sein, dass das nur mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu realisieren ist, aber für noch unwahrscheinlicher halte ich derzeit eine Einigung auf eine gemeinsame Kultur.
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Freundliche Grüße, B. |
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AW: Kriegsgefahr in Europa
Zitat:
Die haben andere Kulturen aber nicht. Zitat:
Leider hat die Zerstörung eines Hospitals in Gaza wieder eine Komponente hinzugefügt, die den Anschein von inhumanem Handeln durch Israel erweckt. Treibende Kraft hinter diesem ganzen schrecklichen Gemetzel der Hamas sind mE die Mullahs im Iran. Die Annäherung etlicher muslimischer Staaten aus der Region - u.a. (und wirklich wichtig für die islamische Welt) eine Normalisierung der Beziehungen zu Saudi Arabien - an Israel will dieses Regime (das derzeit selbst genug innenpolitische Probleme hat) nicht tolerieren. Ein recht interessanter Kommentar von Henryk M. Broder https://www.youtube.com/watch?v=eJl2xCkNyD0 Ich habe die "Zwei-Staaten-Lösung" nie favorisiert. Mit dieser Einstellung stand ich allerdings über viele Jahre ziemlich einsam da...
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Stille Menschen haben den lautesten Verstand Stephen Hawking |
#140
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AW: Kriegsgefahr in Europa
In Europa findet der Versuch eine "Durchmischung" statt. Nur die unterschiedlichen Religionen sind ein großes Hindernis. Mischehen sind ausgeschlossen.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
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