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  #1  
Alt 19.05.24, 17:19
Cossy Cossy ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2019
Beitr?ge: 201
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Nein, die Logik rettet es auch nicht.
Es ist egal, ob es n, unendlich oder ein Faden ist.
Das Problem ergibt sich, da ein Faden im Backgroundspace kontinuierlich ist und ein Gewirr hat eine klare Lokation innerhalb der/des Fadens. Ein Gewirr hat immer eine eindeutige Lokation zu den Fäden aus dem Gewirr. Das geht auch aus dem Bild hervor, das MMT als Antwort auf meine Frage gepostet hat.
Dort wird mit eine Dichte argumentiert. Die würde für eine "Unschärfe" passen. Da das Gewirr keine echte Grenze hat passt diese Analogie sehr gut. Das ist aber keine Superposition. Dazu müsste sich ein Gewirr an verschiedenen Stellen gleichzeitig befinden. Das funktioniert mit der Logik nicht.

Die einzige Lösung für die Fäden die ich sehen ist, dass der Raum emergent ist und die Gewirre die Raumzeit entstehen lassen. Dann ist das eine Variante der Quantenschleifengravitation, wo man die Raumatome über 1 oder 2 dimensionale Fäden verbindet. Das habe ich aber so nicht verstanden.
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  #2  
Alt 20.05.24, 11:57
sirius sirius ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 19.02.2013
Beitr?ge: 1.055
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Ein "Gespinst" oder auch "Gewirr" befindet sich an "mehreren Stellen" und ist damit dann doch auch über einen Punkt hinaus lokalisiert.
Oder nicht?
Die Stärke des Fadens/der Fäden ergibt damit Dichte und Festigkeit (eines Gewebes=Raumzeit).
Mir fällt derzeit keine bessere bildhafte Erklärung dazu ein.
__________________
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Stephen Hawking
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  #3  
Alt 20.05.24, 12:32
Cossy Cossy ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.
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  #4  
Alt 20.05.24, 17:49
sirius sirius ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 19.02.2013
Beitr?ge: 1.055
Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von Cossy Beitrag anzeigen
Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.
Du hast wohl noch nie in Deinem Leben mit Tieren zu tun gehabt, die geschoren werden müssen?
Ich kann auch nicht mit einem Spinnrad umgehen - spinnen kann ich aber schon

Unverarbeitete Wolle ist generell schon ein "Gewirr".
Aus diesem Gewirr können ein oder mehrere Fäden gesponnen werden.
Wenn diese Fäden dann durch weben weiterverarbeitet werden, entsteht daraus ein mehr oder weniger festes "Gewebe", das dann nicht mehr auf einen Punkt begrenzt ist.

Eine mathematische Lösung werde ich hier nicht anbieten.
Das überlasse ich den Fachleuten.

Ich weiß nicht, ob Du meinem Gedankengang folgen kannst. Wenn nicht - frag mal grüne Politiker aus der Anfangszeit. Die haben bei den Parteitagen damals noch selbstgesponnene Wolle verstrickt...
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Stephen Hawking
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  #5  
Alt 20.05.24, 18:09
seb110 seb110 ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von Cossy Beitrag anzeigen
Ein Gewirr besteht aus mehreren Fäden. Selbst wenn es ein einziger langer Faden ist.
Es werden getrennte Teilabschnitte des Fadens zu einem Gewirr.
Frage wie kann ein Gewirr an "mehreren Stellen" gleichzeitig sein, wenn ein Gewirr ein lokales "Gespinst" von Fäden ist?
Bitte mal darauf eine logische Antwort geben. Das in deinem Kommentar ist einfach nur eine Behauptung.
Oder eine mathematische Antwort, ohne einfach nur eine Zuordnung von QM-Objekten zu Fäden zu machen. Aus dem Ansatz der Fäden muss sich eine identische/ähnliche Beschreibung aufbauen, ohne vorab eine QM zu kennen.

Das ein Gewirr keine Punktgröße ist, ist klar. Der Dichteansatz passt hier. Das würde auch für eine Unschärfe reichen. Aber eine Wahrscheinlichkeit über einen Punkt hinaus oder über den gesamten Raum sind unterschiedliche Dinge.

Ich habe an dieser Stelle Deutungsschwierigkeiten mit dem Fadenmodell.

Es sollte doch eigentlich jede Kreuzung mit jeder Kreuzung, sei es über glatte Fäden, verbunden sein... "Machsches Prinzip in Reinform".

Ge?ndert von seb110 (20.05.24 um 18:15 Uhr)
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  #6  
Alt 20.05.24, 20:48
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
Ich habe an dieser Stelle Deutungsschwierigkeiten mit dem Fadenmodell.

Es sollte doch eigentlich jede Kreuzung mit jeder Kreuzung, sei es über glatte Fäden, verbunden sein... "Machsches Prinzip in Reinform".
Die Wellenfunktion entsteht nur durch die Kreuzungen der Fäden des Teilchengewirrs - nicht durch die Kreuzungen beliebiger Fäden.

Superpositionen sind in Fig. 15 im Text https://www.researchgate.net/publication/361866270 dargestellt.

(P.S. Ich baue alle Themen, die hier angesprochen werden, in eine überarbeitete Fassung des Textes ein. Danke für alle Kritik, auch für die negative.)

Ge?ndert von MMT (21.05.24 um 21:52 Uhr)
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  #7  
Alt 22.05.24, 19:00
seb110 seb110 ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von MMT Beitrag anzeigen
Die Wellenfunktion entsteht nur durch die Kreuzungen der Fäden des Teilchengewirrs - nicht durch die Kreuzungen beliebiger Fäden.

Superpositionen sind in Fig. 15 im Text https://www.researchgate.net/publication/361866270 dargestellt.

(P.S. Ich baue alle Themen, die hier angesprochen werden, in eine überarbeitete Fassung des Textes ein. Danke für alle Kritik, auch für die negative.)
ab wann ist ein Gewirr ein Teilchengewirr. Eigentlich ist doch dann das ganze Universum ein Gewirr und somit ein Teilchen?
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  #8  
Alt 23.05.24, 06:22
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
ab wann ist ein Gewirr ein Teilchengewirr. Eigentlich ist doch dann das ganze Universum ein Gewirr und somit ein Teilchen?
Ein Elementarteilchengewirr ist definiert, für Materie, als eines der 12 einfachsten Gewirre: eines der 6 einfachsten aus 2 Fäden, und eines der 6 einfachsten aus 3 Fäden. (Mit deren Familien, aber das lass ich jetzt weg. Familien liefern eine Periodizität und somit eine endliche Zahl.) Strahlungsteilchen gibt es ebenso, auch hier sind die elementaren Bosonen die einfachsten.

Man sieht die Fermionengewirre hier: https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#ft. Die Gewirre sind rationale 3d Gewirre/Tangles (oder 3d Zöpfe/Braids). Die Fäden gehen bis an den Rand der Welt.

Wenn ein Materiegewirr komplizierter als diese 12 ist, dann ist es ein zusammengesetztes Teilchen, kein elementares.

Das elegante an dieser Klassifizierung: die 3 Teilchengenerationen kommen automatisch heraus. Die 3 Generationen kommen von den 3 Raumdimensionen.

Die elementaren Bosonen sieht man hier: https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#bt
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  #9  
Alt 25.05.24, 20:05
seb110 seb110 ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Ist ein zusammengesetztes Teilchen kein Gewirr? Wo will man da die Grenzen ziehen?
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  #10  
Alt 26.05.24, 09:32
MMT MMT ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Zitat:
Zitat von seb110 Beitrag anzeigen
Ist ein zusammengesetztes Teilchen kein Gewirr? Wo will man da die Grenzen ziehen?
Alle Teilchen sind Gewirre, zusammengesetzte und elementare.

Aber die Gewirre von zusammengesetzten Teilchen kann man in kleinere Gewirre aufteilen. Z.B besteht eine Wasserstoffatom aus einem Elektronengewirr und einem Protonengewirr, das seinerseit aus 3 Quarkgewirren besteht.

Die beiden Tabellen der elementaren Gewirrtypen (Fermionen und Bosonen)
sind auf https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#ft
und darunter auf https://www.motionmountain.net/charge-mass.html#bt zu sehen.

Man muss also nicht umdenken. Es werden nur die Elementarteilchen anders beschrieben als bisher.

Insbesondere sind Elementarteilchen keine Punktteilchen mehr,
sondern unterscheiden sich in ihrer Struktur. Die Struktur der Gewirre erklärt deren Spin, deren Ladung, und deren Quantenzahlen.

Alle Vorhersagen über mögliche und unmögliche Quantenzahlen bzw deren Kombinationen entsprechen den Beobachtungen.
ZB sagt das Fadenmodell voraus, dass es keine 4. Generation gibt, und dass keine Elementarteilchen fehlen. Dunkle Materie kann also nicht aus unbekannten Elementarteilchen bestehen.
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