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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #211  
Alt 09.09.08, 00:10
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Uranor Uranor ist offline
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Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Recht verwirrend würde es, wenn sich eines Tages eine von Null verschiedene Ruhemasse des Photons ergeben würde: das Licht würde sich dann nicht mehr exakt mit der Lichtgeschwindigkeit c bewegen.
salve und *au weia*. Damit hätte Licht Eigenzeit > 0. Gälte dann auch dt>0 auch für den Impuls? Also selbst zu 'vermeindlich' gesichertem kann die Forschung niemals endgültig gewesen sein. Anders als im leergeschossenen Jagdparadies, die Spannung wird immer bleiben.

Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #212  
Alt 10.09.08, 01:02
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richy richy ist offline
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Die zerbrochene Tasse wird sich nicht selbst zusammenfuegen weil es mehr Moeglichkeiten einer zerbrochenen Tasse gibt als eine unbeschaedigte Tasse.
Zerbrochene Tassen haben daher eine hoehere Entropie.
Der Vorgang ist nicht reversibel.
Klebe ich die Tasse zusammen, so muss ich dafuer Energie aufwenden und erzeuge dabei Abwaereme. In der gesamten Entropiebilanz ist zwar die Tasse dann wieder ganz (lokal) aber die Entropie (global) wegen der erzeugten Abwaerme dennoch groesser.

Dass die Zeit hier lokal rueckwarts lauft also etwas gewagt,
Ein Kuehlschrank erfuellt lokal auch den 2 ten Hauptsatz nicht.
Dennoch wird das Schitzel darin nicht wieder zu einem Schwein.
Allerdings "altert" es darin langsamer.

So ganz verstehe ich die Diskussion nicht.
Emi hat doch ein wichtiges Argument angefuehrt, dass die Zeitdillatation nicht nur eine Folge des Messverfahrens ist. Oder nur eine indirekte Veraenderung.
Das Argument E=m*c^2
Und das bedeutet dass die Zeitdimension tatsaechlich gedehnt wird.
Anders als beim Schnitzel im Kuehlschrank.
Und daher muss die Zeit mehr sein als nur ein scheinbares Produkt dynamischer Prozesse.

Warum sollte man sich etwas anderes ausdenken als die Zeit als zusaetzliche Dimension ? Die RT zeigt dass dieses Modell geeignet ist.

Ge?ndert von richy (10.09.08 um 01:09 Uhr)
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  #213  
Alt 10.09.08, 20:19
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Hi richy,
Zitat:
Klebe ich die Tasse zusammen…. der erzeugten Abwaerme dennoch groesser.
Mein Beispiel war auch nicht ernst gemeint! Aber was man daraus lesen kann, ist doch wohl dass der Zeitpfeil eine reine Beobachtungsgröße ist. Nur für einen Beobachter ergibt sich bei einer „rückwärts“ Bewegung ein neg. Zeitpfeil. Aber eigentlich sind Wechselwirkungen die Ursache und die Teilchen bewegen sich nach einfach Gesetzten.
Auch die Entropie hat als Ursache die Wechselwirkung und nicht die Zeit.
Zitat:
Dass die Zeit hier lokal rueckwarts lauft also etwas gewagt,
War nur eine humoristische Einlage
Zitat:
…dass die Zeitdillatation nicht nur eine Folge des Messverfahrens ist. Oder nur eine indirekte Veraenderung.
Das muss mir entgangen sein. Wie meinst du das? Natürlich laufen Uhren langsamer und schneller. Aber in der RT machen sie es nicht wirklich in der Äthermathemaik schon.
Zitat:
Und das bedeutet dass die Zeitdimension tatsaechlich gedehnt wird.
Man kann nichts dehnen was keine Wechselwirkung eingeht. Zeige mir wie oder warum Masse mit der Zeit Wechselwirkt oder die Zeit mit Masse und ich glaube dir. Aber nur glauben dass es eine Dimension gibt, das mache ich nicht. Mann muss die Zeit direkt ohne Teilchen messen können, dann bin ich dabei. Ansonst ist sie eine Erfindung des menschlichen Geistes.
Zitat:
Warum sollte man sich etwas anderes ausdenken als die Zeit als zusaetzliche Dimension ?
Weil man sich dadurch Wege versperrt. Es ist unphysikalisch an etwas zu glauben. Und zudem, bekommt man eine völlig verquere Vorstellung der Natur, wenn man an die Raumzeit glaubt. Bewegung hat als Ursache Impuls und Bewegungsänderung erfolgt auf eine Wechselwirkung. Daher laufen Uhren aufgrund einer Wechselwirkung schneller oder langsamer – zwar nicht mit einem Äther – aber Urasche für den Gangunterschied muss eine Wechselwirkung sein.
Zitat:
Die RT zeigt dass dieses Modell geeignet ist.
Nun die Äthermathematik ist experimentell nicht von der RT zu Unterscheiden. Also warum sollte ich an etwas Zusätzliches wie die Raumzeit glauben wenn es auch ohne geht? Zusätzlich Annahmen sind unnötig.

Gruß
EVB

PS:
Zitat:
Emi hat doch ein wichtiges Argument angefuehrt...
EMI hat in 50% der Fälle für die Äthermathematik gesprochen. In der SRT sieht z.B. auch der beschleunigte nichts anders wie der nicht beschleunigte - es zählt nur v rel in der SRT.
Nur in der Äthermathematik wäre das anders.
Also gehe ich davon aus das EMI die RT anders interprtiert wie A.E& Co.
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  #214  
Alt 10.09.08, 20:46
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Der Beschleunigte sieht was anderes wie der Unbeschleunigte oder weniger Beschleunigte.
Nur bei einer gleichförmigen Bewegung zueinander, Beschleunigung=Null, sehen Beide zueinander bewegte das Gleiche.
Ja EMI, so ist es und nicht anders. Wer was anderes behauptet, redet Stuss. Wo du aber schon den Begriff "sehen" verwendest. Interessant finde ich, dass z.B. der Reisezwilling, wenn er durch ein Fernrohr schauen würde, den Ruhezwilling auf seiner Hinreise um den Faktor 3 verlangsamt sehen würde (bei ß=0,8).

Auf seiner Rückreise, würde der Reisezwilling die Bewegungen des Ruhezwillings um den Faktor 3 beschleunigt sehen. Natürlich wegen des relativistischen Dopplereffektes.

Das gilt natürlich nicht während der Beschleunigungsphasen. In der Literatur habe ich nichts darüber gefunden, wie das mit dem Dopplereffekt während der Beschleunigungsphasen ausschauen würde. Das wäre mal interessant zu erfahren.

Gruss, Marco Polo
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  #215  
Alt 10.09.08, 20:49
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Falsch! Der Beschleunigte sieht was anderes wie der Unbeschleunigte oder weniger Beschleunigte.
Das sage ich ja auch (schon immer ), aber das besagt nicht die SRT. Zumindest wurde das mir so gesagt.
In der SRT wird Integriert und man bekommt zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein v(t), dass dann aber für BEIDE gilt.
Zitat:
Nur bei einer gleichförmigen Bewegung zueinander, Beschleunigung=Null, sehen Beide zueinander bewegte das Gleiche.
Was noch zu beweisen wäre. Für mich ändert sich dort nichts. Der beschleunigte behält seine sicht und der unbeschleunigte seine. Der unbeschleunigte behält seine Eigenzeit der beschleunigte erhält eine veränderte, die für ihn aber konstant bleibt (Eine scheinbar konstante Eigenzeit, wie es die Äthermathematik vorhersagt)

Gruß
EVB

EDIT:Oh ich sehe gerade ich rede Stuss
Was sehe ich falsch?
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  #216  
Alt 10.09.08, 21:13
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Beschleunigung ist von -ruhend im grav.Feld- nicht zu unterscheiden.
Hallo EMI,

das gilt aber nur für ein homogenes Gravitationsfeld. So etwas existiert aber in der Natur nicht.

Deine Aussage ist allerdings korrekt, wenn wir die ganze Situation lokal betrachten. Tun wir das aber nicht, dann musst du die Gezeitenkräfte berücksichtigen und schon sind Beschleunigungen und Gravitationsfelder alles andere als nicht zu unterscheiden.

Hatte ich darauf nicht vor Kurzem bereits hingewiesen?

Gruss, Marco Polo
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  #217  
Alt 10.09.08, 21:20
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Dann stimmt es nicht wenn ich sage:
In der SRT wird Integriert und man bekommt zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein v(t), dass dann aber für BEIDE gilt.
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  #218  
Alt 10.09.08, 21:33
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Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Dann stimmt es nicht wenn ich sage:
In der SRT wird Integriert und man bekommt zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein v(t), dass dann aber für BEIDE gilt.
Ganz Genau. Das stimmt nicht. Während der infinitesimalen Zeitdauer dt'=dt/gamma nimmt die Geschwindigkeit eines Objektes im anderen Inertialsystem um dv=(1-v²/c²)^(3/2) * alpha *dt zu.

Gruss, Marco Polo
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  #219  
Alt 10.09.08, 21:45
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Zitat:
Während der infinitesimalen Zeitdauer dt'=dt/gamma nimmt die Geschwindigkeit eines Objektes im anderen Inertialsystem um dv=(1-v²/c²)^(3/2) * Alpha *dt zu.
Was sollen mir diese Worte sagen?
Das der beschleunigte schneller an v rel gewinnt wie der andere?
Oder was bedeutet hier „nimmt die Geschwindigkeit eines Objektes im anderen Inertialsystem...“ Welches andere? Der beschlenuigte oder der unbeschlenuigte Andere?

Gruß
EVB
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  #220  
Alt 11.09.08, 11:40
rafiti rafiti ist offline
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Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Das gilt natürlich nicht während der Beschleunigungsphasen. In der Literatur habe ich nichts darüber gefunden, wie das mit dem Dopplereffekt während der Beschleunigungsphasen ausschauen würde. Das wäre mal interessant zu erfahren.
Beim Raketenseil-Problem ist die Beschleunigung der hinteren Rakete langsamer als der vorderen und umgekehrt (aus der Sicht der Besatzungen). Das müsste so ähnlich mit dem ruhenden und dem beschleunigten Zwilling zu lösen sein. Aus welchem Grund ist es beim RS-Problem so? Bei wiki steht nicht viel dazu.

gruss
rafiti
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