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Schulphysik und verwandte Themen Das ideale Forum für Einsteiger. Alles, was man in der Schule mal gelernt, aber nie verstanden hat oder was man nachfragen möchte, ist hier erwünscht. Antworten von "Physik-Cracks" sind natürlich hochwillkommen!

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  #71  
Alt 05.11.08, 14:50
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.05.2008
Ort: Dorsten
Beitr?ge: 2.564
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Hans besitzt einen Hausteil mit Schrägdach (im Aufriss ein rechtwinkliges Dreieck mit den Kathetenlängen 3 und 4 Meter). Unter das Dach möchte er eine Kammer mit rechteckigem Querschnitt einbauen.
Wie gross muss das vom Dreieck umschriebene Rechteck f(a, b) sein, damit seine Fläche maximal wird?
b=-(4/3)a+4

Der Flaecheninhalt ist hier A=a*(-(4/3)a+4)

A'=dA/da=(a*(-4/3a+4))=-(4/3)a²+4a

0=-(8/3)a+4

a=1,5m

b=-(4/3)*1,5+4=2m

1,5m * 2m = 3m²

EMI

PS: ist das jetzt hier unsere Matheecke?
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.

Ge?ndert von EMI (05.11.08 um 14:53 Uhr)
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  #72  
Alt 05.11.08, 15:09
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 529
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
1,5m * 2m = 3m²
JAAAAAAA!

Die Seiten des eingeschriebenen Rechtecks sind halb so gross wie die Katheten des Dreiecks.

Gr. zg
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  #73  
Alt 05.11.08, 15:12
Sino Sino ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beitr?ge: 423
Standard AW: Extremwertproblem

Rein aus Symmetriebetrachtungen bei (3m/2*4m/2)=1.5*2=3m².

Hab aber nur gemalt.

Wenn man das Raumrechteck / die Verlust-Dreiecke einzeichnet und alles an der Hypthenuse des ursprünglichen Dreiecks spiegelt, erhält man 4 Rechtecke in einem Rechteck. Die 2 Rechtecke, die von der Hypthenuse geschnitten werden, sind Raumverschwendung.
Wenn man nun den Punkt auf der Hypothenuse, der die Ecke des Raumes kennzeichnet, verschiebt, werden die Verlustflächen genau dann minimal, wenn die anderen 2 Rechtecke exakt gleich sind, was bei der Seitenlänge a/2 und b/2 der Fall ist.

Ok, das war nun aber keine strikte Mathematik.

Aber als mathematischer Beweis würde es reichen, wenn man zeigt, dass es genau ein Maximum geben kann, z.b. durch die Linearität der Gleichungen.
Dann kommt aufgrund der spiegelsymmetrischen Vorgänge unterhalb und oberhalb der Hypothenuse nur a/2 und b/2 in Frage. Da jede Lösung eine zweite andere Lösung als Spiegelbild hätte, nur bei a/2 und b/2 sind beide Lösungen identisch.

Ge?ndert von Sino (05.11.08 um 15:27 Uhr)
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  #74  
Alt 05.11.08, 15:42
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 529
Standard AW: Extremwertproblem

Das war erst zum Aufwärmen!

Anlässlich eines Firmenwettbewerbes steht folgende Aufgabe an:

Gegeben ist ein 5 m hohes (vertikal montiertes) Rohr, das bis zum Rand mit Wasser gefüllt wird. Unten am Boden ist das Rohr mit einer Endmuffe verschlossen. Es soll nun ein Loch in das Rohr gebohrt werden, damit der dadurch entstehende Wasserstrahl den Boden an möglichst weit entfernter Stelle trifft.

Es werden folgende Vereinfachungen in Kauf genommen:

Der Verlauf des Wasserstrahls wird als waagerechter Wurf im luftleeren Raum betrachtet.

In welcher Höhe würdest du das Loch bohren?

Gr. zg
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  #75  
Alt 05.11.08, 18:43
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.05.2008
Ort: Dorsten
Beitr?ge: 2.564
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
In welcher Höhe würdest du das Loch bohren?
Die Weite w berechnet sich mit der Rohrhöhe h und der Bohrhöhe a wie folgt:

w = 2 sqrt(a*h - a²)
w² = -4a² + 20a
wmax bei a=2,5m
wmax=5m bei vmax=7m/s

EMI
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  #76  
Alt 05.11.08, 19:28
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 529
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
wmax bei a=2,5m
Völlig korrekt, die gesuchte Bohrhöhe befindet sich in der Mitte der Wassersäule.

Gr. zg
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  #77  
Alt 06.11.08, 09:30
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 529
Standard AW: Extremwertproblem

Die Katze kann das Mausen nicht lassen!

Nur noch eine winzigkleine Aufgabe (danach höre ich auf):

Gegeben ist eine Zündholzschachtel mit Länge a = 5 cm. Das Volumen (a*b*c) beträgt 45 cm^3. Der Materialverbrauch soll minimiert werden. Wie gross müssen die dazu erforderlichen Kanten (a, b, c) sein?

Gr. zg
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  #78  
Alt 06.11.08, 11:20
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.05.2008
Ort: Dorsten
Beitr?ge: 2.564
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Wie gross müssen die dazu erforderlichen Kanten (a, b, c) sein?
a=5cm
b=3cm
c=3cm

Gruß EMI
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  #79  
Alt 06.11.08, 12:40
Benutzerbild von Hamilton
Hamilton Hamilton ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Beitr?ge: 447
Standard AW: Extremwertproblem

Ok, jetzt mal eine von mir, die mal zur Abwechslung mit Physik zu tun hat:
Die ist evtl. auch ein bisschen schwieriger, aber mal sehen:

Zeige, dass die Gleichverteilung (für ein diskretes System) maximale Entropie hat.

Entropie = S = Σ -p_i ln(p_i)

Viel Spaß
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"Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun."
Richard P. Feynman
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  #80  
Alt 06.11.08, 13:09
Sino Sino ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beitr?ge: 423
Standard AW: Extremwertproblem

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Gegeben ist eine Zündholzschachtel mit Länge a = 5 cm. Das Volumen (a*b*c) beträgt 45 cm^3. Der Materialverbrauch soll minimiert werden. Wie gross müssen die dazu erforderlichen Kanten (a, b, c) sein?
Das ist ein typische: "Das sieht man doch." Aufgabe, bei der man sich nur überlegen muss, wie man es hinschreibt, dass es ein Mathelehrer akzeptiert.

1) 2 Endflächen: A_Enden = 2*b*c = 2*V/a = 18 cm² = const
2) 4 Seitenflachen: A_Seiten = 2*a*b+2*a*c = 2a(b+c)
3) A = A_Seiten + A_enden = A_Seiten + const

Aus 1) => c=9cm²/b

Einsetzen in 3) ergibt:

A(b)=10cm*(b+9cm²/b)=10cm*b+90cm³/b + const
A'(b)=10cm+90cm³*(-1)/b²=10cm-90cm³/b²
A'(b)=0 => 10cm=90cm³/b² <=> 10cm*b²=90cm³ <=> b²=9cm² => b=3cm
A''(b)=180cm³/b³ => A''(3cm)>0 => Minimum von A bei b=3cm. Aus c=9cm²/b folgt c=3cm.

So eine "Das sieht man doch sofort !"-Aufgabe muss man doch irgendwie schneller machen können.

edit: Über einen Integralsatz sollte das schneller gehen. Die Länge der Randkurve 2*(b+c) steht in Verbindung zur Oberfläche und zum Volumen. Damit sollte man das Ganze in 1 oder 2 Zeilen rechnen können.

Ge?ndert von Sino (06.11.08 um 13:31 Uhr)
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