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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#41
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
Zur weiteren Erläuterung füge ich lieber mal ein Zitat von jemandem ein, der emhr davon versteht als ich - von Hendrik van Hees an (aus irgendeiner Newsgroup, Original-Link leider nicht mehr auffindbar). Hendrik ist mittlerweile Professor an der Uni Gießen und meiner Meinung nach eine absolut zuverlässige Quelle: Zitat:
Uli |
#42
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
ja nun schau mal einer an: Wenn keine globale Energieerhaltung gilt, dann ermüdet Licht, wird langwelliger und das Universum dehnt sich scheinbar aus. Sollte ich doch nicht so ganz daneben liegen? Gruß |
#43
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Uli,
ein Zusatz: Lokale Energieerhaltung, bezogen auf ein Photon, bedeutete verlustlose Energieübertragung von A nach B, wobei die zurückgelegte Strecke keine Rolle spielte. Verliert ein Photon Energie aufgrund nachweisbarer Wechselwirkung (Lichtablenkung am Sonnenrand, Shapiroexperiment), gibt es diese Energie an das Umfeld ab so wie jede gravitierende bewegte Masse auch. Es gilt also sowohl globale Energieerhaltung als auch lokale Energieerhaltung im Falle des Lichtes, wenn man von kleinen kosmischen Längen ausgeht. Bei größeren Entfernungen jedoch oder im Falle starker Gravitationsfeldänderungen ergeben sich Energieverluste schon bei meßbaren Entfernungen. Rotverschiebung als Folge der Lichtermüdung ist demnach kein Indiz für ein expandierendes Universum, "dein" Professor hat damit etwas aus den Angeln gehoben, was bisher für mich als ein Dogma der Physik gehandelt wurde: die verlustlose Ausbreitung von EM-Wellen im Vakuum. Wie wird der Professor von seinen Kollegen betrachtet? Gruß |
#44
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
Uwe, es mag ja sein, dass dir diese Einschränkung des Energieerhaltungssatzes in der ART neu war. Allerdings hat sich das nicht erst Van Hees ausgedacht, sondern das ist ein "alter Hut", von dem jeder Kenner der ART weiss, z.B. Is Energy Conserved in General Relativity? Das sind einfach typische Crank-Gebaren, die du wieder einmal zeigst. Meinst, du wärest schlauer als alle anderen, obwohl dir die Grundlagen fehlen. Mehr zu dem Thema kommt jetzt nicht mehr von mir. Gruß, Uli Ge?ndert von Uli (21.08.09 um 17:33 Uhr) |
#45
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
tut mir leid, aber einen Hendrik Van Hees kenne ich nicht. Ich besitze kein einziges Buch von ihm und in allen meinen Büchern ist auch kein einziger Hinweis auf ihn zu finden. Welches Buch hat er geschrieben? Ich werde in meinen Büchern mal zu dem Thema der "globalen Energieerhaltung" recherchieren. Ich melde mich wieder, wenn ich was gefunden habe. Ich sehe aber schwarz, dass ich etwas finde, denn die Behauptung, dass die Energieerhaltung global nicht mehr gültig sei, habe ich nicht in Erinnerung. O je, durch dein Zitat ist Uwebus leider auf eine falsche Fährte gelockt worden. Ich denke, er hat obiges Zitat falsch verstanden. Ich sehe gerade an deinem neuen Beitrag, das du das auch so siehst. Mit freundlichen Grüßen Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#46
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Hallo Eugen,
Hendrik van Hees ist mir schon seit etlichen Jahren bekannt. Schau mal hier: http://theorie.physik.uni-giessen.de/~hees/ Hier noch seine Doktorarbeit: http://theorie.physik.uni-giessen.de/~hees/publ/doc.pdf Wenn ich solche Sachen zu lesen bekomme, erstarre ich immer wieder in Ehrfurcht. Schaut man sich dagegen die Micky-Maus-Theorien der sogenannten "Weltweisen" hier im Forum an, dann kommt man nicht umhin, sich ein Schmunzeln zu verkneifen. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (21.08.09 um 20:26 Uhr) |
#47
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
Ich glaube euch ja fast alles, nur nicht, daß es einen verlustlosen Energietransport gibt, denn das widespricht jeder Erfahrung. Wenn ihr meint, mit ein paar mathematischen Tricks Erfahrung aushebeln zu können: Physik wird immer noch durch das Experiment verifiziert oder falsifiziert, und euren Urknall und euer Expansionsuniversum bekommt ihr experimentell nicht auf die Reihe, nicht mit Riemann und nicht mit verlustlosem Energietransport, sondern nur als mathematisches Konstrukt. Und mit Mathematik kann man genau solchen Käse produzieren wie mit Sprache. Was zählt, ist einzig und allein das Experiment und sonst gar nichts. Denn die uns Menschen zugängliche Wahrheit ergibt sich aus der Evidenz einer Wahrnehmung und nicht aus irgendwelchen mathematischen Formeln. Aber das siehst du Mathematikverehrer sicherlich anders. Gruß |
#48
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
schau mal im Buch der Bücher, das Du auch hast, "Kosmologie", von E.R.Harrison Seite 431, 431 nach. Im Gegensatz zur Dampfmaschine kann das Universum keine Arbeit leisten, weil es keinen Rand hat. Zitat:
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#49
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Hallo Eugen,
ja, das tut sie. Erst bei einer hypothetischen Kontraktion würde die Entropie abnehmen. So zumindest mein rudimentärer Wissensstand. Gruss, Marco Polo |
#50
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AW: Notwendigkeit der Raumzeit
Zitat:
ich schlage euch ein Experiment vor: Bekannt ist die Bestimmung der Gravitationskonstanten mit der Gravitationswaage nach Cavendisch. So, nun kauft euch ein langes dickes Glasrohr und stellt es senkrecht in einem Kirchturm auf. Danach bringt ihr rund um das Rohr in unterschiedlichen Höhen freischwingende Pendel mit schwerem Pendelgewicht an derart, dass sie das Rohr nicht berühren. Nun sagt dem Pfarrer, er möge Türen und Fenster schließen und auch das Geläut einstellen, damit die Pendel in Ruhelage kommen. Ist dies der Fall, lasst ihr im Rohr ein großes Gewicht fallen, am besten die Hosianna-Glocke. Was passiert? Aufgrund der gravitierenden Wechselwirkung zwischen Glocke und Pendelmassen werden letztere durch die vorbeirauschende Glocke kurzeitig ausgelenkt, so dass die Pendel nach Aufschlag der Glocke am Boden nachschwingen werden. Die Pendel haben folglich Energie gewonnen. Was ist die Erkenntnis? Ein frei fallender Körper überträgt Energie auf nahe Körper, an denen er vorbeifällt. Was sagt nun eure vielgerühmte ART? Körper im Vakuum bewegen sich im freien Fall auf sog. Geodäten, also auf nichtlinearen Bahnen. Ein frei fallender Körper erzeugt dem o.a. Versuch nach Gezeitenwirkungen auf nahe seiner Bahn liegenden Massen (wäre des nicht so, gäb´s übrigens auch keine Gezeiten aufgrund der gravitierenden Wechselwirkung zwischen Erde und Mond). Nun gilt Masse=Energie. Ein Photon ist eine Energieportion und unterliegt damit wie jede gewöhnliche Masse auch der gravitierenden Wechselwirkung. Auch Photonen bewegen sich auf sog. Geodäten, die Lichtablenkung am Sonnenrand beweist dies. So, nun vergleichen wir den freien Fall der Glocke mit dem freien Fall von Photonen. Zwischen Glocke und Pendelmassen entsteht Energieübertragung, warum also sollte das zwischen Photon und Gestirnen anders sein? Wenn ein Photon Energie abgibt, wird es energieärmer. Der Erfahrung nach hat energieärmeres Licht eine größere Wellenlänge als energiereicheres Licht, folglich wird Licht infolge Wechselwirkung mit den Universumsmassen energieärmer und damit langwelliger, ganz ohne eure absurde Urknall- und Expansionsmathematik. Nun könnt ihr weiterhin behaupten, Photonen seien ja etwas gaaaanz gaaaanz anderes als andere Energieformen und hätten ihre eigenen physikalischen Gesetze, nur müsstet ihr dies dann auch beweisen können. Solange ihr dies nicht könnt, ist die frei fallende Glocke ein gültiger Hinweis auf Lichtermüdung. Macht das Experiment und lernt daraus, und paßt auf, dass euch die Glocke nicht auf den Kopf fällt, denn das wäre euer finaler big bang. Ein dreifaches Hosianna an euch alle! Euer Forumscrank uwebus |
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