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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#131
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Zitat:
EDIT: Unterstellst Du ein RS-Modell? Ge?ndert von SCR (30.03.10 um 11:44 Uhr) |
#132
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Und hier dann das bereits andiskutierte, von AE in der ART mit dem Vorliegen einer Nicht-Euklidischen Geometrie begründete Ehrenfest-Paradoxon im kompletten Kontext:
Zitat:
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#133
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Zitat:
Die Rechnungen wolle er danach hier veröffentlichen, damit wir es prüfen können. Gr. zg |
#134
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Hi zg,
ja - Interessanter Ansatz. Können wir gerne einmal probieren: Wenn wir bei § 9. Gleichung der geodätischen Linie (bzw. der Punktbewegung) der ART angelangt sind - Denn da gehört das thematisch hin. Soviel vorab: d²/dt²(ct)=0 gilt auch in diesem Falle. In dem Zusammenhang: Du bist Dir aber schon sicher, dass Du mein Ergebnis dann auch prüfen könntest? (Ich schaffe es aber auch immer wieder selbst mich immer tiefer in die Sch**** reinzureiten. ) ("Mein" Fundamentaltensor müsste nämlich eigentlich auch eine 6x6 Matrix sein ). |
#135
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Einsteins Schlußfolgerung aus diesem Beispiel (= Ehrenfest-Paradoxon):
- Alle Koordinatensystem/Geometrien sind grundsätzlich gleichberechtigt - Es ist jedoch allgemeine Kovarianz zu fordern / sicherzustellen Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ge?ndert von SCR (01.04.10 um 14:29 Uhr) |
#136
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Zitat:
In der Praxis gibt es so etwas nur näherungsweise: wenn du beispielsweise einen Festkörper verschiebst, so übst du eine Kraft aus, die das Ding deformiert (wenn es elastisch genug ist, dann nur vorübergehend). Diese relativistisch schnell rotierende Scheibe kann also unmöglich ein starrer Körper sein, da sich ihre Geometrie durch die Bewegung ("Umfang") laut RT verändert. Uli |
#137
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Hi Uli,
Du hast da sicherlich Recht - Vielleicht kann man es so formulieren: Die Scheibe wird sich auf Grund der bei diesem Rotations-Experiment auftretenden "klassischen" Kräfte bereits sehr früh so deformiert (= zerstört), dass der Kernaspekt des Ehrenfest-Paradoxons gar nicht erst zum Tragen kommen kann (?). (Sprich: Einen Werkstoff, der die dabei auftretenden Belastungen aushält, gibt es nicht). Denken wir uns stattdessen einen relativ zu uns bewegten Körper auf einer linearen Bahn: Auf diesen ist die Längenkontraktion anzuwenden. Oft formuliert "Der Körper 'erscheint' dem Beobachter verkürzt". Was bedeutet hier "erscheint"? - Ein rein optischer Verzerrungseffekt? So wie ich es verstehe: Nein. - Verkürzt sich der Körper real? So wie ich das verstehe: In dem Sinne, dass dabei das Material gestaucht wird, aus dem der Körper besteht: Nein. Es handelt sich um eine für den Beobachter reale, aber kräftefreie Verkürzung. Vielleicht liegt es auch nur an meinem Verständnis vom Begriff "starr": Der Körper wird in meinen Augen weder in irgendeiner Art und Weise "weicher" noch verändert er "selbst" seine Beschaffenheit/Form - Denn das müsste der Körper meiner Meinung nach aus seiner Eigensicht (bzw. ein zu ihm ruhender Beobachter) dann letztendlich auch bestätigen können. Ich denke vielmehr, das liegt an der für beide Beobachter unterschiedlich wirkenden Geometrie der Raumzeit, in der das eigentlich selbe Geschehen stattfindet: Die Geometrie der Raumzeit ist aus der Eigensicht immer (näherungsweise) euklidisch, diese geometrische Näherung versagt aber, wenn man aus der Sicht des jeweils anderen (= "aus der Ferne") auf das selbe Geschehen blickt: So wie die Erde lokal flach erscheint (und deshalb lokal problemlos mit "euklidischen Mitteln" gearbeitet werden kann), mit zunehmender Entfernung / Vergrößerung des betrachteten Gebiets die tatsächlich vorliegende Kugel-/Ellipsoid-Form aber immer mehr zum Tragen kommt. Das hört sich im Moment selbst für mich nach furchtbaren Geschwafel an - Aber was besseres kriege ich dazu aktuell auch nicht zu Papier. Deshalb hau' ruhig d'rauf! Ge?ndert von SCR (31.03.10 um 12:40 Uhr) |
#138
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Zitat:
Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was ich darauf antworten soll. Jedes Mal, wenn ich einen Ansatz zu finden versuche, muss ich feststellen, dass ich etwas unterstellen, über mögliche Folgerungen aus diesen knappen Sätzen spekulieren muss. Deswegen lasse ich das, und stelle Fragen: 1. Welche Funktion übernimmt dieser "absolute Raum"? 2. Was sind "kosmologische frei fallende Uhren", und was sagen sie uns? Gruss, Johann |
#139
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Zitat:
Ein dazu bewegter Beobachter wird aber seine Länge verkürzt messen. Man nutzt da manchmal anstatt "messen" das Wort "erscheinen" - wohl um anzudeuten, dass es keine stauchenden Kräfte auf einen gleichförmig bewegten Körper geben kann (was ja auch im Widerspruch zum Relativitätsprinzip wäre). Uli Ge?ndert von Uli (31.03.10 um 16:01 Uhr) |
#140
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AW: Der Einstein-Lobachewski-Geschwindigkeitsraum
Hi Uli,
ja, wie Du es dargestellt hast ist es natürlich wesentlich sinnvoller : Das macht es vom Verständnis her wesentlich leichter, dass keine Kräfte auf den Körper wirken, wenn ihn ruhen lässt und stattdessen den Beobachter bewegt. Dennoch ist da immer noch der Begriff des "starren" Körpers, der mit der RT aufgegeben werden müsse: Der Körper ist aber weder "starr" noch wird er "unstarr" (oder wie man es immer bezeichnen möchte) - Das zeigt doch genau Dein Beispiel. Bleibt IMHO also nur a) eine "optische Täuschung" / "optische Verzerrung" oder b) eine real vorliegende, nicht-euklidische Geometrie Und ich denke die korrekte Antwort lautet b). Denn für a) müsste man ja ein irgendwie geartetes, verzerrendes Medium ("Linse") zwischen Beobachter und Körper annehmen - und das müsste zudem auch noch geschwindigkeitsabhängig verzerren. Das kann ich nicht so ganz vorstellen. Aber diese Einschätzung/Beurteilung kann natürlich auch falsch sein. |
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