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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Hallo EMI,
Zitat:
Für einen ("neutralen") mitbewegten Beobachter aus S' der mit seinem Stab über das Haus hinwegfliegt muss das komisch aussehen? Hinten ragt von dem anderen "was raus" und "dann vorne" und dann ist der andere gefangen Zitat:
Dies wäre IMHO eine Art spezielle Lösung für das Haus-Stab-Paradoxon und nur gültig solange der Stab auch v=0 einnehmen muss. Man hat es also zusätzlich mit Beschleunigung zutun… Auch wenn ich mich hier mit dieser „Lösung“ zufrieden geben könnte (jedoch nicht wirklich) kann es das Krieg-der-Sterne-Paradoxon nicht lösen, da es hier zu keiner Änderung von „v“ kommt. Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#92
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Zitat:
für den mit einem 2. Stab über das Haus mitfliegenden Beobachter wird der ins Haus fliegende Stab in dem Augenblick wo dieser im Haus anhält kürzer. Der übers Haus fliegende hat dann nämlich zu dem im Haus angehaltenen ein v! Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#93
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Stimmt
Gruß EVB
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Wie ist das nun?
Nach dem Link von mir und Marco : Wenn der Stab mit dem linken Ende fast bündig ist, dann schaut er ja Rechts theoretisch schon etwas raus. Wir haben aber die Tür nicht aufgemacht also Stößt er aus Sicht von S’ schon an, obwohl er für S noch nicht ganz im Haus verschwunden ist? Gruß EVB
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#95
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Ich denke, dass es (fast) so ist: Aber das hebt die Relativität der Gleichzeitigkeit wieder auf – kein Paradoxon sozusagen..
Ich finde es nur mit der Relativität der Gleichzeitigkeit komisch, da ja der Stab die Tür berührt. Also zwei Objekte berühren sich, da kann es ja keine Relativität der Gleichzeitigkeit mehr geben – es passiert JETZT. Tür und Stab befinden sich aber in „unterschiedlichen Gleichzeitigkeiten“ ( für S und S`) Alles sehr komisch… Aber das Krieg-der-Sterne- Paradoxon bleibt für mich Paradox. Denn für mich entspricht das dem Moment, indem der Stab v=0 hat, also gefangen ist (und durch den Treffer explodiert) nur hält die Rakete nicht an Gruß EVB PS: (zu fast) Der Stab ist für S im letzen Bespiel schon im Haus
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#96
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Hallo an alle,
in dieser Diskussion gibt es sehr viele Argumente, die mir sehr gut gefallen und denen ich zustimme: So die Erklärung, warum das rotierende Bezugssystem nicht euklidisch ist: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Allerdings kann man das Ehrenfest-Paradoxon nicht auf den Zug mit Kreisbewegung übertragen, da dieses nur für eine rotierende Scheibe gilt. stimme ich zu: Zitat:
Zum Garagenproblem: Zitat:
Für die Einstein-Interpretation heißt das: Alle Experimente werden erklärt. Gleichzeitigkeit ist relativ. Für die Lorentz-Interpretation heißt das: Gleichzeitigkeit ist absolut, aber das Garagenexperiment ist nicht geeignet, diesen Unterschied experimentell zu bestätigen. Nun folgt die elementare Erkärung: Was ist die Lorentz-Interpretation? 1.) Für die Lorentz-Interpretation gibt es ein ausgezeichnetes Inertialsystem . 2.) Relativ zum ausgezeichneten Inertialsystem bewegte Körper werden in Bewegungsrichtung verkürzt. 3.) … weitere Annahmen, die zunächst nicht interessieren. Diese Annahmen wenden wir an auf die Kreisbewegung der Abbildung 1 Rotieren.pdf: und nehmen an, dass der Schienenring im ausgezeichneten Inertialsystem ruht. Die Waggons werden auf v beschleunigt. Dann ist doch alles klar. Jeder der Waggons wird in Bewegungsrichtung verkürzt. Da sich der Schienenstrang nicht verändert, insbesondere der Umfang gleich bleibt, müssen die Abstände zwischen den Waggons wachsen. Wenn die Einstein-Interpretation behauptet, auch die Abstände müssen kontrahieren, dann hat man ein Experiment, um zwischen beiden zu unterscheiden. Einen Vorzug hat die Lorentz-Interpretation auf jeden Fall: Die Abbildung 1 Rotieren.pdf ist schnell erklärt. Nun die Frage: Warum ist das rotierende Bezugssystem nicht euklidisch? Dies hat Marco Polo sehr schön erklärt, s. o.. Der nächste Schluss: Warum werden im rotierenden Bezugssystem die Abstände zwischen den Waggons größer? Wenn der Kreisumfang wächst, die Waggons aber genau so lang bleiben wie der nachgeworfene Zollstock (man nehme an, der ruhende Zollstock und der ruhende Waggon seien gleich lang, das ändert sich nicht, wenn beide auf dieselbe Geschwindigkeit gebracht werden), dann müssen die Abstände der Waggons wachsen. Wie von der Lorentz-Interpretation vorhergesagt. Nun die Anwendung der Lorentz-Interpretation auf das Garagenproblem. Nehmen wir an, die Garage ruhe im ausgezeichneten Bezugssystem, dann passt jedes genügend schnell bewegte Auto in die Garage. Nehmen wir an, das Auto ruht im ausgezeichneten Bezugssystem, dann passt es nie in die Garage. Je schneller die Garage bewegt wird, desto kürzer wird sie. Kann man durch ein Experiment erkennen, welcher der beiden Fälle vorliegt? Nein, wegen des Relativitätsprinzips geht das nicht. Das ausgezeichnete Inertialsystem ist experimentell nicht nachweisbar. Das führt zu folgenden Unterschied für das Garagenproblem. Die Einstein-Interpretation sagt: Alle Inertialsystem sind gleichwertig, Gleichzeitigkeit ist relativ, die Lorentz-Interpretation sagt: Es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem und absolute Gleichzeitigkeit, aber ob die Garage oder das Auto sich im ausgezeichneten Inertialsystem befinden, ist nicht mit physikalischen Experimenten feststellbar. Egal, welche Annahme man macht, die experimentell überprüfbaren Vorhersagen bleiben dieselben. Einen Vorzug der Lorentz-Interpretation möchte ich wiederholen: Die Rotationseffekte in Abbildung1 sind leicht erklärt. Die Einstein-Interpretation hat ihre Schwierigkeiten, die wachsenden Abstände zwischen den Waggons plausibel zu machen. Das Buch [1] zeigt wie die „Paradoxien mit Hilfe der Lorentz-Interpretation gelöst werden können, ohne die grundlegenden physikalischen Erkenntnisse der Relativitätstheorie zu bestreiten.“ Zitat aus [1], Seite 19, und ist deshalb geeignet, die hier angedeutete Diskussion zu vertiefen. Beste Grüße, Zwill-11 Ge?ndert von Bauhof (23.01.11 um 19:53 Uhr) Grund: Link zum Buch gelöscht. |
#97
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Zitat:
die Abstände (Zwischenräume) bewegen sich nicht! Daher kontrahieren diese auch nicht. Zitat:
Gruß EMI
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#98
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Zitat:
Hallo Zwill-11, nachdem du meine Empfehlung in meinem Beitrag http://www.quanten.de/forum/showpost...t=4 ignorierst, habe ich den neuerlichen Link auf das Buch gelöscht. M.f.G. Eugen Bauhof |
#99
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Hallo EMI.
Zitat:
Zitat:
Viele Grüße Zwill-11 |
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AW: SRT und Lorentzianische Theorie
Natürlich nicht Zwill-11,
ich sagte doch die bewegen sich nicht, bleiben also unverändert. Es sei denn Du redest hier von den Kupplungen zwischen den Wagen, da sieht es natürlich anders aus, die bewegen sich ja mit. Zitat:
Richtig ist allerdings, das es auch heut zu Tage noch Leute gibt, die der Äthertheorie von Lorentz unverständlicher Weise nachhängen. Kaum zu glauben aber so etwas soll es tätsächlich noch geben. Gruß EMI
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