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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#171
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Wir Menschen besitzen Sensoren und Aktoren und beides wird in dem Trainings- oder Lernprozess eingebunden. Am Anfang müssen wir unter anderem Sehen und Gehen lernen. Dabei ist viel Training nötig. Auch die Sprache müssen wir erlernen. Dazu brauchen wir einen "Input" und ein "Feed Back" aus der Umgebung, sowie ein Gedächtnis, sonst wird's nichts. All das können auch NN. Für mich ist Bewusstsein das Resultat der Interaktion von Information und Materie und äußert sich durch Empfindung für Gefühle. Intelligenz und Handeln benötigen Hardware, ein Gehirn oder Materie, wie man es auch bezeichnen will. Diese Interaktionen bewirken, dass Informationen gemerkt und verändert werden, dazu benötigt es Materie, in unserem Fall, ein Gehirn. Ich halte es für möglich, dass das Bewusstsein ab dem ersten interagierende Bit vorhanden ist, wobei natürlich die Intensivität mit der zunehmenden Komplexität wächst. Beim einem Bit existeriert nur das "Gefühl" für ja/nein ohne weiteren Sachbezug. Ein Farbsensor hat vielleicht das Gefühl (= Bewusstsein) von rot und blau, sonst für nicht. Ein Lichtschalter besitzt einen Informationsgehalt von einem Bit. EIN/AUS. Der normale Benutzer weiß, durch dessen Betätigung das Licht ein bzw. wieder aus geht. Das wird ihm bei der Betätigung bewusst, mehr nicht. Einem Elektrotechniker oder Physiker wird bei der Betätigung mehr bewust. Der Stromkreis zum Kraftwerk oder die Energie, die dabei umgesetzt wird. Wird die Interaktion von Information und Materie bzw. Gehirn geschwächt, dann trübt sich das Bewustsein auf das verbleibend Ausmaß der Interaktion ein. Die Annahme, dass Bewusstsein mit dem ersten Bit das Licht der Welt erblickt, vereinfacht die Sicht auf das Wesen des Bewusstseins und vermeidet die Frage ab welcher Komplexität Bewusstsein zustande kommt.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (19.01.22 um 12:48 Uhr) |
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
In den Königshäusern ist die Thronfolge auch streng im vorhinein geregelt.
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#173
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Das Gehirn empfängt Signale von Sinnesorganen und reagiert mit extern sichtbaren Aktionen; im Gehirn laufen biochemische Reaktionen ab. Mehr wissen wir nicht sicher. Über Evolution und Training (Erziehung) ist das emergente Phänomen Bewusstsein entstanden - soweit die Hypothese. Eine vergleichbare Hypothese stellt man nun bzgl. eines künstlichen Bewusstseins auf. Frage: welche speziell auf das Bewusstsein zugeschnittenen Lern- oder andere Mechanismen siehst du denn beim Menschen? Zitat:
Zunächst ein logisch: wenn wir dies nicht wissen, bleiben offenbar mehrere Optionen; es gibt dann keinen logischen Grund, warum wir uns auf genau eine davon einigen müssten. Ich formuliere die Hypothese, dass die bekannten Prozesse, Interaktionen und Rückkopplungen beim Menschen ausreichend für die Emergenz von Bewusstsein sind. Eine äquivalente Hypothese formuliere ich für KIs. Frage: was wäre denn deine Antithese? Zitat:
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Zusammenfassend: ich sehe keinen expliziten Abgleich, kein explizites Training, keine spezifischen Mechanismen und keine objektive Beobachtung d.h. keinen Test bzgl. Anwesenheit von von Bewusstsein. Frage: hältst du du diesen Ansatz für eine Sackgasse? warum? was fehlt dir? oder bist du lediglich der Meinung, das wir letztlich nichts interessantes über das Bewusstsein lernen, weil es sich unserer objektiven Beobachtung entzieht? Warum ist das mein Ansatz?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (19.01.22 um 13:45 Uhr) |
#174
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Hier bleibt "Bewusstsein" doch nur eine leere Worthülse. Ich halte es für redlicher, zuzugeben, dass wir keine präzise und wissenschaftliche Definition kennen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#175
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Zitat:
Und was spricht gegen diese Definition?
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#176
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Das sind Eigenschaften, Merkmale, mögliche Bedingungen usw., aber keine Definitionen; jedenfalls nehme ich mein Bewusstsein völlig anders war.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#177
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Und wie?
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry |
#178
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Gute Frage. Ggw. nehme ich mein Bewusstsein wahr als Betrachten und Diskutieren von oder nachdenken über bestimmte Fragestellungen im Zusammenhang mit Bewusstsein. Dabei stelle ich fest, dass ich irgendwie um das Thema kreise, jedoch nicht zu einem Ergebnis komme. Dieses bewusste Reflektieren ist gerade Gegenstand meines Bewusstseins.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#179
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Es scheint, wir reden aneinander vorbei. Das würde ich gerne klären, bevor wir uns in weitere Details verstricken.
Es geht um die Frage, wie schaffen wir künstliches Bewusstsein. Deine Aussage war: Zitat:
Zitat von Timm Die nicht-funktionalen Kriterien sind es ja gerade, die das NN lernen soll. Das Lernen beruht auf Fehlerrückführung (backpropagation), wofür die Vorgabe eines zu erreichenden Zieles Voraussetzung ist. Für ein Schach trainierendes NN ist diese Vorgabe die Maximierung der Bewertung. Für ein Bewusstsein trainierendes NN ist diese Vorgabe das, was Bewusstsein ausmacht. Und eben das wissen wir nicht. Und hierzu schreibst du Zitat:
Offenbar nimmst du an ("Das Bewusstsein wird also nicht Konsequenz eines neuen Konstruktionsprinzips sondern ausschließlich Konsequenz der Komplexität des NNs.), dass künstliches Bewusstsein schon emergieren wird, wenn man das NN bzw. das RNN mit der gesamten Funktionalität füttert. Habe ich dich da richtig verstanden? Falls das so ist, wie soll das künstliche Bewusstsein emergieren, quasi bereits durch die eingegebene Funktionalität? Dann genügt ein entsprechend mächtiger Algorithmus, denn zu lernen gibt's nicht mehr. Oder emergiert Bewusstsein durch Lernprozesse? Ein selbst lernendes NN erfordert für die Funktion backreaction Sollausgaben (Zielwerte). Welche wären das? Vielleicht konnte ich zeigen wo wir wohl nicht einig sind. Wenn nicht, schwindet die Hoffnung.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#180
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AW: Abweichungen und Möglichkeiten in einem Multiversum?
Zitat:
Kriterien für das eigene Überleben? Erfordert das nicht die Implementierung von Gefühlen? In diesem Fall Angst?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
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