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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#91
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
er legt ihn öfter an, während der Zollstock aus seiner Sicht keiner Längenkontraktion unterworfen ist. Gerade deswegen misst er ja auch einen grösseren Umfang. Für A kommt es im Scheibensystem zu einer sattelförmig veränderten Raumzeitgeometrie. Kreisumfänge auf Sattelflächen sind nun mal grösser als in der euklidischen Geometrie. Ich hoffe, ich habe jetzt keinen Stuss erzählt. Gruss, Marco Polo |
#92
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
@ rene:
in dem von dir angegebenen Link steht u.a.: Zitat:
Grüsse, Marco Polo |
#93
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Hallo Marco Polo
Zitat:
Ich habe das Paper zwar durchgelesen, aber noch nicht verinnerlicht, weshalb meine Antwort möglicherweise mit Vorsicht (und einer Prise Pfeffer und Salz) zu geniessen ist: Die Materialverformung ist gemäss des Autors nicht nur mit der Zeitdilatation verknüpft, sondern bügelt die rotierende Scheibe in der nicht-euklidisch gekrümmten Raumzeit quasi wieder flach, sodass sie sowohl in einer nicht-euklidischen Raumzeitgeometrie als auch im inertialen Laborsystem stets als flach erscheint. Earl Grey hat diesen Punkt ebenfalls angesprochen, aber dahingehend interpretiert, dass es deswegen keine mechanischen Zugspannungen gäbe. Im Gegenteil bewirken die mechanischen Zugspannungen jene Materialverformungen, die in der nicht-euklidisch gekrümmten Raumzeit wieder als flach erscheinen. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#94
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
moin Marco Polo, mir war klar, dass ich Stuss gepostet hatte. Aber selbst beim NachPS schreiben kam ich nicht drauf. Du sprichst von einer sattelförmig veränderten Raumzeitgeometrie. @rene scheint mir mit seiner Zusammenfassung den Tatbestand zu bestätigen. Das hatte ich mit Raumkrümmung gemeint. Der Hintergrund ist die Raumfahrt. Schon vor langem wurde von der Möglichkeit schwerer rotierender Schwungmassen gesprochen. Ich sah bei solchen Angaben nur die Massen. Den Gravitationsgewinn bringst aber die zugeführte Rotations-Energie. Dazu wiederum gehört eine geänderte Raumzeit-Geomatrie. Offenbar passt alles zusammen und ergibt Sinn. Ist irgendwie lustiger, als sich mit den Meerschweinchen diverser Kritiker rumzubalgen. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#95
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Nochmals Hallo
Zitat:
Überhaupt sind die Schlussfolgerungen überaus gut zusammengefasst. Ich versuche das einigermassen holperfrei zu übersetzen: Bei der Analyse des Ehrenfest-Paradoxons ist es notwendig zu berücksichtigen, dass eine rotierende Scheibe kein Inertial-Referenzsystem ist, aber ein Bezugssystem in dem Beschleunigungen übermittelt werden, und zwar so dass darin eine Deformation allgegenwärtig ist, die auf einer nicht-instantanen Übertragung beruht. Auf der anderen Seite zeigt die vorhergehende Analyse der Zeit-Desynchronisation die Notwendigkeit dieser Verformung in einem rotierenden System auf. Ohne diese Deformation müsste das Relativitätsprinzip verworfen werden. Schlussendlich zeigt die Analyse der Deformation dass der Raum für alle Beobachter flach bleibt: ob inertial oder nicht-inertial. Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#96
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Hallo EMI
Zitat:
Grüsse, rene
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Realität ist eine Frage der Wahrnehmung |
#97
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Hi EMI,
wir scheinen uns eben nur dem Thema mit der rotierenden Scheibe anzupassen. Zitat:
Das Verhältnis 2Pi gilt dann für die ebene Geometrie, während für die sphärische Geometrie das Verhältnis <2Pi gilt und für die sattelförmige Geometrie >2Pi gilt. Ich meine, das passt, oder? Ansonsten keine Einwände bezüglich deinem restlichen post. Gruss, Marco Polo |
#98
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
Auf der einen Seite die Materialverformung. Auf der anderen Seite die nichteuklidische gekrümmte Raumzeit, die dieser exakt entgegenwirkt. Joachim hat auf seiner Website etwas ähnliches behauptet. Allerdings in Bezug auf ein geradlinig beschleunigtes Raumschiff. Ich habe dabei schemenhaft in Erinnerung, dass dabei die Materialverformung (Streckung) exakt die Längenkontraktion ausgleichen soll. Also irgendwie kann ich das immer noch nicht so recht glauben. Wieso sind beide Effekte gleich gross? Das ist doch auch von der Beschaffenheit des Materials abhängig, oder etwa nicht? Gruss, Marco Polo |
#99
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Verlobt sind wir deswegen aber nicht.
Zitat:
Gruss, Marco Polo |
#100
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AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung
Zitat:
Für mich ist die Überlegung wasserfest. Was sagt ihr Spezialisten dazu? Die Basis für die Effekte ist erst mal die allgemeine Krümmungs-Situation... Ich schaffe es nicht mehr, mich reinzudenken. 4:17 h ist nicht früh sondern meistens dunkler als draußen. Gruß Uranor
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