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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#101
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Ja, ich glaube Eigenzeitdilatation hat Jogi es irgendwo genannt. Aber die Eigenzeit definiert sich über das Linienelement und ist deshalb invariant.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#102
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Das ändert aber nichts daran, dass die Uhr des Freifallers im Vergleich zur Buchhalteruhr zunehmend nachgeht.
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#103
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Zitat:
Bei der SRT haben wir einen gegenseitigen Effekt. Egal wer misst, er wird immer die relativ zu ihm bewegte Uhr langsamer messen. Nicht so bei der ART. Da gibt es diesen gegenseitigen Effekt nicht. Der im Gravitationstrichter weiter oben befindliche Beobachter misst die Zeit für den weiter unten befindlichen Beobachter verlangsamt, während der weiter unten befindliche Beobachter die Zeit für den weiter oben befindlichen Beobachter schneller ablaufend misst. Du musst bei deiner Aussage mit dem Buchhalter also immer angeben, wo sich dieser Buchhalter befindet. Weiter unten oder weiter oben. Einfach so zu behaupten, dass die Uhr des Freifallers im Vergleich zur Buchhalteruhr nachgeht ist demnach falsch, da nicht allgemeingültig. p.s. wichtig erscheint mir auch der Zustand der Beobachter. Es gibt da verschiedene Varianten: - beide Beobachter sind stationär. - beide Beobachter befinden sich im freien Fall. - der obere Beobachter befindet sich im freien Fall, während der untere Beobachter stationär ist. - der untere Beobachter befindet sich im freien Fall, während der obere Beobachter stationär ist. Es ist also wichtig zu wissen, dass z.B. ein weiter unten befindlicher stationärer Labor-Beobachter gegen das frei fallende obere lokale Beobachter-Inertialsystem beschleunigt. Genauso verhält es sich bei einem durch eine Rakete konstant beschleunigten Labor gemäß der SRT (Aquivalenzprinzip). Für den mitbewegten Beobachter ist der Freifaller unbeschleunigt. Aus Sicht des mitbewegten Beobachters beschleunigt die Erde auf den Fallschirmspringer zu. Hört sich bizarr an, ist aber so. Ge?ndert von Marco Polo (13.12.13 um 23:58 Uhr) |
#104
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Jogi, ich fange mal von Hinten an.
Zitat:
Entropie eines SLs wird durch Bekenstein-Hawking entropy SBH ausgedrückt, und ist der Fläche A des EH proportional. Der Rest sind Konstante. SBH ~ A Die Fläche ist ihrerseits proportional zur Masse und das heisst, so bald etwas den EH passiert hat, ist die "Info" über die Entropie "gespeichert". Wieder - (relativ) laaaange bevor die Probleme mit innerer Singularität ein Thema werden. ============= Jetzt zu den Photonen. Zitat:
Gravitation, photons, clocks muss man eindeutig sagen, dass in einer statischen Metrik mit den Photonen nichts passiert. Es sind die Energieniveaus der Elektrone in Atomen, die sich ändern. Grüße
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² Ge?ndert von JoAx (14.12.13 um 00:46 Uhr) |
#105
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
ich bin auch Laie, so wie du vermutlich auch. Deshalb will ich es nochmals mit einfachen Worten erklären, obwohl Marc bereits das Wesentliche erklärt hat. Wenn etwas nicht stimmt, können die Experten mich ja berichtigen. Lassen wir mal zunächst das Schwarze Loch außer Betracht und betrachten wir nur ein gewöhnliches Gravitationszentrum, auf das ein Raumfahrer zustürzt. Er benötigt dazu keinen Antrieb, denn das Raumschiff bewegt sich kräftelos auf einer Geodäte aufgrund der Raumzeitkrümmung zum Gravitationszentrum hin. Wenn er nun mit seinem Fernrohr entgegen der Fahrtrichtung blickt, sieht er das Licht der Sterne rotverschoben. Warum? Weil hier der Geschwindigkeits-Dopplereffekt zum Tragen kommt. Wenn er Sterne in Fahrtrichtung beobachtet, dann ist deren Licht aufgrund des Dopplereffekts blauverschoben. Zitat:
M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#106
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Ist der Buchhalter nicht per Definition grundsätzlich "außerhalb" aller Effekte, die er beobachtet?
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#107
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Klar, wenn man Modelle (über die wir hier diskutieren) mit der Wirklichkeit selbst verwechselt, stören nachgewiesene physikalische Effekte natürlich nur die Formelsammlung
Zitat:
Die Frage war, ob die Modelle, über die wir hier die ganze (letzte) Zeit reden, pyhsikalisch relevant sind - und nicht wie gut jemand Formeln malen kann. (und ob derjenige, der nicht Formel malen oder hereinkopiern mag, deswegen weniger mit der physikalischen Realität verbunden ist. Von wem? ...von Dir? Ich lerne gern dazu. Anhand von Argumenten, die ich nicht widerlegen kann. ...kam da überhaupt schon mal irgendwas von Dir? Dass der Informationsgehalt eines Raumvolumens an seiner Oberfläche codiert ist, hab ich glaub ich auch schon mal erwähnt!? Sogar in meinem Einstigesposting heir. Für Deine Formelsammlung: Information = Fläche. Zitat:
Es gab verschiedene Formeln und Konstanten. Einstein hat sich mehrmals "umentschieden", welche denn möglicherweise gilt. (Gibt's ja auch bei den "Stringtheorikern" öfters) Erst 'nachdem' man Beobachtungen gemacht hat , bzw. auf anderen, gesicherten Beobachtungen aufbaute (also ontologisch vorgegangen ist), hat man nachträglich die passende Formel zugordnet und dies als Bestätigung gefeiert. ...Sorum wird ein Schuh draus zu den schwarzen Löchern: Hier ist für Deine Behauptung durchaus das Wort 'Schwachfug' angebracht. Denn wir wissen GAR NICHTS. Niemand hat ein sL gesehen - es könnte sich auch um etwas ganz anderes handeln (das die Information auf der Oberfläche codiert ist, lässt sich möglicherweise nachprüfen. aber nicht ob sich dahinter eine Singularität oder ein anderes Abstraktum verbirgt) Auch wenn manche hier so tuen, als ob sie mit Heraufbeschwörung von (Voodoo-)Formeln, an Wissen gekommen sind, das anderen angeblich verwehrt ist. Alles was wir haben (und worüber wir diskutieren) sind 'Modellvorstellungen', die sich einerseits auf die bereits gesicherten Erkenntnisse bzüglich der ART beruhen und andererseits auf die QT. Und das wurde ja auch in den Artikel gesagt, die ich verlinkt hatte: Man stellt dort die ART in Frage, weil man an der Komplementarität der Beobachtungen (welche äquivalent sind zur qunatenphysikalischen Beobachtung am Rand des Gebietes, .. des EH) zweifelt. Und um dieser Behauptung nachzugehen, habe ich Überlegungen und Einwände zu der von Euch behaupteten (alleinigen) beobachteten Rotverschiebung des Freifallers innerhalb des EH in einem sL angestellt. Diese (Euere) Behautpungen würden das Äquivalenzprinzip verletzen und können daher (imho) nicht stimmen. Andernfalls ist die ART erledigt, da es den von der ART behaupteten unbemerkten Durchgang des Freifallers durch den EH nicht geben kann. (Und mit ihr erledigt, bzw. wertlos sind Deine gesammelten Formeln) Zitat:
..und das nehme ich Dir jetzt persönlich übel. Entweder: - Du hast hier 'nicht richtig abgetipp', weil Du nur (schon wiederholt) schlampig (ab)gelesen hast und Dir nur am Rande im Klaren darüber bist, worüber wir hier überhaupt diskutieren. - ..oder Du hast mein Zitat bewusst sinnentstellend verkürzt. Was ich dann nur noch als schäbig bezeichnen könnte Ich habe (hier) von 'abgeschlossenen' (Quanten-)Berechnungen geredet! Ist Dir überhaupt der Unterschied zwischen einer - Formel - und einer Berechnung klar? Eine Formel, ist nichts anderes als eine Kombination abstrakter (metaphysischer) Symbole. Sie bewirkt gar nichts, auch wenn mathematische Voodoopriester das gerne so hätten. Erst mit der Berechnung (= ein physikalischer Akt, bei dem Energie und Materie "umsortiert" wird, also Entropie zunimmt) können wir überhaupt einen praktischen Nutzen erwarten, der uns was über die tatsächliche Realität (also die Physik) im Universum verrät. Hierbei gibt es jedoch zweierlei Arten: A) die abgeschlossene Berechnung die in endlicher Zeit zu einem Ergebnis führt (quantenphysikalisch betrachtet ist das der dekohärente Zustand von Materie und Energie) B) die nicht-abgeschlossene Berechnung: - Eine Endlosschleife, - die quantenphysikalsische Unbestimmtheit, Indeterminismus - wenn Information verloren geht ..und genau Letzteres ist dann der Fall, wenn der "Freifaller" immer nur "rotverschoben" sieht und während seines Falles diese Information nicht mehr an die Außenwelt zurückgeben kann. (Nebst der ihn folgenden Materie und Energie) Die Information bliebe also im sL und käme nicht mehr heraus - was zu einem Paradoxon führt, wenn die sL in einem anderen Modell und in Folge Hawking-Strahlung am Ende des Universums von außen nach innen "verdampfen" und sich vollständig auflösen Also entweder gilt die ART nicht mehr innerhalb des sL (auch nicht äquivalent) und dann kannst Du auch Deine Formelsammlung grün anstreichen und den Hasen geben - oder Freifaller kann eines Tages die Information zurückgeben um die Berechnung abzuschließen (nachdem er "blau gesehen" hat und "berichtet") Unabhängig davon schließe ich auch hiermit meine Berechnung Dir gegenüber ab - das diskreditieren mittels Zitaten(ver)fälschung hatten wir hier schon mal und brauch ich nicht nochmal. ..und Tschüß
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#108
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Ein Beobachter (unser Buchhalter) sieht eine relativ zu ihm bewegte Uhr im Vergleich zu seiner eigenen langsamer gehen. Darüber brauchen wir uns ja nicht zu unterhalten. Der Punkt ist, daß Du dieses 'langsamer gehen' der Eigenzeit zuordnest. Und das widerspricht schlicht deren Definition. Das ist alles. Wie Marc schon geschrieben hat, kann sich langsamer/schneller unter dem Einfluß von Gravitation drehen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#109
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Ich wähne mich halt aufgrund meiner "Weltsicht" immer in der Position des Buchhalters, das ist alles. Zitat:
Das mach' ich aber nicht so gerne, da geht mir meine Übersicht verloren... ...ich weiß, ich weiß, was jetzt kommt: "Aber das ist ja gerade das geniale an der ART, das man alles auch aus dem jeweils anderen Bezugssystem heraus berechnen kann!" Das ist schön, und daran zweifle ich auch nicht. Trotzdem vertrete ich nach wie vor die Ansicht, dass die Welt auf Grund von Energieaustausch, von Wechselwirkung funktioniert. Ein beispielhafter Gedanke hierzu, auch wenn das manche von euch als "sinnfreies Philosophieren" betrachten: Konnten die Äpfel vor Isaac Newtons Formulierung der Gravitationsgesetze vom Baum fallen, wie sie lustig waren? Woher "weiß" der Apfel, in welche Richtung er zu fallen hat? "Sieht" er Geodäten? Oder spürt er nicht einfach, nein, keine "Kraft", aber einen "Energiefluss", der von der Erde her seine(n) Impuls(e) richtet?
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. Ge?ndert von Jogi (14.12.13 um 19:09 Uhr) |
#110
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Also was jetzt?
Entweder konsequent inkonsequent oder wenigstens ab und zu mal konsequent, aber das ewige hin und her hört auf...
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