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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo Marco Polo
der Satz Zitat:
Ich hätte das Wort "ungleich" unterstreichen sollen, und darauf hinweisen, dass die Wahrscheinlichkeit der Zahl "5" im beschriebenen Fall als einzige anders beeinflusst wird, die Beeinflussung aller anderen Zahlen, sollte gleichsein. Platt ausgedrückt: Die Information einer gedachten "5" als em-Strahlung betrifft die Wahrscheinlichkeit des Endresultates "5" mehr als die Wahrscheinlichkeiten der anderen Zahlen. (ungeachtet ob Wahrscheinlichkeits- erhöhend oder vermindernd). Slash, bei der Schlussformulierung mit dem "Wunschwetter" sind die Pferde mit mir durchgegangen, vergiss das mal. (Habe es im Folgesatz deshalb als bloße Einbildung hingestellt.) Wie ich öfter erwähnte, geht es hier, und mir nicht um Zauberei. Was hälst du von der Vosstellung, das unsere Gehirne, Gehirne generell als Antennen fungieren? Als biologische Frage an Physiker gerichtet, ohne HokusPokus Esoteriker verbiegen die Welt immer um ihrer dummen Dogmatismen Willen, wär doch blöd, wenn einer von denen mal zufällig recht behielte. Wenn es so etwas gibt "Hirn - Umwelt Mitgestaltung", dann sollte es von einem Physiker rausposaunt werden. Diese Frage "Gehirn - Antenne-Außenwirkung" beschäftigt mich schon seit langem, irgenwann kam mir die Idee, der Sache mal Schritt für Schritt kausal auf den Grund zu gehen. Danke für die schnellen Antworten, hoffe ihr seid noch ne Weile da, der Rest meiner Familie ist bereits im Bett, und ich hab noch ca. anderthalb Stunden Kommende Woche wird schon ab morgen sehr arbeitsam. Gruß Merman Ge?ndert von mermanview (16.10.11 um 21:53 Uhr) |
#112
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo mermanview!
Zitat:
Wie sieht die Formel aus, in der es quantitativ zum Ausdruck kommt? Platt ausgedrückt: Es ist schon allen klar, dass du das gerne hättest. Aber wie soll das verifiziert werden? Theoretisch wie praktisch? Oder soll das bloße fiction (Zauberei) ohne science bleiben? Wenigstens als Abschätzung - Wie viel Energie müsste das Gehirn am Würfel anlegen, um im allgemein herrschenden Chaos der em. Strahlung nicht unterzugehen? Gruß, Johann |
#113
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo Johann,
auch die grobe Schätzung lässt bloß Kräfte zu, die nicht ausreichte, insofern: eher fiction, als science. Bedeutet deine Frage die vorläufige Annahme von em-Strahlung mit individueller Codierung, wenn auch neben zu schwacher Strahlung, auch noch unverständlicher Codierung) ? Ich musste dran bleiben, um wenigstens diesen Punkt zu klären, auch wenn ich mich nur "platt" ausdrücken konnte. Die Winzigkeit der Strahlung hoffte ich durch "Entscheidung im Chaos" wettzumachen, den Einfluss auf Ereignisse durch den "Inhalt" der Strahlung zu "erreichen". Naja, ...zum Abschluss nochmal philosophisch: (Auch wenn ich dem Wirkmechanismus keine so große Wirkung zurechnete) Würde die These stimmen, dann wäre fiction science. Danke dir, Gute Nacht Merman Ge?ndert von mermanview (17.10.11 um 12:20 Uhr) |
#114
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Zitat:
Die em. Strahlung des Gehirns braucht keine Annahme - siehe EEG. Aber auch gewöhnliche Muskelaktivität verursacht em. Strahlung - siehe EKG. (Vlt. tanzen Schamanen ja deswegen - um die "Codierung" zu verstärken?! ) Die Sachen gibt es schon seit Jahrzehnten. Du grübelst ja schon länger darüber. Deswegen folgende Fragen: - Wie stellst du dir ein "Killerargument" gegen deine Überlegungen vor? - Was muss man dir vorbringen, damit du vor allem dir selbst und ehrlich zugestehen müsstest, dass das alles doch eher nicht mehr als Wunschdenken war? - Ist so etwas für dich überhaupt denkbar? - Oder bist du eher auf dem "Dampfer" - "Man brauch nur alle Gegenargumente geschickt 'umzuschiffen', um ausreichend seriös zu wirken!" ??? GN8, Johann |
#115
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Zitat:
die "elektrischen" (elektrochemischen) Verhältnisse von Gehirnen hab ich dargelegt (ein Aktionspotential eines Neurons hat ca. 130 mV Hub Spitze / Spitze bei einer Grundwellenfrequenz von ca. 250 Hz). Das Gehirn arbeit massiv-parallel im Gegensatz zu einem Prozessor, wo bei 2 GHz Takt schonmal EM-Aspekte relevant werden, auch bei kurzen Leiterbahnen. Das Gehirn ist ein neuronales Netz und ich denke entscheidend sind die Aktionspotentiale der Ausgangsneuronen. Selbst in einem technischen neuronalen Netz ist aus dem Netz selbst (die Neuronen in Zwischenschichten sowie den gewichteten Verbindungen) kaum eine Information extrahierbar, so dass man damit viel anfangen könnte - das macht technische neuronale Netze auch für sicherheitskritische Anwendungen (zumindest derzeit) wenig geeignet. Das Gehirn ist unsagbar komplexer. Es ist außerdem die Feuerungsrate der Neuronen relevant. Und das bei 10 hoch xx Neuronen. Ohne den Weisheit letzten Schluss gegessen zu haben, ist der physikalische Schluss für mich, dass wir nur unsere Vorstellungen in eigene Handlungen fließen lassen können - am besten durch Muskelkraft (seien es die Mund- oder Finger- oder Beinmuskeln oder andere Muskeln), um unsere Umwelt zu beeinflussen. Viele Grüße Slash Ge?ndert von Slash (17.10.11 um 05:56 Uhr) |
#116
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo Johann,
das klingt so als ob du dich zwischendurch mal Beitrags-technisch eingeschaltet hast, und nicht alle Beiträge gelesen hast, (mir selber würde das schwer fallen, alles zu lesen) Killerargumente wurden hier bereits genannt. Die Argumente „der zu schwachen em-Strahlung“ und das „der zu undeutlichen Codierung“ reichen aus, um die These zu kippen. Ebenfalls bliebe darüber hinaus noch Marco Polo’s Frage, wie eine Codierung gedanklicher em- Strahlung überhaupt geschehende Ereignisse beeinflussen soll. Das alles reicht völlig aus. Du schätzt mich richtig ein: Ich hätte gern die Zeit all diese Hinweise/ Links und Aufklärungen selber zu erarbeiten und auch zu überprüfen. Da ich diese nicht habe, belasse ich es vorerst dabei. (Vorerst heißt: ich werde mir die Zeit nehmen, das kann aber 1-2 Jahre dauern. Dabei geht es mir in erster Linie darum fachlich zu verstehen, um mehr „mitreden“ zu können, hat evtl. den Nachteil, gar nicht erst auf so schöne Ideen zu kommen.) Heißt aber nicht: Ich will unbedingt das letzte Wort haben und alles argumentativ umschiffen, … habe bereits mehrere Versuche unternommen, das Thema zu einem zusammenfassenden Ende zu bringen. Allerdings tauchten Fragen auf, über die ich mich freute, und wie bereits erwähnt, gab es auch ergänzende Hinweise, und Beiträge die mich in Teilpunkten bestärkten. Ich schreibe hier nicht um seriös zu wirken, und auch nicht um dem Gegenteil zu frönen. „Was muss man dir vorbringen, damit du vor allem dir selbst und ehrlich zugestehen müsstest, dass das alles doch eher nicht mehr als Wunschdenken war?“ Folgende beiden Punkte sind mir noch nicht ganz klar: „Zufällige“ Weichenstellung für Ereignisse im Chaos aller beeinflussenden Umgebungsfaktoren (lokaler Systeme). Die physikalische Beschreibung gegenseitiger Beeinflussung von Faktoren in quantisierter Betrachtungsweise von geschehenden Ereignissen. Zwei interessante Punkte generell ,… aber auch für die These wichtige Punkte. Diese beiden Punkte muss ich mir selber erarbeiten, ich habe dafür ausreichend Links und Hinweise von richy und Slash (und ich glaube auch von soon) bekommen, jede Menge Hausaufgaben. Nochmal Danke dafür. Muss nun Feierabend machen, so far, Gruß Merman |
#117
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo Johann, hallo Merman,
für mich ist das Killerargument, dass nicht schon längst eine bewusste mentale Beeinflussung von zufällig erscheinenden Ereignissen nachgewiesen wurde, sollte es so etwas tatsächlich geben. Ein experimenteller und reproduzierbarer Nachweis hätte dann schon erfolgt sein müssen. Also entweder gibt es da nichts, oder der Einfluss ist zu gering, um ihn statistisch herauslesen zu können. Was natürlich immer ein Mysterium bleiben wird, so man den will, warum der Zufall sich mal so und mal anders ergibt. Warum gewinnt der Eine dreimal im Lotto, und der Andere niemals? Alles purer Zufall? Oder ist es Schicksal? Hier gibt es den Raum für alle möglichen Sichtweisen ... Grüße, AMC Ge?ndert von amc (18.10.11 um 22:51 Uhr) |
#118
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo,
Zitat:
Mein Killerargument wäre 'Können wir nicht messen [*], und warum gerade em-Wellen?, weil wir gerade darüber ein wenig wissen? Es könnte doch auch einen gänzlich unbekannten Zusammenhang geben.' Gruss soon //edit[*] Gehirnaktivität zu messen ist schon schwierig. 'Gedanken' zu messen ist nochmal etwas ganz anderes. Dann noch zwischen 'Wunschgedanken' und anderen 'Gedanken' zu unterscheiden... .Viel zu viele Schritte auf einmal.
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... , can you multiply triplets? Ge?ndert von soon (19.10.11 um 09:39 Uhr) |
#119
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo Soon,
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Ich denke, dies alles wurde sicher schon hinreichend untersucht, und offenbar wurde bis jetzt nichts veblüffendes festgestellt, ist doch ein Killerargument, oder nicht? Grüße, AMC |
#120
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AW: Wunschgedanken als zielgerichtete Minimalfaktoren zur Mitgestaltung des Alltags
Hallo soon und amc,
ich glaube was soon meint ist, dass es generell zu bescheidene (menschliche) Erkenntnisse darüber gibt, wie der Mensch als ein Teil des Universums physikalisch in dieses „gebettet“ ist. Ich glaube soon fordert auch für die Evolution abstrahierender Wesen die Möglichkeit einer physikalischen Erklärung. Ich vermute in anderen Threads ist bereits beschrieben worden, wie Eigenwahrnehmung als Eigenschaft komplexer organischer Systeme eine Folge von biologischen Prozessen entsteht. Biologische Prozesse wiederum folgen chemischen und physikalischen Gesetzen, auch wenn sie wegen ihrer Komplexität nicht immer zurück verfolgbar sind. Daraus ließe sich die Aussage verkürzen, dass Selbstwahrnehmung eine physikalische Folge der Möglichkeitenvielfalt unseres Universums darstellt. Bewusstsein in lokalen Organismen als Ausdruck der Komplexität des Gesamtsystems. Ein Ergebnis selbstorganisierender Strukturen, die das Produkt von Selbstorganisation sind ? (richy springt einen dreifachen Rückwärtssalto mit PC-Gestühl unterm Gesäß, richy, habe bloß den „Selbstorganisation“ Wiki Eintrag gelesen, ich war überrascht, dass Musterbildung in Sanddünen dazu gehören, ich hoffe ich hab mit der Schilderung nichts verbrochen.) noch was: Zitat soon „--Gehirnaktivität zu messen ist schon schwierig. 'Gedanken' zu messen ist nochmal etwas ganz anderes. Dann noch zwischen 'Wunschgedanken' und anderen 'Gedanken' zu unterscheiden..--“ Ich hätte es kein weiteres Mal erwähnen dürfen, ohne mir den Vorwurf der Dickköpfigkeit einzuhandeln. Gruß Merman |
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