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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #131  
Alt 03.07.08, 22:26
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Hallo!

@Uranor
Wie will man z.B. das erklären:

Nach dem "Teilchenbild" ist alles klar und duldet keine Widersprüche: a+b = b+a (Kommutativgesetz)

In der Quantenmechanik ist es dies jedoch nicht! http://www.mathematik.de/mde/informa...stributiv.html

Hier ist noch lange nicht klar, das die Summe von Teilen, davon abhängt, 'wie' man das zählen beginnt.

Wie will man das erklären - ohne '"über sich selbst hinaus zeigende Bilder" (=Symbole)

Und überhaupt - grundsätzlich: Mathematik (obwohl gern gebraucht) ist keine Naturwissenschaft, sondern 'die' Symbolsprache schlechthin!


Grüße
Genau darum geht es!!


Schließlich können Informationen gleichzeitig nach mengenlehretechnischen Aspekten, (Statitiken) und nach Beziehungs-Gesetzen(alle Arten von Algebra) abgehandelt werden!

Das zeigt sich doch schon alleine daran, das ein und die selben Informationsinhalte einmal seriell und einmal parallel verarbeitet werden können und sicher noch auf Dutzend andere Arten und Weisen...(und das auch noch meist gleichzeitig!!)

Wie lässt sich also daraus eine Exaktheit destillieren?

Ge?ndert von JGC (03.07.08 um 22:28 Uhr)
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  #132  
Alt 04.07.08, 00:15
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

salve Gandalf!

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Wie will man z.B. das erklären:

Nach dem "Teilchenbild" ist alles klar und duldet keine Widersprüche: a+b = b+a (Kommutativgesetz)

In der Quantenmechanik ist es dies jedoch nicht! http://www.mathematik.de/mde/informa...stributiv.html

Hier ist noch lange nicht klar, das die Summe von Teilen, davon abhängt, 'wie' man das zählen beginnt.

Wie will man das erklären - ohne '"über sich selbst hinaus zeigende Bilder" (=Symbole)
Die Situation steht stelvertretend für einiges. Hier ist m.W. nur bekannt, dass es eben so ist. Soweit ich als "Bettesje" das überhaupt übersehen kann, lässt sich eine Antwort von nichts bekanntem herleiten. Nun habe ich 4 Grundmöglichkeiten:
Märchenstunde,
Esoterik,
Geduld,
Ungeduld.
Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.
Das meint, ich kann hier gar keine Chance haben, meine Kreativität sinnvoll einzusetzen.

Bei genügend anderem stehen teils bestätigte, teils nur schwach gesicherte Befunde zur Verfügung. Vielleicht findet man ein Bild und kann weiteres herleiten, Überprüfungsangebote liefern?

Egal wer was rausfindet, wird Philosophie, Intuition genutzt haben, brachte mehr ein, als sein reines Wissen erlauben würde.

Für mich zeigt sich Arbeit als was sehr/möglichst methodisches. Mit Bravour wirft man nur Warsteinerfässchen um, ohne was vom Inhalt abzubekommen.

Was soll's? Vielleicht gibt es auch hochgeschulte Intuition, die recht treffsicher weit arbeitsphilosophisch vorausgreifen kann. Bei Übung + Vertrauen können Arbeitsmethoden durchaus sehr weit vorgelegt werden.

Doch wer hat nicht nur die geschulte sondern die sinnvolle Intuition? Tesla, Lorentz, Wheeler, Deutscher? Jeder der sehr verschiedenen Forscher wird zu einem gegebenen Thema sehr verschiedene Perspektiven und Ansätze einbringen. Vor einer Entdeckung kann nicht gesagt werden, wer näher, gar richtig lag.

Man kann Interessen haben, sich einem Untersuchungsweg anschließen. Doch was kann Hektik, gar Hasiatentum nützen? Klaro, man kann sich in großen Gruppen düllen. Doch es wäre nur lächerlich und Energieverschwendung. Das Suchen nach Möglichkeiten wird dagegen zumindest spannend sein.


Zitat:
Und überhaupt - grundsätzlich: Mathematik (obwohl gern gebraucht) ist keine Naturwissenschaft, sondern 'die' Symbolsprache schlechthin!
Das ist ohne Zweifel. Von Spezialisten vorbereitet, der Arbeitswelt zu vielen Aufgabenstellungen ein nützliches Werkzeug werden zu können. Es muss auf den Bedarf abgestimmt werden.


Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #133  
Alt 04.07.08, 10:10
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Hallo!
......

Und überhaupt - grundsätzlich: Mathematik (obwohl gern gebraucht) ist keine Naturwissenschaft, sondern 'die' Symbolsprache schlechthin!


Grüße
Hallo Gandalf!

Mathematik alleine ist noch keine Naturwissenschaft - o.k.!
Aber warum ist die MATHEMATIK d i e 'Symbolsprache' schlechthin
Für einen Mathematiker, Informatiker, Physiker usw. sicherlich - aber auch für einen Maler, Lyriker, Dichter, Schrifsteller, Philosophen usw.
Ist nicht die letzte unhintergehbare SPRACHE die Umgangs-/Alltags-sprache, aus der sich alle anderen Fach-,Wissenschafts- usw. Sprachen herausdifferenziert haben
Die Behauptung, dass MATHEMATIK "die" Symbolsprache schlechthin sei, verweist ins Feld der Sprachphilosophie - und müsste dort geprüft werden, vermutet mit freundlichem Gruß
möbius
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  #134  
Alt 04.07.08, 13:12
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

möbius,
Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Hallo Gandalf!
Aber warum ist die MATHEMATIK d i e 'Symbolsprache' schlechthin
Ich würde sagen, weil in der Mathematik die Begriffe eindeutig sind. Eine 4 ist eine 4 und nichts anderes, während in der normalen Sprache ein Begriff vieldeutig sein kann. Sind es nicht die sokratischen Dialoge, in denen es sich als unmöglich herausstellt, einen Begriff eindeutig zu definieren?

Gruß
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  #135  
Alt 04.07.08, 14:46
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Nein Leute...

So würde ich das nicht sehen...

Mathematische Prozederes sind nur Reihenfolgen, nach denen jeweils ein Geschehen von statten geht!!

Und da ich schon erwähnte, das jedes Geschehen seine eigenen Prozederes-Strukturen mitbringt, bedeutet das schlussendlich, das jede mathematische Beschreibung eines entsprechend ablaufenden Prozederes nur einem mathematischer Dialekt entspricht, der eben genau für das beobachtete Prozederes Gültigkeit hat.

Ein Beispiel:

Schwingt eine Masse in einer bestimmten Eigenfrequenz, so kann diese Masse auch entsprechend in ihren Unter- und Oberschwingungen schwingen, solange die Massengröße keiner Primzaligkeit entspricht...

Wenn also eine Objektgröße eine Grundfrequenz von angenommen 500 Hz aufweist, so kann diese auch in 250 und 125 Hz(oder auch in 1000, 2000Hz usw...) schwingen.

Weicht die Größe des Objektes auch nur ein bisschen von der vorigen Größe ab, z.B. mit einer Eigenschwingung von 499Hz, so entspricht das einem Primzahlverhältnis und kann keine niedereren Frequenze mehr ausbilden...

Dann wirken ganz andere mathematische Grundbedingungen, die nicht über den selben Kamm geschert werden dürfen, wie im vorigen Falle.

Die Gestalt und die Eigenschaften wie Härte und Dichte entscheiden, welche Mathematik in welchem Falle zur Anwendung kommt.

Mathematik ist also wirklich nur eine Sprache, die zwar alles beschreiben kann, aber nicht immer den richtigen Zusammenhang darstellt!

Genauso, wie ein Zimmermann wohl schlecht mit Hilfe der Mengenlehre seine Baupläne erstellen kann, um danach zu arbeiten.. Es ist zwar möglich, aber der Grundsatz der Natur lautet.. "keine überflüssige Verschwendung" von Aufwands-Energie!!

Der Weg des geringsten Widerstandes!!

Meiner Ansicht nach muss also immer auch der Aufwand einer Rechenoperation beachtet werden, da die Wirklichkeit nicht immer der Mathematik folgt, die man benutzen möchte..


JGC
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  #136  
Alt 04.07.08, 15:10
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von Matthias Kallenberger Beitrag anzeigen
Der Zustandswechsel von Quanten funktoniert auch nur über die Zeit. Wäre die Zeit nicht existent, würde sich nichts bewegen, auch keine Quanten, denn es wären keine Quanten da. Was würde passieren, wenn eine Welle durch den Raum gleitet. Würde die Zeit stillstehen:

a) Sie würde im Raum stehen bleiben
b) Sie wäre nicht da, weil sie aus beweglicher Energie besteht.

Was wäre wohl richtig?

Wenn die Zeit stillsteht, wäre nicht einmal der Erzeuger der Welle da.
Da alles aus Wellen oder energetischen Teilchen besteht, wäre beim Stop plötzlich nichts mehr da. Der Weltraum wäre leer. Vielleicht würde nicht einmal mehr Raum existieren, weil Raum ja nur durch den Inhalt belegt werden kann. Ist das nicht logisch?

Gruß, Matse
Also die Zeit, eine Grundgrösse der Physik, in Frage zu stellen ist m.E. hier reine Zeitvergeudung.

Zeitlos wäre ewig und das ist bei uns Gebiet der Religion.

Ein zeitloses Ereignis ist gleichbedeutend mit für immer und ewig gültig.

Aber selbst der Mensch ist nicht ewig, in einem gewissen Rahmen für den Einzelmenschen der Kosmos oder auch die Energie, letzlich aber nur das, was wir als Gott bezeichnen.
__________________
ingeniosus
-------------------------------------------------------
Hat der menschliche Geist ein neues Naturgesetz bewiesen, ergeben sich mit Sicherheit (Wahrscheinlichkeit=1) sofort neue Fragen und Unklarheiten!
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  #137  
Alt 04.07.08, 15:24
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
So würde ich das nicht sehen...

Mathematische Prozederes sind nur Reihenfolgen, nach denen jeweils ein Geschehen von statten geht!!
JGC,

ich kann nicht nachvollziehen, dass nur die Reihenfolge mathematisch ermittelt werden kann. Die Intensität einer Wirkung, die Impulsstärke ist dto. mathematisch fassbar. Alles, was ausgemessen werden kann, geht als Wert in die Aktion ein.

Gruß Uranor
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  #138  
Alt 04.07.08, 15:37
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Zitat:
Zitat von ingeniosus Beitrag anzeigen
Aber selbst der Mensch ist nicht ewig, in einem gewissen Rahmen für den Einzelmenschen der Kosmos oder auch die Energie, letzlich aber nur das, was wir als Gott bezeichnen.
Wenn es jemand fertig bringt, die erhaltene Energie soweit runterzuteilen, dass sie unterhalb des Wirkungsquantums gelagt, wird sie nur noch unbestimmt, virtuelles Potential sein. Das ist Vakuum. Minimaler kann Natur nicht sein. Was bezeichnet ihr als Gott? Das ist doch keine wissenschaftliche, sondern eine esoterische Perspektive?

Gruß Uranor
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  #139  
Alt 04.07.08, 16:20
uwebus uwebus ist offline
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Zitat:
Zitat von ingeniosus Beitrag anzeigen
Ein zeitloses Ereignis ist gleichbedeutend mit für immer und ewig gültig.
Und wie bekommt man dann Energieerhaltung auf die Reihe, wenn man nicht von Ewigkeit des Universums ausgeht?

Versuchs mal so: Das Sein als solches ist ewig, die Zeit ist ein internes Phänomen der Ewigkeit. Dann funktioniert auch Energieerhaltung. Einfacher wird es, wenn man Zeit als eine aus der Universumsdynamik abgeleitete Hilfsgröße betrachtet. Das Universum ist ein ewiges sich Veränderndes, ein Perpetuum mobile. Zeit ist ein Bewertungsmaßstab für die gemessene lokale Veränderung. Da die lokale Dynamik unterschiedlich ist, verläuft auch die Zeit lokal unterschiedlich. Dann paßt das auch mit der RT zusammen.

Gruß
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  #140  
Alt 04.07.08, 16:28
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
JGC,

ich kann nicht nachvollziehen, dass nur die Reihenfolge mathematisch ermittelt werden kann. Die Intensität einer Wirkung, die Impulsstärke ist dto. mathematisch fassbar. Alles, was ausgemessen werden kann, geht als Wert in die Aktion ein.

Gruß Uranor
Na und...

Es handelt sich trotzdem immer nur um Reihenfolgen! Auch wenn sie in Integralen oder Expofunktionen oder Logarythmisch oder sonstwie funktionieren(und meist auch noch alle gleichzeitig...)

Du weißt, wie kompliziert ineinander verschachtelte Vorgänge zu berechnen sind?

Alles eine Frage des Weges, der von dem gegangen wird, der entsprechend was wissen und berechnen will..


JGC
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