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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Wenn ich das richtig verstanden habe, stellt sich das so dar, dass die Spiralarme für alle Sonnen die um das Zentrum kreisen, wie Gravitationsbremsen fungieren.
Also wir fliegen auf einen Spiralarm zu und werden darin gravitativ zurückgehalten. Und gehören dann dazu. Unsere Fluchtgeschwindigkeit ist aber größer und irgendwann verlassen wir den Spiralarm wieder. Für alle Sonnen „hinter“ uns gilt dasselbe. Wie auf der Autobahn eben. Die Spiralarme sind die Staus und werden von den nachrückenden Sternen erhalten, während die vorderen schon wieder gas geben. Ob das so richtig ist – werde ich hoffentlich bald erfahren. Zitat:
Gruß EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#12
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Am CERN läuft bereits seit einiger Zeit unter der Leitung von Jasper Kirkby - weitgehend unbeachtet von der Oeffentlichkeit und den sensationsgierigen Medien - ein Experiment namens CLOUD (Cosmics Leaving Outdoor Droplets), welches die Untersuchungen von Svensmark reproduziert. In einer "Wolkenkammer" in der Halle des Proton-Synchrotron wird im Grossversuch gearbeitet. Die Höhenstrahlung wird dabei durch einen Strahl aus dem PS nachgebildet. Wirklich beeindruckend.
Die kosmisch-solare Theorie basiert bekanntlich auf der Zunahme der Wolkenbildung durch einen erhöhten Strahlungsfluss der kosmischen Strahlung. Bereits Herschel war der Ansicht, dass zwischen dem Auftreten von Sonnenflecken und dem Erdklima (Entwicklung des Weizenpreises in England) ein Zusammenhang bestehe. Ein Blick zurück in die "Kleine Eiszeit" und ins 17. und 18. Jahrhundert zeigt, dass die Sonnenflecken in diesen Perioden für rund 70 Jahre ausblieben. Wegen der geringen Sonnenaktivität trafen mehr Partikel der kosmischen Strahlung auf die Erdatmosphäre. Es bildeten sich weitaus mehr Wolken als sonst und das Klima wurde merklich kühler. Inzwischen erleben wir das Umgekehrte, eine Zunahme der solaren (und möglicherweise auch siderischen) Aktivität mit dem Ergebnis einer geringeren Wolkenbildung. Es wird wärmer. Wer sich aus populärwissenschaftlicher Sicht für dieses Dinge interessiert, greife zum Buch von Calder und Svensmark - "The Cilling Stars" (Icon Books). Das Vorwort schrieb Prof. Parker, der Entdecker des Sonnenwindes, welcher seinerzeit vom wissenschaftlichen Establishment ebenso belächelt wurde, wie Svensmark heute durch die Vertreter des IPCC. Gr. zg |
#13
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Teil 1:
Teil 2: Teil 3: Teil 4: Teil 5: Für alle die es sich anschauen wollen. Teil 4 nach 1 min 36 Sekunden wird das mit den Spiralarmen noch einmal gezeigt.
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#14
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Nächtliche Reminiszenzen eines Tagträumers...
Aufsicht der Milchstrasse: http://upload.wikimedia.org/wikipedi...-annotated.jpg Dynamisch (unten links anklicken): http://upload.wikimedia.org/wikipedi...piral_arms.ogv Zitat:
Zitat:
Gemäss Theorie sollen die Spiralarme (zwei grosse und zwei kleinere) aus Ansammlungen junger und heisser Sterne bestehen. Die Spiralarme gelten als Sternentstehungsgebiete und enthalten Staub und Gase. Durch diese hindurch soll sich das Sonnensystem auf seinem Wege um den Galaxienkern mit einer Umlaufgeschwindigkeit von ca. 267 km/s bewegen. Insgesamt handelt es sich nicht um ein wirklich gesichertes Wissen, sondern eher um zahlreiche Annahmen, die einer gewissen Plausibilität nicht entbehren. Nach der Dichtewellentheorie (Lindblad, 1925) sollen sich die Spiralstrukturen ständig neu formieren. Die Spiralarme selbst sind als Gebiete maximaler Materiedichte zu betrachten. Gemäss dieser Theorie läuft eine Dichtewelle mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um den Kern. Resonanzphänomene (Lindblad-Resonanzen) sind am Geschehen beteiligt. Aus dieser Sicht wäre es denkbar, dass die etablierten Sterne durch die Spiralarme laufen und so periodisch im Verlauf langer Zeiträume Gebiete mit unterschiedlicher Materiedichte passieren. Dass dieses Prozedere einen nachhaltigen Einfluss auf den kosmischen Strahlungsfluss - und damit letztlich auch auf das Erdklima - ausübt, klingt plausibel. Gr. zg |
#15
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Zitat:
Was ich aber nicht verstehe, bzw. bislang nicht wusste, ist die angebliche Tatsache, dass sich unser Sonnensystem durch die Spiralarme hindurchbewegt. Die Spiralarme und mit ihnen die Materie innerhalb der Spiralarme rotiert um das galaktische Zentrum. Wenn sich alle Objekte wild durcheinander bewegen würden, dann hätten wir doch gar keine Spiralarme, sondern lediglich eine diffuse Scheibe, oder? Gr., MP |
#16
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Hallo zusammen!
Wenn ich alles richtig versanden habe, dann läuft die Frage, ob ein Gestirn die verschiedenen Galaxiesrme "besuchen" kann, darauf hinaus, ob die Winkelgeschwindigkeit der Gestirne der Winkelgeschwindigkeit der Galaxiearme gleich ist. Wenn ja, dann wären die Arme so etwas wie feste Struckturen, die immer aus den selben Objekten bestehen. Das wäre imho "komisch", denn dafür müssten die Winkelgeschwindigkeiten der Objekte in unterschiedlicher Entfernung zum Zentrum gleich sein. D.h., die Spiralarme dürften dynamische Gebilde sein, ähnlich den hin und wieder sich in eine Reihe aufstellenden Planeten. Das wäre, denke ich, plausiebler. (?) Im Übrigen wäre das ein nicht-lokaler Effekt, das ausschliesslich durch lokale Lageverändrungen zustande kommt. (?) Spielt auch die Bewegung senkrecht zur Scheibe eine Rolle? Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (05.04.10 um 13:06 Uhr) |
#17
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Wie mir scheint, ist das alles doch sehr waage. Wie der Bericht auf Astronews zeigt.
Ich denke man muss (ab)warten. Auch die Bewegung des Sonensystems ist wohl etwas komplizierter. Da das mit der Höhenstrahlung einen hohen Spekulationsfaktor beinhaltet, werde ich mich mal weiter mit der Bewegung des Sonensystems befassen. Grundsätzlich scheint es mir so zu sein, dass die Spiralen eine Dichtewelle darstellen und eine eingene Dynamik aufweisen. Gruß EVB
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#18
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Die Klimakommission hat die Aufgabe die Abhaengigkeit zwischen CO2 Gehalt und Erderwaermung nachzuweisen. Die Option, dass ein anderer Faktor einen groesseren Einfluss hat gibt es nicht.
Wer das Ziel dieser Kommission nicht mitverfolgt hat schlechte Karten. Das zeigt auch dieser interessante Film. Politiker, Technokraten, Bürokraten bestimmen letzendlich die Naturgesetze. Nicht das Experment. Zur Bewegung durch die Spiralarme : Der Film zeigt, dass mehrere unterschiedliche unabhaengige wissenschaftliche Arbeiten unterschiedlicher Gebiete zu mehr als signifikant korrelierten Daten gefuehrt haben. Ich verstehe es im Fiilm so, dass der zeitlichen Verlauf der kosmischen Strahlung anhand von Meteroiten bestimmt wurde. (Hab ich nicht ganz verstanden) Die Daten passen zu dem Modell mit den Spiralarmen. Es koennte auch eine andere Ursache fuer den zeitlichen Verlauf der kosmischen Strahlung vorliegen. Das wuerde nichts an der Tatsache aendern, dass die Daten auch zu den Klimadaten passen. Ein zweiter unabhaengiger Bereich ist die Korrelation der Sonnenaktivitaet mit dem Klima (Periodozitaet, kleine Eiszeit). Dass die kosmische Strahlung hier der gemeinsame Faktor sein koennte wurde in dem Versuch gezeigt. Man kann natuerlich auch annehemen, dass die Dinosaurier sehr viel Methan produzierten und somit selbst fuer ihr angenehmes Klima verantwortlich waren. Den Zusammenhang zwischen Lebensmittel und Ausgasung laesst sich experimentell leicht ermitteln. Man muesste dann nur noch ein Punktesystem einfuehren. Da haetten fleissige Buerokraten wieder einen prima Job. Den finanziert man durch das neue Punktesystem auf den Lebensmitteln. Und schaden kann es dem Klima im Gegensatz zur Feinstaubplakette nicht. Zitat:
Ge?ndert von richy (05.04.10 um 14:49 Uhr) |
#19
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Zitat:
Vielen Dank für die Links. Sie behandeln den solaren Einfluß auf das Klima. Aber ich bin nicht fündig geworden hinsichtlich der ominösen Durchquerung der Spiralarme durch die Sonne, wie es dieses Diagramm nahelegt: @Eyk, aus welcher Quelle stammt denn dieses Diagramm? Haben sich das irgendwelche Journalisten aus der Nase gezogen? Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#20
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AW: Das Geheimnis der Wolken
Er sagt, er hat einen Zusammenhang entdeckt zwischen den Zyklen der Warm- und Eiszeiten von 140 Millionen Jahren und der kosmischen Strahlung.
Das ist ja nun eine kosmische Zeitskala; soll das denn nun wirklich etwas mit dem derzeitigen "Hochschnellen" der Temperatur zu tun haben ? Hier geht es um Jahrhunderte - wenn nicht Jahrzehnte - und nicht um Zyklen von 140 Mio. Jahren. Man beobachtet ja nun definitiv parallel zur derzeitigen Erwärmung einen CO2-Anstieg; für diesen ist die kosmische Strahlung sicher nicht verantwortlich. Diese Untersuchungen mögen ja im Prinzip vielleicht korrekt sein; dennoch finde ich diese Darstellungen irreführend und gefährlich formuliert, da sie den Menschen aus der Verantwortung ziehen - eine Verantwortung, die wir unseren Kindern und Enkeln schuldig sind. |
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