|
Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#2
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#3
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Bei relativistischen Verallgemeinerungen der Thermodynamik wird tatsächlich oft angestrebt, die Temperatur als eine Invariante zu formulieren: warum sollte auch eine Flüssigkeit für den einen Beobachter kochen und für den anderen nicht? Schaut inkonsistent aus, oder nicht: entweder kocht's oder nicht, aber kaum beides zugleich. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt man auch hier Relativistic Thermodynamics Zitat:
Wenn du den Text liest, wirst du sehen, dass es in der Literatur aber auch abweichende Vorschläge gibt, ein Transformationsverhalten für die Temperatur zu definieren. Ich weiss nicht, wieviel Sinn das macht. Gruss, Hawkwind ___ Nachtrag: Interessant ist evtl. auch dieser Diskussionsbeitrag von einem offenbar kompetenten Autor bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Temperatur Zitat:
Ge?ndert von Hawkwind (25.04.13 um 11:43 Uhr) |
#4
|
||||
|
||||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Alex, hast du die verlinkten Artikeln gelesen?
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#5
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Das ändert bisher aber nichts an meiner Sichtweise. Es gibt für mich zwei Punkte die m.E. zunächst getrennt betrachtet werden können. Zum einen gibt es die Frage nach dem, ob die Temperatur eine Invariante ist und führt die Antwort darauf (ja/nein) zu einem „Paradoxon“. Ein Paradoxon wäre – da sind wir uns einig, das Vorliegen von unterschiedlichen Aggregatzuständen. Es wird kaum mögliche sein, dass der eine Astronaut „uns“ im Teich schwimmen sieht und der andere Schlittschuhlaufen (es sei denn, man kann es über die Zeitdilatation erklären (Winter vs. Sommer). Wenn der eine aber gleichzeitig einen geringeren Luftdruck misst – oder der anderen einen höheren, dann wäre die Temperatur zwar ggf. invariant- aber die Verschiebung des Tripelpunkts führt zu keinem Paradoxon. Kurz: Auch wenn die Temperatur invariant wäre, muss Wasser nicht bei 110°C kochen. Und darum geht es mir gerade. Manchmal ist ein Paradoxon (und in der RT immer) nur deshalb ein Paradoxon weil man bestimmte relativistische Effekte, die ebenfalls auf die Messgröße Einfluss haben, nicht berücksichtigt werden. Kurz: Durch die Wahl eines geeignet Thermometers, erreicht man m.E. nur, dass man bestimmte relativistische Effekte nicht mehr beachten muss – oder zuvor hat. Wir sind uns ja offenbar alle einig, dass die Temperatur eines geschlossenen Systems eine Invariante ist. Aber meine Frage ist, führt diese „Entscheidung“ zu widersprüchlichen Beobachtungen? Z.B. wie, dass fast ruhende Gasteilchen nicht kondensieren – oder kann man diese Beobachtung nicht eher erwarten, wenn man alle rel. Effekte (Zeitdilatation, rel. Trägheitszunahme, Längenkontraktion…) berücksichtigt. Oder ist die Temperatur nicht invariant, sondern wird durch rel. Effekte „aufgehoben“. Z.B. im vom mir und Marco verlinkten Artikel steht. Zitat:
Kurz: Wie verhält sich die Temperaturverteilung auf einer Disk, deren Rand sich mit c<v und deren Mittelpunkt sich mit v<<<c bewegt. Und die Temperatur ist für mich nur deshalb invariant, weil ich z.B. AUCH die rel. Trägheitszunahme der Teilchen berücksichtigen würde.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#6
|
||||
|
||||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
die SRT beschreibt die raumzeitlichen Verhältnisse bei relativ zueinander bewegten Inertialsystemen. Aus der Sicht eines außenstehenden Beobachters schrumpft der Raum und mit ihm die Länge des bewegten Stabes. Aus der Sicht des mitbewegten Beobachters, der auf dem Stab sitzt, schrumpft der Stab nicht. Ich denke, die Temperatur des Stabes ist eine intrinsische Eigenschaft des Stabmaterials, die sich aus der Sicht des außenstehenden Beobachters auch bei relativistischen Geschwindigkeiten nicht ändert. M.f.G. Eugen Bauhof
__________________
Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#7
|
||||
|
||||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Hi, Leute!
Mal ehrlich - nach dem Beitrag von Alex - denkt ihr nicht auch, dass man mit der Relativität auch übertreiben kann. Es hat sich irgendwann halt rausgestellt, dass "Längen" und "Dauern" keine invarianten Größen sind, aber deswegen muss man diese ganzen "Kontraktionen" und "Dilatationen" doch nicht überall mit schleppen. Das ist doch öde. Wir haben in der SRT wunderbare invariante Größen, wie bsw. den Intervall ds und Vierervektor u. Invariant bedeutet - man kann auf die "Koordinaten" sprichwörtlich pfeifen. Es bedeutet auch, dass wenn jemand kommt, und sagt in etwa - "Die Natur gebraucht aber keine Inertialsysteme" man mit 'nem Lächeln antworten kann - "Genau! Uns interessieren letzten Endes auch nicht Koordinaten oder Koordinatendifferenzen, sondern invariante Größen!" Und darum geht es! Es gibt in der tat kein Experiment, in dem die "relativistische Massenzunahme" beobachtet wurde. Klar, man kann auch mit m=γm0 korrekt rechnen, aber so eine "Denke" führt zu solchen (imho und sorry, Alex) konfusen Auslegungen, wie gerade eben - überall ein Haufen und noch mehr aller möglichen Kontraktionen und Dilatationen, die einander aufheben. Beispiel für Messung der Masse. Nimmt man bsw. so eine Waage: um die Masse ein und desselben Objektes auf der Erde und auf dem Mond zu bestimmen, würden die Werte unterschiedlich sein. Ganz und gar ohne "Relativität". Diese Waage: dagegen, würde gleiche Werte liefern. Wie man sieht, muss man sich in jedem Fall Gedanken um das richtige Werkzeug und Bedingungen für eine Messung machen. Und? Photon Ein Photon hat keine Masse. (Nur zur Wiederholung, da es in den anfangs verlinkten Texten auch schon steht.) Es ist so, weil seine ganze Energie in der kinetischen Energie steckt (mit c=1) E²=p² => E² - p² = E0 = mph = 0 = const. Zwei Photone Wir betrachten zwei Photone, die in einem IS die gleiche Energie E1=E2 aber entgegengesetzte Impulse p1=-p2 haben. Dann ist die Gesamtenergie EG = 2E1 der Gesamtimpuls aber, da der Impuls ein Vektor ist pG = p1 + p2=0 Daraus folgt unmittelbar EG² - pG² = 4E² - 0 = E0² = m² = const. E0 = m = 2E1 = const. Zwei Photone können eine Masse haben, wenn ihre Impulse nicht gleichgerichtet sind. Ganz zwanglos. Das gleiche können wir nun auch mit 2, 3, .... wie vielen auch immer Teilchen machen, deren Masse nicht 0 ist. Die Energien und Impulse können genau so, wie bei Newton einfach addiert werden. Und daraus folgt ganz ohne Elektromagnetismus, aus rein mechanischen Überlegungen, dass die Masse eines Systems aus mehreren Teilchen (idealer Gas bsw.) um so größer ist, je größer deren relative Impulse sind, dass diese immer größer sein wird, als die Summe der Massen der Einzelteile, aber auch!, dass sie nicht bezugssystemabhängig ist. Jetzt muss man nur noch die mittlere kinetische Energie der Teilchen ausrechnen (eigentlich nur noch ausdrücken), die natürlich auch invariant sein wird, und man kann direkt zur Temperatur übergehen. Und dann erfüllt eine so eingeführte Temperatur sofort die gewünschten Eigenschaften, die sie schon in der nichtrelativistischen statistischen Physik hatte. Habe ich was vergessen/übersehen?* Gruß, Johann *: Ausser, dass wir zunächst relativ "langsame" Teilchen betrachten.
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#8
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Hallo JoAx,
Zitat:
Und dein Beispiel mit der Waage hinkt doch ein bisschen? Natürlich habe ich auf dem Mond einen anderen Wert wie auf der Erde, aber ich kann die Gravitation berücksichtigen und schon passt es wieder. Und so wie ich auf dem Mond die veränderten gravitativen Bedingungen berücksichtige - wie es die ART verlangt sozusagen – kann ich dasselbe bei der SRT berücksichtigen. Also, betrachte ich das Gas in dem Behälter unter Berücksichtigung aller relativistischen Effekte, dann darf ich m.E. keine widersprüchlichen Ergebnisse erhalten, wenn ich die Position von verschiedenen Beobachter einnehme. Ähnlich wie bei den „Beobachtungen“ zur Relativität der Gleichzeitigkeit. Zitat:
Zitat:
Gruß EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E |
#9
|
||||
|
||||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Zitat:
Die Gleichungen (1) E² - p²c² = m²c⁴ (2) p = vE/c² sind Grundgleichungen der SRT für inertial bewegte Teilchen (Teilchensysteme). m und v sind die gleichen Größen, wie bei Newton. Die Gleichung (2) gilt für den gesamten Definitionsbereich der Geschwindigkeiten 0≤v≤c. Für v=c folgt daraus unmittelbar pc=E Zitat:
Grüße
__________________
Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#10
|
|||
|
|||
AW: Äquivalenz von Energie und Masse
Zitat:
Gruss, Uli |
Lesezeichen |
|
|