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AW: LHC Experimente
Jawoll!!
Herr Hauptmann... (ich muss leider gestehen, das mich damals mit 18 die Armee nicht wollte... und mit 26 wollte ich nicht mehr..) Äh.... Mal blöde gefragt, was ist eigentlich mit all den anderen Elementen, die bis zum Eisenstatus im Elementensystem existieren? Die werden nicht in der Sonne erbrütet? wie z.B. Aluminium, Gallium, Natrium, Schwefel, Stickstoff, Phospor usw... Wo werden die dann "hergestellt"?? @ Uranor Zitat:
Das also die Elmag-Emissionen von der Masse einerseits einen Druck im Vakuum aufbaut(von der Masse weg in den Raum hinaus wirkend) UND einmal von der Ferne als "ermüdete" (glatt gebügelte) Elmag-Wellen Druck im Vakuum erzeugen, der IN Richtung Massezentrum wirkt.. Das also die Existenz von der jeweilig betrachteten und "vermessener" Masse sowie sein jeweilig gezeigtes Verhalten einem Ergebnis von "zwischen den Stühlen sein" entspricht? JGC |
#362
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AW: LHC Experimente
Zitat:
Na.. Dann eben in den Sternen... Du weißt doch was ich meine, oder? JGC |
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AW: LHC Experimente
Zitat:
Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
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AW: LHC Experimente
Zitat:
Gruss, Marco Polo |
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AW: LHC Experimente
Wissenswertes zu Neutronensternen und deren Kernprozesse.
http://www.wissenschaft-online.de/as...exdt_n.html#ns
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www.lhc-facts.ch |
#366
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AW: LHC Experimente
Zitat:
Schlimm wird's erst wenn man denkt, dass man nur aufgrund dieser fantasievollen Beschreibungen irgendwelche neuen Theorien zu erstellen in der Lage ist .
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www.lhc-facts.ch Ge?ndert von Lorenzy (22.07.08 um 00:56 Uhr) |
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AW: LHC Experimente
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Zitat:
Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
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AW: LHC Experimente
Zitat:
Ja die Erhaltung der Leptonenzahl, die Erhaltung der 3. Komponente der Farbquantenzahl und die Erhaltung der Strukturquantenzahl wären verletzt. Das Neutrino, nicht das Antineutrino wird erzeugt, entfleucht zwar sehr schnell, rettet aber die Bilanz.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#369
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AW: LHC Experimente
Zitat:
das ist keineswegs blöde gefragt, sondern eine absolut intelligente Frage, zu deren Beantwortung ich jetzt schon seit einer Stunde Bücher gewälzt habe. Alle die von dir angesprochenen Elemente entstehen in Sternen. Wo sollten sie auch sonst herkommen? Im Frühstadium des Universums entstanden ebenfalls durch Fusionsprozesse lediglich Wasserstoff, Helium, Helium3, Deuterium, Lithium und Tritium. Alle anderen bekannten Elemente sind aus Prozessen innerhalb von Sternen entstanden, bzw. bei dem Ausbruch von Supernovae. Es waren aber zuerst nur deren Kerne, die sich dann später durch Elektroneneinfang zu Atomen entwickelt haben. Heute liegt Wasserstoff und Helium selbstverständlich nur noch in atomarer Form vor und nicht wie ganz früher als Kernmaterie. Man liest ja immer, dass die Elemente, die schwerer als Eisen sind, durch Fusionsprozesse im inneren von Sternen nicht erbrütet werden können. Angeblich können die schwereren Elemente als Eisen erst durch eine Supernova erzeugt werden. Das stimmt so aber nicht. Es gibt nämlich Prozesse, die innerhalb von Sternen parallel zu den Brennprozessen ablaufen, die auch ohne Supernova zu den schwereren Elementen führen. Das habe ich übrigens bis vor einer halben Stunde auch noch nicht gewusst. Hab ich beim Buch "BIG BANG" von Harald Lesch nachgelesen. Die entscheidende Rolle spielen hierbei die Neutronen, welche in grosser Anzahl bei den Fusionsprozessen anfallen. Das hatte EMI ja so vorhergesagt. Er könnte mit seinem "Perlen-Modell" also gar nicht so weit daneben liegen, wenn man das Ganze oberflächlich betrachtet. Im folgenden zeigt sich aber, dass seine These wegen des Neutroneneinfangs evtl. nicht aufrecht zu erhalten ist. Kollidiert eines dieser Neutronen mit einem Atomkern, so kann es im Kern stecken bleiben. Bei diesem Prozess wird die Anzahl der Kernbausteine um ein Nukleon erhöht. Als Ergebnis erhält man ein Isotop des ursprünglichen Elements, also ein Kern mit einem überschüssigen Neutron. Viele dieser Isotope sind jedoch nicht stabil und zerfallen radioaktiv. Dabei verwandelt sich eines der elektrisch ungeladenen Kernneutronen in ein positiv geladenes Proton. Ein Elektron und ein Antineutrino verlassen dabei den Kern. Zwar ändert dieser Vorgang nichts an der Anzahl der Kernbausteine, aber die Ladung des Kerns ist jetzt um eine Einheit grösser, sodass der Kern zum nächsthöheren Element im Periodensystem aufsteigt. Dieser Vorgang kann mehrmals hintereinander ablaufen, wobei die Kerne des neuen Elements nun ihrerseits Neutronen einfangen und neue Isotope bilden, die sich dann beim anschliessenden Zerfall in noch schwerere Elemente umwandeln. Auf diese Weise entsteht ein ganzes Netzwerk aus Neutroneneinfang und Isotopenzerfall. Das Ergebnis sind zunehmend schwerere Elemente. Ausgehend von Eisen wird auf diese Weise ein Grossteil der Elemente wie Silber, Gold und Platin bis hinauf zum Blei aufgebaut. Diesen Vorgang nennt man s-Prozess. Wobei s für slow=langsam steht. Der Prozess muss langsam ablaufen, damit den instabilen Isotopen genügend Zeit bleibt, durch den Zerfall eines Neutrons in das nächsthöhere Element überzugehen., noch bevor ein weiteres Neutron eingefangen wird. In sehr heissen und dichten Teilchengasen wie beispielsweise der explodierenden Hülle einer Supernova läuft dagegen eine Turboversion der Atombildung ab. Der sogenannnte r-Prozess. Wobei r für rapid=schnell steht. Das Einfangen von Neutronen erfolgt hier nun wesentlich schneller, sodass für den konkurrierenden Neutronenzerfall kaum Zeit bleibt. Durch r-Prozesse werden insbesondere die neutronenreichen Kerne der schweren Elemente wie Uran und Thorium gebildet. Das nur als Bettlektüre für dich. Ein schnelles Entschlummern sollte hierbei garantiert sein. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (22.07.08 um 02:35 Uhr) |
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AW: LHC Experimente
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Wenn also durch Neutroneneinfang die Anzahl der freien Neutronen sich in Grenzen zu halten scheint, sehe ich Probleme, wie sich ein Neutronenkern, also eine "Neutronen-Perle" bilden soll. Die Anzahl der freien Neutronen dürfte hierdurch stark dezimiert werden. Wie siehst du das? Das ganze ist aber nur eine qualitative und keineswegs eine quantitative Beurteilung. Es könnte also sein, dass immer noch genügend Neutronen vorhanden sind, die diese "Neutronen-Perle" bilden können. Du könntest also mit deiner These durchaus richtig liegen. Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (22.07.08 um 02:57 Uhr) |
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