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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander!

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  #381  
Alt 27.02.09, 22:49
Hermes Hermes ist offline
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Man kann wirklich nur noch sagen "Gott sei Dank!!" haben sich einige Länder quergestellt bei der Abstimmung, die wir nie hatten. Und ich muß gestehen, wenn ich die Wahl gehabt hätte , wäre es durchaus möglich gewesen, daß ich für die Verfassung gestimmt hätte. Mit der Idee, Europa gegenüber den bushigen usa zu 'stärken'.

Grauenhaft!

Eine echte Kapitalismushölle.
Ein echter Alptraum.

Das wäre wirklich die totale Machtergreifung gewesen. Und 'Machtergreifung' ist hier bestimmt nicht übertrieben.
Wäre?

Zitat:
Zitat von wiki
Trotz des offiziellen Scheiterns wurden viele MAI-Ideen seitdem in die Regelwerke der großen Wirtschaftsgemeinschaften der Welt aufgenommen.
Tja.
Voilà!
Das System ist durchseucht.
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  #382  
Alt 27.02.09, 22:58
JGC JGC ist offline
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Hi...


Ich weiß nicht, Momentan glaube ich wirklich, das es wohl besser sein wird, das man Geld, das man sich ersparte, besser noch schnell ausgibt, bevor es nichts mehr wert ist...
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  #383  
Alt 27.02.09, 23:05
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi...


Ich weiß nicht, Momentan glaube ich wirklich, das es wohl besser sein wird, das man Geld, das man sich ersparte, besser noch schnell ausgibt, bevor es nichts mehr wert ist...
Dafür ja auch die Abfuckprämie!
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  #384  
Alt 28.02.09, 12:29
Lambert Lambert ist offline
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15.08.2002
Der 43-Jährige ist Chef der Royal Bank of Scotland
Fred Goodwin: Der Reißwolf
von FELIX SCHÖNAUER und Handelsblatt

Harmlos ist nur sein Äußeres: Der Schotte Fred Goodwin gilt als knallhart - er brachte seine Bank ganz nach vorne. Von ihm könnte sogar Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann lernen.

LONDON. Er hat erreicht, wovon Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann noch träumt. Von Fred Goodwin, Vorstandschef der Royal Bank of Scotland (RBS), könnte der Schweizer wohl lernen, wie man eine Bank ganz nach vorne bringt: Das schottische Geldhaus hat inzwischen die zweithöchste Marktkapitalisierung in Europa und die fünfthöchste weltweit. Und nach zwei Jahren im Amt legt Goodwin keine Pause ein. Erst in der vergangenen Woche, nach Vorlage eines glänzenden Halbjahreszeugnisses seines Instituts, kündigte er neue Zukäufe in Amerika an.

Auch wenn der Freizeit-Golfer und Restaurateur alter Autos zunächst über den Atlantik strebt: Er hält einen wachen Blick auf den europäischen Markt. In Deutschland - dort ist er über die Töchter Natwest und den Autoversicherer Direct Line bereits am Markt - könne es weitere "taktische Akquisitionen" geben, heißt es.

Der Expansionsdrang von Goodwin ist ungebremst. Denn er gehört zu den wenigen Bankenchefs, deren Institute in diesen Monaten aus dem Vollen schöpfen. Mit einem operativen Gewinn von mehr als 3,1 Milliarden Pfund (gut 4,9 Milliarden Euro) lag sein Haus im ersten Halbjahr um 15 Prozent über dem Niveau von 2001. Die Eigenkapitalrendite ist zweistellig. Von jedem eingenommenen Pfund fällt nicht einmal die Hälfte für Kosten weg, und die Risikokredite bleiben trotz der Wirtschaftslage stabil.

Mit harter Hand

Die Erfolge der beiden jüngsten großen Zukäufe, der Geschäftsbank National Westminster (Natwest) und des Filialnetzes der amerikanischen Mellons-Bank, liegen deutlich über den Planungen. Analysten zeigen sich angetan - auch das kommt nicht häufig vor im neuen Jahrhundert. Wie schafft es ein Mann, der auch wenige Tage vor seinem 44. Geburtstag einer Erwachsenen-Version des Zauberlehrlings Harry Potter gleicht, die Bank derart nach vorn zu bringen?

Mit Härte. In Großbritannien orientiert sich längst niemand mehr am harmlosem Äußeren des Bankenchefs, an seinem jugendlich-charmanten Auftritt oder der demonstrativen Lockerheit, die ihn auch in der Öffentlichkeit schon mal ein Glas Wein trinken lässt. Seit Jahren trägt er in der City den Namen "The Shred", was sich mit "Der Reißwolf" eher nett übersetzen lässt.

Zwar geht dieser Titel auf frühere Tage als Vorstandschef bei den Banken Clydesdale und Yorkshire zurück, wo er massenhaft Stellen abbauen musste. Er lässt sich aber auch auf den heutigen Arbeitgeber übertragen. Der an der Universität Glasgow ausgebildete Banker ist ein Kostensenker, dessen Rücksicht enge Grenzen kennt. Im Zuge der Natwest-Übernahme kündigte er den Wegfall von rund 18 000 Arbeitsplätzen an. Zwei Jahre später hat er davon 17 000 erreicht. Mitunter verlassen Mitarbeiter gemeinsame Treffen zutiefst dankbar, weil er sie "nicht in Stücke gerissen hat", wie sie sagen.

Keine Zeit zum Feiern

Doch das allein reicht nicht, um ein Institut voranzubringen. In der Vergangenheit lag der Schotte, der mit seinem Vorstandskollegen Larry Fish einen engen Verbündeten und persönlichen Freund gefunden hat, auch strategisch auf der sicheren und glücklichen Seite: Beim Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) sowie bei Aktienemissionen hielt er sich stets zurück. Auch deshalb verfolgt er den langsamen Zerfall des M&A-Marktes gelassen. Auch als viele Banken ihre Filialen zu Gunsten von virtuellen Handelsräumen schlossen, blieb er vorsichtig. Lieber investierte er in Technik im Hintergrund, um mit den autonomen RBS-Einheiten effizient kommunizieren zu können. Dass er übernommene Institute wie Natwest selbstständig lässt, hat ebenfalls Vorteile: Die eingeführte Marke bleibt den Kunden erhalten.

Auch mit strategischen Partnerschaften hat Goodwin, anders als etwa die deutsche Commerzbank früher mit ihren "Wahlverwandtschaften", Erfolg. Ohne die spanische Santander Central Hispano (SCH), die rund acht Prozent an RBS hält, hätte er niemals die feindliche Übernahmeschlacht um NatWest gegen die Bank of Scotland gewinnen können. Im Gegenzug half Goodwin den Spaniern bei der Übernahme der brasilianischen Banespa.

Vermutlich wird der 1990 vom Staat eingesetzte Privatisierer eines Industriekonzerns auch seinen 44. Geburtstag in zwei Tagen in der Bank verbringen. Um zu feiern, dürfte er nach eigener Einschätzung zu viel zu tun haben.
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  #385  
Alt 01.03.09, 15:43
Hermes Hermes ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC
Hi...
Ich weiß nicht, Momentan glaube ich wirklich, das es wohl besser sein wird, das man Geld, das man sich ersparte, besser noch schnell ausgibt, bevor es nichts mehr wert ist...
Ob ich's wagen soll...?:

http://cgi.ebay.de/Tachyon-Konverter...QQcmdZViewItem

oder hier:
http://www.amazon.de/Mehr-Kapitalism.../dp/349205157X (erschienen im Oktober 2008)

Das sind Werte!
Hurra!
Hermes
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  #386  
Alt 01.03.09, 17:22
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Ob ich's wagen soll...?:

http://cgi.ebay.de/Tachyon-Konverter...QQcmdZViewItem

oder hier:
http://www.amazon.de/Mehr-Kapitalism.../dp/349205157X (erschienen im Oktober 2008)

Das sind Werte!
Hurra!
Hermes
Also das Buch wäre vielleicht interessant...

Ich behaupte nämlich, das ein gesundes Gleichgewicht zwischen Kapitalismus und dem Sozialismus hergestellt werden muss, um eine vernünftige Wirtschaft zu ermöglichen..

Schließlich braucht es Motivationen ,damit Werte und Bauten geschaffen werden und die gibt es schließlich nur, wenn eine positive Bewertung damit vergeben wird. Ob das nun Geld ist oder Macht, Schutz oder Ansehen und so ist, spielt m.E. keine Rolle...

Aber der Nullzonendingsda...keinen Plan was ich damit sollte..

Ich könnte mir ein Brett aussägen und meinen Edelstahl Futternapf reinstecken...(und sogar noch einen Wahnsinns-starken Neodym-Magnet drunter befestigen, dann "fühlt" man auch was...


JGC
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  #387  
Alt 01.03.09, 22:45
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Gandalf Gandalf ist offline
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Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi...

Ich weiß nicht, Momentan glaube ich wirklich, das es wohl besser sein wird, das man Geld, das man sich ersparte, besser noch schnell ausgibt, bevor es nichts mehr wert ist...
Wir hatten es ja schon öfters hier angesprochen: Wenn jedwedes Papier verfallen wird, wird Gold (= zinsloses Tauschmittel) wieder zu Geld (= Tauschmitel, das in den letzten Jahren von einer Finanzmafia zu Hortungszwecken und als Machtinstrument zweckentfremdet wurde)

(Ich habe diese Woche meine Kapitallebensversicherungen gekündigt)


Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #388  
Alt 03.03.09, 16:17
Hermes Hermes ist offline
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Offensichtlich hat man sich auch zu sehr auf eine Finanzformel verlassen:

Pr[TA<1, TB<1] = ɸ(1/ɸ(FA(1)),1/ɸ(FB(1),γ)

Zitat:
Zitat von gulli.com
Die Gausssche Copula-Funktion, vor allem aber eine erhebliche Portion Gier brachte die amerikanischen Börsen zu Fall und fast das gesamte Wirtschaftsgefüge der Erde ins Wanken.

Funktionen sind für den einen Betrachter unbekannte Wesen, für den anderen sind sie Poesie (code is poetry). Eine kleine Geschichte über eine mathematische Formel. David X. Li's Gaußsche Copula-Funktion wurde im Jahr 2000 zum ersten Mal veröffentlicht. Schnell wurde sie zu einer Verheißung, eine Formel, die das Risiko abwägen konnte, dass der Mensch und Banker sich nicht einzuschätzen traute, sollte wie eine Droge auf die Finanzmärkte wirken.
http://www.gulli.com/news/gau-copula...eg-2009-03-03/

Mehr Details zur Formel am Ende des Artikels...

Ge?ndert von Hermes (03.03.09 um 16:21 Uhr)
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  #389  
Alt 03.03.09, 17:37
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
(Ich habe diese Woche meine Kapitallebensversicherungen gekündigt)
Hi Gandalf,

darf ich fragen, wann die anfing und wann sie ausgelaufen wäre?

Habe eh nie verstanden, warum Leute Kapitallebensversicherungen abgeschlossen haben. Da ist doch eine Risiko-LV schon immer die bessere Wahl gewesen.

Aber für eine Risiko-LV gibts halt kaum Provision. Kein Wunder, dass die Versicherungsvertreter da nur die Kapital-LV anbieten. Hehehe. Die Schlitzohren.

Und für Vermögensbildung gab es schon immer bessere Alternativen als die LV.

Gruss, Marco Polo
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  #390  
Alt 03.03.09, 18:27
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Gandalf Gandalf ist offline
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Hi Marco!

Zitat:
darf ich fragen, wann die anfing und wann sie ausgelaufen wäre?
Nunja, der 'jugfendliche Leichtsinn' und ein "guter Bekannter" (der mit den Provisionen) macht so manches möglich. Etwas über 12 Jahre hätte ich noch warten müssen.
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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