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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#31
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Fuer das Abstandsquadrat ergibt sich im Minkowskiraum : ds^2 = a^2*c^2*(t2 − t1)^2 + (x2 − x1)^2 + (y2 − y1)^2 + (z2 − z1)^2 Und dies ist nur kompatibel zur Lorentztrasformation wenn gilt : a^2=-1 => a=j http://www-e.uni-magdeburg.de/merten.../minkowski.pdf Am imaginaeren Vorzeichen sieht man schon, dass Raum und Zeit nicht vertauschbar sind. Realteil und Imaginaerteil eines Ausdrucks lassen sich nicht beliebig vertauschen. So gilt zwar 3+4=4+3 aber nicht : 3+4j=4+3j Im Falle der ART ist die zeitartige Koordinate somit durch das imaginaere Vorzeichen gekennzeichnet. Zitat:
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Gruesse Ge?ndert von richy (07.04.10 um 22:08 Uhr) |
#32
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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vielleicht steigste mal dahinter und verstehst, dass hier Mathematik und Physik sich im Kern treffen. Aber Du musst es nicht verstehen. Ist kein Zwang bei. Wer t hat, hat viel t. t scheint billig zu haben. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#33
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Die imaginäre Einheit kann man nutzen, um ohne formale Änderung des Skalarproduktes den Minkowskiraum einzuführen. Die Alternative ist die Einführung kovarianter und kontravarianter Vektoren, die über die Metrik diag (-1,1,1,1) miteinander zusammenhängen Hatten wir oben doch schon ausführlich: eine reine Frage der Notation, die die Physik überhaupt nicht tangiert. Wie meinen ? |
#34
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
Hallo richy (oder wer folgen mag),
ich halte das i (oder j) als Vorzeichen der Zeitdimension bestimmt nicht für willkürlich oder falsch. Es ist eine Festlegung auf eine bestimmte Sichtweise (Perspektive!) Es ist ganz offensichtlich ein Unterschied für uns zwischen Zeit und Raum. Ich denke für physikalische Vorgänge die normal messbar für uns stattfinden ist das i sicher sinnvoll und vernünftig als Vorzeichen für die Zeit. Mir fehlen an dieser Stelle etwas die korrekten Worte, ich drücke es mal so aus: Das "i" wird wohl eher störend, wenn es darum geht, das Universum außerhalb unseres Jetzt-Zeitfensters zu beschreiben, das 'Gerüst' und den 'Aufbau' außerhalb des Momentanen. Ich meine wenn man sich die Mühe macht sich eine Raumzeit vorzustellen ist das eigentlich selbstverständlich, daß es diese Bereiche (hier Vergangenheit und Zukunft) physikalisch gibt, und zwar nicht nur im Sinn von 'gegeben hat' und 'geben wird'! Vermutlich bin ich im Konflikt mit meiner 'globalen' Sichtweise und der Physik, die in der Regel wohl das Ganze in Form von 'Werden' beschreibt... Aber hier wage ich noch Widerstand : Zitat:
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Es scheint physikalisch die Bewegung zu sein, die den Unterschied macht! Und ich glaube es steckt auch mindestens ein wahrer Kern in der Vorstellung "Lichtgeschwindigkeit = Zeitgeschwindigkeit" Für mich ist das die i-Bewegung unserer 'erlebten' Jetztzeit durch die 'globale' Raumzeit: Der Zeitverlauf! Eine Sekunde in der Vergangenheit liegt also ca. 300.000 i-Kilometer von uns entfernt.... Ich erwähne diese Idee gerne mal am Rande, was wohl auch nicht zum ersten mal auffällt. Für Hermes war diese (nicht eigene) Idee eine Sensation ähnlich wie die 'eigene' Entdeckung der Viele-Welten-Interpretation... Warum? Weil diese Grundidee (Lichtgeschwindigkeit = Zeitgeschwindigkeit) bei mir einen ähnlichen 'Klick' (A-ha! DAS macht Sinn, das ergibt ein Bild, Heureka die Lösung, alles paßt zusammen usw...) macht wie die Lösung, die die VWI zur Quantenmechanik bietet... Mir ist nicht ganz klar ob ich immer vermitteln kann was ich meine; es würde mich bereits freuen, wenn erkannt wird das ich eigentlich ein relativ klares und auch widerspruchsfreies Bild von dem habe, was ich versuche zu beschreiben... Das Konzept 'Raumzeit' ist 'global' gedacht, die Physik die sich daraus ergibt aber auf unsere spezielle zeitliche Perspektive hin ausgerichtet. Kannst Du das stehen lassen? Gruß Hermes Ge?ndert von Hermes (08.04.10 um 17:03 Uhr) |
#35
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Zu 2) es ist ein Wenig anders: 1 meter, beschrieben im Raumquantum in einer Sekunde, entspricht - populär ausgedruckt- im imaginären Raum ca. 300.000.000 meter. Verzichte bitte auf Quantelung der Zeit: sie lauft immer weiter; die Quantenlösung (auch) des Raumquantums ist asymmetrisch. t ist billig zu haben aber lässt nicht mit sich rumfummeln. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#36
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Wenn man dies weiter ueberlegt : Steht x4 dann nicht sekrecht auf einen reell angenommenen Zeitvektor ? @Hermes Zitat:
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Das uebergeordnte System ist die EM Welle. Raum und Zeit waere dann die Raumzeit uebergeordnet ? Der Vergleicht hinkt irgendwie, denn Raum und Zeit sind keine Groessen wie B und H Feld, sondern Dimensionen. Zitat:
Man koennte vieleicht sagen wir reisen auf diesem Gegenwartszeitpunkt durch die Raumzeit. Und ebenso durch die Moeglichkeiten. Zitat:
Unsere spezielle zeitliche Perpspektive richtet sich sich eher an die globale Betrachtungsweise der Physik. So in etwa verstehe ich aber schon was du meinst. Gruesse Ge?ndert von richy (12.04.10 um 15:41 Uhr) |
#37
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet Ge?ndert von Lambert (10.04.10 um 13:20 Uhr) |
#38
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
Hi,
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Auf den ersten Blick mag das seltam erscheinen bei der Zeit, die wir in Sekunden messen. Auf den zweiten Blick erscheint es seltsam, wie Raum und Zeit so scheinbar unterschiedliche Einheiten wie Meter und Sekunden haben können; sind sie doch nach der Relativitätstheorie gleichwertige Dimensionen. Für Dich ist das vermutlich ein weiterer Grund zu sagen Dimensionen haben an sich keine Einheit, oder? Auf den dritten Blick mit der Vorstellung "Lichtgeschwindigkeit = Zeitgeschwindigkeit" fällt es (zumindest mir) wie Schuppen von den Augen, wenn man das als Grundlage sieht: Zitat:
Beziehungsweise das Alter von etwas in Metern durch die zurückgelegte Raumzeit. Ein Mensch hätte wenn er 75 Jahre gelebt hat von seiner Geburt bis zum Todeszeitpunkt im vierdimensionalen Raumzeit-Kontinuum eine Länge von 75 Lichtjahren... Es überrascht mich zu lesen, daß das anscheinend nicht als selbstverständlich angesehen wird, so etabliert wie die 'Raumzeit' eigentlich ist. Im Grunde ist das fast banal; die Raumzeit eben nur ernst genommen über den unmittelbaren "Bedarf" hinaus... Ähnlich wie die Viele-Welten-Interpretation ist es eigentlich ein sehr einfacher und logischer Gedanke, nur in Bezug auf Weltbild und Realitätsverständnis eben nicht ganz einfach zu verdauen. Die Raumzeit gilt zwar als bewiesen und selbstverständlich, ist in ihren Konsquenzen aber auch erst halb verdaut, und man konzentriert sich dabei vor allem auf die Relativität von Zeit und Raum, weniger darauf was es eigentlich bedeutet in einem (mindestens) vierdimensionalem Raumzeit-Kontinuum zu leben, in dem 'Vergangenheit und Zukunft' physikalisch für das 'reale Jetzt' von Belang sind... Grüße Hermes Ge?ndert von Hermes (10.04.10 um 16:14 Uhr) |
#39
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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1) es geht bei Raum wie bei Zeit um drei Sachen: ein Einheitsvektor mit dem Wert 1 oder j, eine Laufzahl und eine Dimension (Meter oder Sekunde oder Kombination dergleichen). All diese drei Sachen müssen physikalisch korrekt interpretiert werden; weder weggelassen, noch weggefummelt, noch ignoriert. 2) Nein, Zeit ist die Laufzahl in Sekunde entlang der imaginären Achse, die nicht beginnt und nicht endet. Ein Raumblockzeit gibt es nicht. Auch nicht, wenn man z.B. sagen könnte: das Ereignis zweite Weltkrieg ist ein Blockraum Erde*(1945-1939). Man muss akzeptieren, dass ein Etwas im imaginären Raum weiter spaziert gemäß dem imaginären Teil der Quantenlösungen. Ohne das wird kein Schuh raus. Ein Raumquantum ist das kleinste Quantum mit den geringsten Ansprüchen: es produziert nur Raum und Ordnung. Gruß, Lambert
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Wahrheit ist nur sich selbst verpflichtet |
#40
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AW: Keine andere Interpretation möglich?
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Ich sehe "Zeit ist die Laufzahl in Sekunde entlang der imaginären Achse, die nicht beginnt und nicht endet" auch als Beschreibung für dieses punktuelle Jetzt an, wo soll da der Widerspruch sein? Zitat:
Dieses 'Etwas' spaziert aber nicht, sondern IST einfach. Wir spazieren darin herum. Darum geht es doch. Hermes PS: @ richy: Zitat:
Denn 'global' gesehen sind wir der Spezialfall und hätten uns 'i' sicherlich redlich verdient...Keine formalen Probleme oder andere Konsequenzen aus dieser Betrachtungsweise? Ge?ndert von Hermes (10.04.10 um 17:56 Uhr) |
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