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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#31
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Zitat:
Der Abschnitt "Interpretation" ist bis auf die Formel kompletter Käse. Das hat nichts mit der Vierergeschwindigkeit zu tun. Zitat:
tau = \int_{tau_0}^{tau_1} dtau -> tau = \int_{t_0}^{t_1} dtau/dt * dt, wobei dtau/dt das Inverse des Gammafaktors ist. Dieses Integral wurde schon in der Originalveröffentlichung von Einstein angegeben, bevor man überhaupt an Vierervektoren dachte. Ge?ndert von Ich (04.08.15 um 08:22 Uhr) |
#32
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Ich spreche bei meinen Betrachtungen immer von einem ruhenden Raumschiff gegenüber der Erde, bei dem sich beide Parteien darüber klar werden möchten welche Uhr gegenüber der anderen nachgeht. Solange sie sich durch Kommunikation in einem ruhenden System darüber einig werden können kann die Beobachtung durch ein Fernrohr im gleichen ruhenden System nun mal nicht ergeben, dass beide Uhren nachgehen. |
#33
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Ohne jetzt überheblich wirken zu wollen habe ich auch schon die Quantenphänomene einfach und schlüssig, ja fast schon selbstverständlich interpretiert, weil Philosophen nun mal eine andere Herangehensweise haben als Physiker. |
#34
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Weil du nach wiederholter Ermahnung im allgemeinen Forenbereich eine bestehende Theorie kritisierst. Die Forenregeln sind in diesem Punkt eindeutig, und ich werde sicher nicht noch einmal ein Auge zudrücken.
Diese Regel hat einen guten und einfachen Grund: Dieses Forum soll interessierten Personen die Möglichkeit bieten, sich über Physik zu unterhalten und ihre Kenntnisse zu verbessern. Es soll halbwegs verlässliche Informationen bereitstellen und nicht von Cranks zugespamt werden, die kritikresistent ihren immer gleichen Blödsinn loswerden wollen. Ich erkläre es dir zum letzten Mal: Du kannst im Unterforum "Theorien jenseits der Standardphysik" deine "Paradoxa" diskutieren. Auch dort bleibst du auf der Sachebene und gehst auf die Argumente anderer angemessen ein. Oder du kannst hier lernen, wie die SRT die von dir geschilderte Situation behandelt. Wenn du etwas nicht verstehst, hast du die Holschuld, mithilfe gezielter Fragen zu einem Verständnis zu kommen. Niemand hier hat die Bringschuld, dir etwas zu erklären oder gar die Theorie zu verteidigen. EDIT: Am konkreten Beispiel bedeutet das: Ich muss dir nicht beweisen, dass da kein Paradoxon besteht. Man hat dir Antworten gegeben. Wenn du sie nicht verstanden hast, versuche die Dinge durch genaue Nachfrage zu klären. Vielleicht verstehst du es dann, vielleicht nicht. Wenn nicht, schade für dich, aber nicht unser Problem. Ge?ndert von Ich (04.08.15 um 13:39 Uhr) |
#35
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Da ich ein Realitätscrank bin, ist das für mich wohl das falsche Forum. |
#36
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Hallo TomS,
[QUOTE TomS] Es bedeutet auch, dass die Erklärungen, die auf Lorentz-Transformationen und Inertialsystemen basieren, den Kern der Argumentation verfehlen, da man besser mit (invarianten) Eigenzeiten argumentiert. [/QUOTE] Ich versuche mal in einem Raumzeitmodell zu argumentieren: Die Abreise des Reisezwillings stellt ein Ereignis1 in der Raumzeit dar, und die Rückkehr zum Erdzwilling stellt ein Ereignis2 dar. Die Distanz zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 stellt ein invariantes Raumzeitintervall dar. In der Raumzeit kann man Raum und Zeit nicht getrennt betrachten, sie sind zu einer Einheit verschmolzen. Das Raumzeitintervall repräsentiert ein tatsächliches Geschehen und entspricht damit dem biologischen Alterungsprozess beider Zwillinge. Ganz allgemein sind in der Raumzeit tatsächliches Geschehen (Raumzeitintervalle) invariant, wie es auch die elektromagnetische Wechselwirkung ist (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Raum und Zeit und die mit ihnen gebildeten Koordinatensysteme sind dem- gegenüber relativ. Dies führt bei getrennter Betrachtung von Raum und Zeit zu den bekannten relativistischen Effekten, die allerdings nur die Maßstäbe und nicht tatsächliches (biologisches) Geschehen betreffen. Man kann auch noch anders argumentieren: Der Reisezwilling führt durch Rückkehr zum selben Ort in der Raumzeit den ersten Takt einer periodischen Bewegung aus. Er verändert sich räumlich im Ergebnis nicht und für ihn vergeht genauso viel Zeit wie für den Erdzwilling. Auch bei periodischen Bewegungen, die Grundlage von Uhren sind, (Pendel, Unruh, Quarz, Atomschwingung) gehen wir davon aus, dass sie rein zeitliche Veränderungen darstellen. Welchen Weg Milliarden Schwingungen (periodische Bewegungen) eines Atoms in einer Sekunde darstellen, spielt keine Rolle. Eine solche Atomuhr wird als reines Zeitmessinstrument aufgefasst. MfG Harti |
#37
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Die Abreise des Reisezwillings stellt ein Ereignis1 in der Raumzeit dar, und die Rückkehr zum Erdzwilling stellt ein Ereignis2 dar. Die Distanz zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 stellt ein invariantes Raumzeitintervall dar. In der Raumzeit kann man Raum und Zeit nicht getrennt betrachten, sie sind zu einer Einheit verschmolzen. Das Raumzeitintervall repräsentiert ein tatsächliches Geschehen und entspricht damit dem biologischen Alterungsprozess beider Zwillinge. Ganz allgemein sind in der Raumzeit tatsächliches Geschehen (Raumzeitintervalle) invariant, wie es auch die elektromagnetische Wechselwirkung ist (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Raum und Zeit und die mit ihnen gebildeten Koordinatensysteme sind dem- gegenüber relativ. Dies führt bei getrennter Betrachtung von Raum und Zeit zu den bekannten relativistischen Effekten, die allerdings nur die Maßstäbe und nicht tatsächliches (biologisches) Geschehen betreffen. Man kann auch noch anders argumentieren: Der Reisezwilling führt durch Rückkehr zum selben Ort in der Raumzeit den ersten Takt einer periodischen Bewegung aus. Er verändert sich räumlich im Ergebnis nicht und für ihn vergeht genauso viel Zeit wie für den Erdzwilling. Auch bei periodischen Bewegungen, die Grundlage von Uhren sind, (Pendel, Unruh, Quarz, Atomschwingung) gehen wir davon aus, dass sie rein zeitliche Veränderungen darstellen. Welchen Weg Milliarden Schwingungen (periodische Bewegungen) eines Atoms in einer Sekunde darstellen, spielt keine Rolle. Eine solche Atomuhr wird als reines Zeitmessinstrument aufgefasst. MfG Harti[/QUOTE] Ich vermute mal, dass sich die Realitätsprobleme dadurch ergeben, dass man Zeit als wirkliche Dimension betrachtet und nicht nur als biologische Taktveränderung, die man rein als Zahl darstellen kann. |
#38
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Wie du richtig erkannt hast, ist das für dich das falsche Forum. Da sich dir die Konsequenz daraus offensichtlich nicht erschließt, gebe ich Hilfestellung. -Ich- |
#39
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
@Harti: ich glaube nicht, dass du das richtig verstanden hast
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#40
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AW: Das relativistische Zwillingsparadoxon
Zitat:
Der eine geht direkt dort hin und hat die Strecke AB zu gehen. Der andere macht einen Umweg über C und hat die Strecke AC + CB zu gehen. Wie weit sie gehen müssen ist unabhängig vom Bezugssystem. Einer hat weiter zu gehen als der andere, egal wie man es betrachet oder ausrechnet. In der Raumzeit, bezogen auf das Zwillingsparadox, bedeutet die Strecke AB die Eigenzeit, die vergeht, wenn du auf direktem Wege von Ereignis A (Abreise) zu Ereignis B (Ankunft) gehst. AC+CB ist der Reisezwilling, der zwischendurch das Ereignis C (Umkehrpunkt) besucht. In der Geometrie der Raumzeit gilt aber: AB > AC + CB! Das heißt, für den Reisezwilling ist weniger Reisezeit vergangen. |
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