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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#31
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Hi Uwe...
Ich meine, der Begriff "Dimension" ist oft zwiespältig definiert... Für mich ist eine Dimension gleichbedeutend mit einer Richtung.. Und wenn ich so z.B. eine ineinander verschachtelte Bewegung betrachte, so können durchaus mehr als drei Dimensionen Geltung erhalten.. Als Beispiel... Ein Elektron in meiner Schuhsohle dreht sich momentan in Ost-West Richtung... gleichzeitig laufe ich aber im selben Moment in einem fahrenden Bus von Nord nach Süd, um mich an einem angenehmen Platz zu setzen.. Doch macht der Buß in diesem Moment eine Kurve von Nordwest nach Südost... Gleichzeitig dreht sich die Erde unter dem Buß von West nach Ost... Unsere Erde bewegt sich auf ihrer Umlaufbahn wiederum in eine andere Ausrichtungs-Achse(West -Ost von der Sonne aus betrachtet).. Und unsere Sonne bewegt sich wiederum entsprechend mit dem galaktischen Arm, der sich wiederum um das galaktische Zentrum dreht.. Und so weiter.... Es könnten schon eine Menge mehr Dimensionen wirksam werden und für uns ihre jeweiligen gravitativen Wirk- und entsprechende Elektromagnetische Erscheinungsweisen jewiels zeigen... Aber je mehr Bewegungs-Richtungen gleichzeitig durchlaufen werden, um so komplizierter werden auch die dabei auftretenden Bewegungsstrukturen..(kinetische Muster der Kräfteflüsse) Keine Ahnung, wann die Obergrenze erreicht ist, aber ein Bildzeitungsblatt würde nach 50 mal aufeinanderfalten durchaus schon bis zum Mond reichen.. Keine Ahnung, in wie weit sich die Struktur der grundsätzlichen Energie der Basis ineinander verschachteln lässt.. Aber sicher wird von jedem gefalteten(überlagerten) Bewegungszustand ein anderes Bild sichtbar, obwohl sich der umgebende Raum prinzipiell nicht verändert hat... Es haben sich nur die jeweiligen Lichtwege verändert, die ihre Informationen auf vielfach verschlungenen Pfaden zu uns geleiten.. Was würden wir z.B. sehen, wenn wir statt zu einem Fenster hinauszusehen statt dessen durch ein ein Quadratmeter großes Glasfaserbündel sehen, deren Litzen in verschiedenen Gruppen aufgeteilt und verzwirbelt sind und deren jeweiligen Enden kreuz und quer nach draußen verlegt wären und dabei jeweils andere Aussichten zur Verfügung stellt... Wäre das nicht ein ähnliches Chaos? JGC |
#32
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salve JGC,
Raumdimensionen mein, jeder beliebige Ort kann mittels den dazugehötigen Koordinaten dargestellt werden. Ein Raumwektor besteht aus genau den 3 Koordinaten-Angaben für X, Y, Z. Selbst die komplexeste Bewegung von Schuhsolenelektronen ![]() ![]() Fazit: @uwebus muss zugestimmt werden, so lange keine tiefere Raumstruktur erkannt wird. Die VWI meint wohl so eine Art Trennung von Kompletträumen, also wohl Hilberträume. Befinde ich mich in einem solchen Raum, bin ich imaginär, tauge allenfalls für Stochastik. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#33
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Grüß Dich Hermes!
Zitat:
Zitat:
![]() Bevor wir auf die Menschheit losgelassen wurden, wurden wir alle (zumindest die meisten von uns) in dieser Disziplin gedrillt. Dieses - und unser biologisches Erbe ist daher grundsätzlich mal zu hinterfragen, - wenn wir über 'Verständnisprobleme' in der QT stolpern. Logik muss keine 'Eigenschaft' der Natur sein. - Nur hat jede Beschreibung der Natur sich an die Vorgaben der Logik zu halten, wenn sie Ernst genommen werden will. (und um überhaupt sinnvoll kommunizieren zu können) Das große Manko dieser Art der Beschreibung: Sie widmet sich immer nur einem 'Ausschnitt aus dem Ganzen'. Es ist daher durchaus möglich (und sogar sehr wahrscheinlich), dass Logik immer nur 'abschnittsweise' gilt und für 'das Ganze' keine, bzw. nur eng begrenzte Aussagekraft besitzt. (Gödels Unvollständigkeitssatz in allgemeiner Form) Bis später
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#34
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Hallo Gandalf,
keine Sorge, ich werde nicht zum 'Klassiker'... ![]() Ich meinte eigentlich nicht klassische Physik, sondern Logik, die Art und Weise, Schlüsse zu ziehen... Da manche lieber gar keine logischen Schlüsse ziehen wollen, wird eben wann immer kein Durchblick besteht auf die 'seltsame Quantenlogik' verwiesen und wie Du schon erwähnt hast mit schwammig-mehrdeutigen Aussagen unterlegt. Hat jemand richy's Link gelesen? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/14/14702/1.html Oder eine Idee, wie es zur extrem unwahrscheinlichen 'Feinabstimmung' der Naturkonstanten ohne Multiversum oder lieben Gott kommt? Zitat:
Ich fürchte, das Hinausgehende geht nicht hinein in Deine Tonne... |
#35
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Nicht so viel über andere "spekulieren". Das liest sich für nicht-Adepten wie die Zelebrierung von Beschwörungskulten.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#36
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Hi
Zitat:
Dazu Teile der modernen Astrophysik ? Auf meine Frage nach der Feinabstimmung der Naturkonstanten habe ich hier noch nie eine Antwort erhalten. Ist der Zusammenhang nicht klar oder warum sonst nicht ? Interessant waere es auch mal zusammenzustellen auf welche Problematiken die modernen Naturwissenschaften stossen, wenn sie ihre Grenzen erreichen. Hier mal ein bescheidener vielleicht auch nicht ganz exakterVersuch : Bei der RT war der Minkowskiraum mit der Zeit als zusaetzliche Dimension der entscheidende erfolgreiche Schritt. Umsonst erweitern die M Theoretiker den Raum wohl auch nicht um zusaetzliche Dimensionen. Die Wahrscheinlichkeitswelle kann ueber zusaetzliche Dimensionen wenigstens INTERPRETIERT werden. Beim ERP Paradoxon scheinen spukhaft Informationen uebrtragen zu werden. Mit einer GLOBALEN verborgenen Variablen = Dimension waere dies vielleicht aufloesbar. Manche haengen noch am Aether. Blos hat sich gezeigt: Da ist ja scheinbar nichts im Vakuum. Also nimmt man an, dass der Raum zwar Eigenschaften aufweist, die einem Aether gleichkommen, wie den Wellenwiderstand, aber man spricht die Eigenschaften nun direkt dem 4 D Raum zu. Das funktionier gut, aber einen Mechanismus fuer den Wellenwiderstand findet man damit dennoch nicht. Wo hat er sich nur versteckt ? Casimir Effekt. Da duerfte gar nix sein, aber da ist dennoch etwas. Wanted : Gravitonen Irgendwelche Teilchen tunneln putzmunter durch Potentialbarrieren. dE=dm*c^2 Masse verschwindet und Energie erscheint. Nun gut, es ist die Masse der Kernbindungfelder. Und Gravitation kann man nach der ART ueber die Kruemmung des Raumes erklaeren, nachdem man den geometrischen Raum um die Zeitdimension erweitert hat. Wie geht es dann aber weiter ? Welcher Kruemmung enspricht dann eine EM Welle ? Und wo findet die Umwandlung statt ? Staenden der ART mehr Gleichungen zur Verfuegung koennte sie nicht nur die makroskopische Wirkung von Gravitationsfeldern erklaeren sondern gar die Hadronen selbst ueber Geometrien des Raumes erklaeren. Zusaetzliche Gleichungen koennten zusaetzliche Dimensionen liefern. Feinabstimmung der Naturkonstanten : Unser Universum hat offensichtlich den Hauptgewinn gezogen. Aber das Spiel macht nur mit vielen Mitspielern einen Sinn. Nur ist keine Spur ist von denen zu finden. Wo sind denn die ganzen Looser ? Und wo ist der Platz fuer die abstrakten Dinge der Welt. Ebenfalls gut versteckt. Linke Socken verschwinden tagtaeglich aus der physikalischen Welt :-) Verbinden sie folgende Punkte ueber 4 Geraden in einem Zug : * * * * * * * * * Die meisten werden die Aufgabe kennen. Und da ist es klar wie die Loesung zu finden ist. Das weiss jeder Manager. Aber ausser bei diesem Raetsel sprengt dann doch lieber niemand den Rahmen. Ich moechte uebrigends natuerlich niemand eine VWT aufzwaengen, wie hier angeldeutet wurde. Wenn ich mal bei diesem Thema hartnaeckig nachgehakt habe, dann ging dies darum, dass eine Kritik der VWT erst dann einen Sinn hat wenn man wenigstens die Grundzuege verstanden hat. Z.b auch bezueglich der Definitionen. Ist die Zukunft als real oder irreal zu definieren ? Oder die Frage wieviele Universen eine zusatliche Dimension denn aufspannen kann. Natuerlich ueberabzahlbar unendlich viele. So viele Universen wie es Zahlen auf einer Zahlengeraden gibt. Hoffe mal das haben einige dann auch besser verstanden. Platzprobleme gibt es keine. Und Realitaetsprobleme nicht mehr oder weniger wie bei der Schroedingergleichung. B.z.w deren Loesung. Irgendwelche Beurtelungen der Form: Das ist doch alles Firlefanz, wo sollen denn die Zwerge und Feen sein ? Alles ohne handfeste Argumentation ist nun mal selbst Firlefanz den man erst gar nicht auessern muss. Ge?ndert von richy (05.02.09 um 02:13 Uhr) |
#37
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salve richy,
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Ergo, weitere Dimensionen sind kein Allheilmittel. In Sachen Expansion können sie gar nicht genutzt werden. Helfen sie denn für etwas anderes zur Heilung, oder sind sie mathematisches Hilfsmittel? Rein mathematisch kann dargestellt werden, das sich genau hier etwas befindet, das etwas anderes ist, als der ollle ich. Das Paulische Ausschließungsprinzip schüttelt indes den Kopf. Also wurde die Mathematik doch als stochastisches Hilfsmittel genutzt. Es wurde imaginär so gatan, als wäre dort etwas. Sonst nichts. Kurz: Man versucht, etwas zu interpretieren, das es nicht gibt. Hmm. Macht man sich nicht tatsächlich bissele verrückt, wenn man versucht, nicht existierendes materiell zu verstehen? Die Natur zeigt nicht, dass in ihr irgend etwas weiter agieren würde als auf 3+1D. Wer findet ein Verfahren, einen Maßstab im 4+1D anzulegen? Kann auf eine Koordinate gezeigt werden, die auf dem 4-Vektor zu beschreiben wäre? Lieschen Müller scheint da wohl eine Aufgabe gestellt zu haben, die nicht lösbar sein kann. Welchen Wert verkörpert die Aufgabe? War sie als Aufgabe stellbar? Eine Aufgabe ohne Bezug gibt es wohl nicht. Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#38
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Sobald es gelingt, den o.a. Zusammenhang herzustellen, wird es vermutlich nur noch eine Naturkonstante geben, auf die sich dann alle übrigen zurückführen lassen. Nur wird diese Konstante dann kein Zahlenwert sein, sondern für ein Prinzip stehen, welches die ständige Veränderung des Universums erzeugt. Denn genau hier liegt aus meiner Sicht eine enorme Schwachstelle der heutigen Physik, weil niemand sich fragt, warum der uns erzeugende und beherbergende Laden sich überhaupt bewegt. Gruß |
#39
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Der zu recht geforderte Zusammenhang zwischen Materie und Vakuum dürfte an sich bereits vorliegen. Die QED sagt aus, dass das Vakuum nicht nur leerer Raum, sondern polarisierbar und für elektromagnetische Wellen durchlässig ist. Dirac sprach von einem See virtueller Teilchen. Diese Konzeption gilt inzwischen zwar als überholt, bleibt aber trotzdem heuristisch erleuchtend.
Gr. zg |
#40
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Ganz genau!! Ich persönlich würde dies nur sogar noch präzisieren.... Diese "virtuellen" Teilchen sind meiner Ansicht nach eine Substanz!! Und diese ist auf Grund ihrer Temperatur wie eine Supra-Flüssigkeit, die jegliche Art vom EM Wellen mit geringstem Widerstand durchlässt.. (Warum "geringstem"??) Weil meiner Ansicht nach es ein Märchen ist, das ein Supra-Zustand wirklich absolut Widerstandslos ist!!... Und das zeigt sich meiner Meinung nach darin, das Licht oder auch all die anderen EM-Frequenzen unterschiedlich weit übertragen werden, bevor sie nicht mehr "wahrnehmbar" sind und uns somit erst die "Ansicht" liefern, wie wir sie vorfinden. Wäre nämlich die Supraleitung wirklich widerstandsfrei, so würden wir entweder nur Hell sehen, oder nur dunkel.. Ohne auch nur ein bisschen Gestalt darin zu entdecken. JGC |
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