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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hi EMI
Qi Gong. Eine chinesische Feldgroesse. Praktizieren so ziemlich alle Chinesen. Einen kleinen Einblick in die Ergebnisse liefert der chinesische Staatszirkus oder asiatische Musiker. Qi ist dennoch so abstrakt wie Harald Leschs fliegende Gleichungen. Die er hier praesentiert: http://www.youtube.com/watch?v=gfDjz...eature=channel Im Video bewertet er zunaechst die VWT mit : "Das ist doch Quatsch." Um dann einen viel besseren Vorschlag zu machen. Bei 4:56 beginnt sein Erklaerungsversuch zu erklaeren wie man moeglichst ueberzeugend nichts erklaert und dabei noch die Beschreibung mit dem beschriebenen Objekt vermischt. Oder verwischt ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das war die KD in Kurzform. Und mehr als nichts hat sie tatsaechlich nicht zu bieten. Auch ohne Kasperlestheater sagt die Kopenhagener "Deutung" aus, dass vor der Messung das "Unbeschreibbare" vorliegt. Und das nennen manche Gott. (Frueher Sonnengott, Donnergott ..) Klar, der Punkt kommt soundso. Spaetestens beim Raum, der Zeit, dem Zufall. Aber hier ist es eindeutig zu frueh. Teilchen selbst sind keine kollabierten Goetter. Hoechstens Goetterboten. Ge?ndert von richy (28.12.09 um 03:11 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Als ich diesbezüglich nochmal in der Literarur stöberte fand ich Everetts Schlußwort seiner Doktorarbeit: "Haben wir erst einmal zugegeben, dass jede physikalische Theorie im Grunde nur ein Modell für die Welt der Erfahrung ist, müssen wir alle Hoffnung preisgeben, so etwas wie die korrekte Theorie zu finden...schlicht darum, weil uns die Totalität der erfahrung niemals zugänglich ist." In ähnlichem Tonfall beendete David Bohm sein Buch >Die implizite Ordnung<: "Sie darf nicht als die Annahme über eine vorgeblich letzte wahrheit angesehen werden und noch weniger als eine Schlußfolgerung über die Natur einer solchen Wahrheit. Grüße zara.t. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Und noch was zu Leschs Video.
Er endet mit den Worten: "aber glauben sie mir, es gibt sie nicht." (Gemeint sind die vielen Welten) Ähnlich begann der Freiburger Parapsychologieprofessor Bender seine Vorlesungen: "Meine Damen und Herren, glauben sie mir, Psi gibt es!" zara.t. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Aber heißt deine Antwort nicht: Materie ist eine spezielle Form der Leere. Grüße zara.t. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Materie = Summe ( Qi ) :
Q = eine Variable; z.B. Eine chinesische Feldgroesse. i = Index Materie ist der Inhalt des Universums - unabhängig von seiner jeweils konkreten Form. Die Verformung der Materie ist unendlicher materieller Prozess. Zeit ist die Abfolge unterscheidbarer Formen. Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
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Und für den Inhalt gilt: Alles ist Materie. nichtmaterielle Grüße zara.t. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
H.P.Dürr: Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen......
.............Wenn wir über die Quantenphysik sprechen, sollten wir eine Verb-Sprache verwenden.(vergleiche auch Bohms Rheomodus! zara.t.) In der subatomaren Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander. So bekommen wir eine Ahnung von diesem Urgrund der Lebendigkeit. |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Hallo...
Zitat:
Beim Suchen danach was genau mit der guten alten Geometrodynamik los ist und ob das eventuell mit meinen Vorstellungen zu tun haben könnte bin ich auf diese wunderbar-verständliche Pdf "Geometrisierung der Physik " gestoßen: http://www.geo600.uni-hannover.de/~aufmuth/Geometrisierung_0604.pdf Die Gründe für Wheeler's Scheitern laut dieser Pdf Zitat:
-da ich von den ersten beiden Gründen keinen Schimmer habe wie das zusammenhängt. -Diskontinuierliche Topologie....hmmm meint er weil sich etwas bewegt ist es abgetrennt vom Übrigen? Ich meine mit einer mehrdimensionalen, alle Register von Verschachtelungen, In-einandergedreht sein usw ziehender Geometrie sind einige "Wunder" möglich. Man darf auch nicht vergessen, daß wir 'mittendrin' sind. -Urknall, Schwarze Löcher? Warum nicht! Singularitäten sind eine Frage der Perspektive.... Zitat:
Bestätigt Hermes auch aus psychonautischer Perspektive.... Ge?ndert von Hermes (28.12.09 um 16:41 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Zitat:
Die ganze Geschichte der Physik führt von subjektiven Erlebnissen, von der Akustik, Wärmelehre, Optik usw. usw., die zunächst auf unseren Sinnesorganen fußten, immer weiter vom Subjektiven weg. Dieses sich immer weiter Entfernen vom Subjektiven führt zu immer umfassenderenden Wahrheiten zu immer allgemeineren Naturgesetzen!! Je abstrakter diese Gesetze werden, um so allgemeingültiger werden sie auch, um so allgemeingültiger ist deren Wahrheitsgehalt. Es gibt keine Beliebigkeit von verschiedensten Weltbildern! Es gibt nur eine einzige objektive Wahrheit, der sich unsere Weltbilder asymptotisch annähern. Er gibt keine "Auswahl der Bilder" je nach Geschmack oder Nützlichkeit! Wenn es verschiedene konkurrierende Weltbilder gibt ist bestenfalls eins davon wahr. Es können auch alle falsch sein, bestenfalls ist eins zutreffend. Auch bei jeder notwendig werdender Revision des Bildes, um sich der Realität weiter zu nähern, bleibt ein absoluter Wahrheitsgehalt bestehen. Die Geschichte der Physik besteht nicht aus einem wilden Wechsel der Bilder auch nicht in der kontinuierlichen Ablösung der Bilder sondern es bleibt ein Wahrheitsbestand der sich ständig vermehrt. Und diesen, sich vermehrenden Wahrheitsbestand, gewinnen wir gerade dadurch, dass wir zu immer allgemeineren und damit zu immer mehr vom Subjektiven abgelösten Naturgesetzen gelangen. Sonst wäre die Physik nichts weiter wie die Beschreibung privater Erlebnisse einzelner Physiker und diese Vorstellung ist absolut nonsens und schädlich! Alle großen Physiker haben nicht irgendeine zwäckmäßige Beschreibung ihrer ganz persöhnlichen Erlebnisse gesucht, sondern sie suchten nach objektiven Naturgesetzen!!! Man denke z.B. an Maxwell und dessen vorhergesagten el.mag.Wellen. Wo bitte schön soll Maxwell diese erlebt haben?? Oder an den heutzutage makroskopisch erlebbaren Quanteneffekt, den Laser. Laserstrahlen treten nie natürlich auf, wo bitte schön soll der theoretische Entdecker des Lasereffektes diesen vorher erfahren haben?? Einfach nur Nonsens "dass jede physikalische Theorie im Grunde nur ein Modell für die Welt der Erfahrung ist", einfach Nonsens!!!!! EMI PS: Der Mann der den Laser, allein gestützt auf abstraktes Denken, vorhergesagt hat war übrigens, für manchen sicherlich überraschend, wieder einmal ALBERT EINSTEIN. Dieser große Mann hat auch die Existenz von Teilchen nachgewiesen(Brownche Molekularbewegung).
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (28.12.09 um 18:30 Uhr) |
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AW: Kritik des ontologischen Weltbildes
Aus dem interessanten Link von Hermes:
Der Baustoff der Welt ist leerer gekrümmter Raum. Der Baustoff des Universums muß etwas sein, das der Geometrie zugrunde liegt und selbst keine Dimensionalität aufweist. Der Baustoff muß diskret sein. Die Raumzeit ist ein dynamisches Feld und muß daher von Anfang an quantisiert werden. Raum und Zeit sind keine primordialen Kategorien der Physik. Das vorgeometrische Baumaterial der Welt ist das Spinnetzwerk. Die linien und Knoten definieren den Raum; die Art ihrer Verbindungen definiert die Geometrie. Bis auf den letzten Abschnitt mit den Spinnetzwerken bin ich einverstanden. Dazu sagte Witten: Die Quantengravitation ist mit Sicherheit falsch: Sie ist nicht supersymmetrisch und nur in 4 Dimensionen formuliert. (das Zitat ist aus demselben Link) Ich fasse die beiden wichtigsten Sätze zusammen: Der Baustoff des Universums muß etwas sein, das der Geometrie zugrunde liegt und selbst keine Dimensionalität aufweist. Dieser Baustoff muß diskret sein. |
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