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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #51  
Alt 21.12.08, 17:36
Earl_Grey Earl_Grey ist offline
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Registriert seit: 12.12.2008
Beitr?ge: 60
Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Und was ist wenn beide beschleunigt werden, beide aber bei der Zusammenkunft unterschiedlich langen Weltlinien durch die Raumzeit gefolgt sind? Wer ist dann deiner Meinung nach der jüngere von beiden und warum?
Der der in der Zwischenzeit in Summe
a) schneller und
b) stärker
beschleunigt wurde.
Warum? Weil für diesen dann weniger Zeit vergangen ist.
EDIT: Das sage aber nicht nur ich sondern schon die RT.
Zitat:
Jeder darf sich aber als ruhend betrachten, solange er nicht beschleunigt wird. Und nach einer Beschleunigung, darf man sich auch wieder als ruhend betrachten.
Ja - Man ist danach aber jünger als eine unbeschleunigte Vergleichsperson.

Ge?ndert von Earl_Grey (21.12.08 um 17:48 Uhr)
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  #52  
Alt 21.12.08, 17:48
Lambert Lambert ist offline
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Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Wird hier nicht in Wahrheit die SRT vom Earl zu Tode geschwätzt?

Oder meint Er wahrlich, dass seine Interpretation von Zeit = Materie = Energie sinnvolle Anhaltspunkte bietet?

In Glüh-Vino Veritas

Gruß,
Lambert
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  #53  
Alt 21.12.08, 17:50
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Auf welcher Basis fußt Deine Aussage?
Energie ist in der Physik bekanntlich eine Größe, die das Vermögen, Arbeit zu verrichten, misst. Spannst du z.B. eine Feder, so hast du Energie gespeichert. Aber du hast keine Zeit gespeichert. Zeit spielt die Rolle eines Parameters - einer Koordinate. Ich verstehe nicht, wie man das durcheinander werfen kann.

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Ja - Du hast es erfasst. Oder stimmt das etwa nicht?
Natürlich nicht: die schwere Turmuhr tickt genauso schnell wie deine - viel leichtere - Armbanduhr.

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Die Zeit läuft immer schneller und schneller ab = beschleunigte Schnelligkeit der Zeit.

Du hast es erfasst. Grundsätzlich gibt es nur die Scheinkraft Trägheit.
Man unterscheidet die Gravitation nur von Trägheit da man noch nicht erkannt hat dass sie - unter bestimmten Rahmenbedingungen - das gleiche ist: Gravitation ist eine bestimmte Form der Trägheit.
Für Dich ist es wohl bloßer Zufall dass Du in der RT exakt die gleichen Berechnungen durchführst - Egal ob es sich um Gravitation oder Beschleunigung (= Trägheit) handelt?
Dich wundert es nicht dass sich Trägheit und Gravitation genau gleich anfühlen und Du sie messtechnisch nicht differenzieren kannst (siehe Kisten-Experiment)?
Sage mir warum Du so vehement zwischen Trägheit und Gravitation unterscheidest: Begründe es bitte wissenschaftlich.
...
Dass die ART die Gravitation als eine Scheinkraft interpretiert und dies die Äquivalenz von schwerer und träger Masse begründet, ist selbst mir bekannt.
Aber das rechtfertigt nicht deine merkwürdigen Behauptungen.

Uli
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  #54  
Alt 21.12.08, 18:08
Earl_Grey Earl_Grey ist offline
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Beitr?ge: 60
Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Energie ist in der Physik bekanntlich eine Größe, die das Vermögen, Arbeit zu verrichten, misst. Spannst du z.B. eine Feder, so hast du Energie gespeichert. Aber du hast keine Zeit gespeichert. Zeit spielt die Rolle eines Parameters - einer Koordinate. Ich verstehe nicht, wie man das durcheinander werfen kann.
Zeit ist Energie. Der Energiespeicher der Zeit ist Masse.
Ich verstehe nicht wie man das durcheinander werfen kann.
Außerdem hast Du den Zeitbezug der Feder verändert: Du hast sie schließlich beschleunigt. Und wenn sie vorschnellt beschleunigt sie wieder ...
Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Natürlich nicht: die schwere Turmuhr tickt genauso schnell wie deine - viel leichtere - Armbanduhr.
Das ist so absolut ausgedrückt falsch: Du unterstellst dabei das Vorhandensein des Gravitationsfelds der Erde, richtig?
Aber sogar dann gehen sie unterschiedlich: Abhängig von der tatsächlichen Gravitation unter "ihren Füßen", die Turmuhr hängt höher, ...
Bringe beide Uhren außerhalb spürbarer Gravitationsfelder an verschiedene Orte im den Weltraum und hole sie dann wieder zurück - Du wirst einen Unterschied feststellen.
Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Dass die ART die Gravitation als eine Scheinkraft interpretiert und dies die Äquivalenz von schwerer und träger Masse begründet, ist selbst mir bekannt. Aber das rechtfertigt nicht deine merkwürdigen Behauptungen.
In diesen Zeilen steckt kein einziges Argument: Jetzt bringe endlich was Stichhaltiges auf den Tisch! Kram' in den Physikbüchern, denke nach - Ich gehe davon aus Du wirst nichts finden.

Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen etwas nur anzuzweifeln und etwas tatsächlich zu widerlegen - Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.

Ge?ndert von Earl_Grey (21.12.08 um 18:15 Uhr)
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  #55  
Alt 21.12.08, 18:24
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Earl Grey schrieb:

Zitat:
- m = 0 ist äquivalent mit Zt=0 (= Für das Photon vergeht keine Zeit) und
- M→∞ ist äquivalent mit Zt→∞ (= Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem schwarzen Loch)
So ein Hirnfug. Für das Photon vergeht deswegen keine Zeit, da es sich mit c bewegt und nicht weil seine Masse 0 ist. Auch für ein ponderables Objekt, dass sich c annähert, vergeht aus Sicht eines in einem anderen Inertialsystem ruhenden Beobachters so gut wie keine Zeit, selbst wenn es so viel wie ein Planet wiegt.

Wo hast du den bitte diesen Murks her? Das ist ja nicht auszuhalten.

Es vergeht wahnsinnig viel Zeit in einem SL? Es ist genau anders rum.

Wie ist das mit dem Kirchturmbeispiel? Wo vergeht deiner Meinung nach die Zeit schneller. Unten oder oben und warum?

Gruss, Marco Polo
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  #56  
Alt 21.12.08, 19:05
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Oder meint Er wahrlich, dass seine Interpretation von Zeit = Materie = Energie sinnvolle Anhaltspunkte bietet?
Nein - Insbesondere ist er nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der diesen Gedanken aufgrund der einsteinschen Verwendung der Zeit, als neues Heiligtum der Physik für sich entdeckt hat.

Und ich habe mit Leuten diskutiert die sowohl mathematisch wie auch physikalisch um das vielfache besser waren wie Earl und ebenfalls die Zeit als das alleinige Allzweckmittel verwendet haben.

Lieber Earl, das ist nicht so neu wie du denkst und auch du bist nur von der „Zeit“ geblendet.

Versuche zunächst doch mal zu erklären was Zeit ist – hat sie ein Struktur…..

Du wirst irgendwann verstehen das du auf dem Holzweg warst, das kann ich dir jetzt schon sagen.

Ist dir schon aufgefallen, dass man genauso gut sagen könnte

Raum=Materie=Energie

Verwende diese Überlegung und du wirst sehen ist ein Fehler es so zu probieren.

Du kannst alles auf den Raum übertragen oder alles auf die Zeit, da beides keine „echten“ physikalischen“ Größen sind und damit beliebig in ihrem Verhalten.

Gruß
EVB
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #57  
Alt 21.12.08, 19:18
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Die Zeitdilatation hat eine eindeutige Richtung: Es ist immer der jünger dessen Zeitbezug verändert (= der, der beschleunigt) wird.
Ist natürlich nicht haltbar. Setze einen Teraner und einen Saturner mit deren Raketen in relavanten Relationen. Merxt du nun, dass du viel zu kurztrainiert betrachtest?

Niemand hier im Forum wird sich zutrauen, gar Axiome aufzustellen. Niemand. Indes, es gibt immer wieder die himmeljauchzenden Ausnahmen. So alle 14 Tage taucht einer auf. *gelle*?

Gruß vom Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #58  
Alt 21.12.08, 19:28
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen etwas nur anzuzweifeln und etwas tatsächlich zu widerlegen - Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.
Aha. Ein Gelangweilter, der in einem Physikforum unterhalten werden möchte.

Aha = alter Hut. Denn derartiges haben wir hier ständig. Über das unnötige Fossil Lambert hatte sich EG ja schon beklagt. Nun ist er selbst an der Reihe... bissele bemitleidet zu werden.
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #59  
Alt 21.12.08, 20:16
Earl_Grey Earl_Grey ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Wie ist das mit dem Kirchturmbeispiel? Wo vergeht deiner Meinung nach die Zeit schneller. Unten oder oben und warum?
Die Scheinkraft Gravitation ist am Boden stärker ausgeprägt als weiter oben.
Dies entspricht einer Beschleunigung eines ruhenden Beobachters (unter der Kirchturmuhr) in Richtung Erdmittelpunkt im Vergleich zur höher angebrachten Turmuhr (relative Beschleunigung des Beobachters: Differenz aus Gravitation "unten" und Gravitation "oben").
Die Stärke der Gravitation als Scheinkraft ist ein Anhaltspunkt für den Einfluß auf die Geschwindigkeit, mit der die Zeit verläuft: Unten vergeht die Zeit langsamer, oben schneller.

Genau das gleiche mit einer Rakete:
Ich schieße den Beobachter in den Weltraum.
Dies entspricht einer Beschleunigung des Beobachters im Vergleich zur Kirchturmuhr.
Die Stärke der festzustellenden Scheinkraft (Trägheit minus Gravitation) ist wieder Anhaltspunkt für den Einfluß auf die Geschwindigkeit, mit der die Zeit verläuft: Diesmal vergeht dann eben unten die Zeit schneller, oben langsamer.

Ehrlich: Ich verstehe Eure Kritik nicht - Das ist doch exakt RT, an den Ergebnissen "doktor" ich doch gar nicht rum?

Ich sagte das Gleiche doch nur andersherum: Dort, wo der Zeitbezug eines Objekts geändert wird, treten Scheinkräfte in Form von Trägheit (Spezialfall Trägheit = Gravitation) auf. Wo ist da der Widerspruch?

Zitat:
Zitat von Earl_Grey
Ich rufe ausdrücklich alle Forenmitrglieder dazu auf Dich zu unterstützen: Fegt meine blödsinnigen Ansichten endlich stichhaltig vom Tisch.
Äääh - Hätte ich wohl nicht tun sollen - Was?
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  #60  
Alt 21.12.08, 20:30
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Das Wesen von Trägheit und Gravitation

Zitat:
Zitat von Earl_Grey Beitrag anzeigen
Der der in der Zwischenzeit in Summe
a) schneller und
b) stärker
beschleunigt wurde.
Warum? Weil für diesen dann weniger Zeit vergangen ist.
EDIT: Das sage aber nicht nur ich sondern schon die RT.
a) kannst du weglassen
b) ist denke ich korrekt

Mir gefällt die Aussage von Joachim aus dem Nachbarforum recht gut.

Zitat:
Wenn zwei Reisende sich zwei Mal treffen, dann ist zwischen den beiden Treffen für den Reisenden die meiste Zeit vergangen, der die Strecke zwischen den Treffpunkten mit den wenigsten Umwegen und den geringsten Geschwindigkeitsänderungen zurückgelegt hat.
Interessant ist auch folgende Erklärung bezüglich des Zwillingsparadoxons:

In der vierdimensionalen Raumzeit ist die geradlinige Verbindung zweier zeitartiger Ereignisse nicht das kürzeste, sondern das längste Raumzeitintervall. Es verstreicht die längste Eigenzeit.

Für den Reisezwilling ergeben sich ja 2 Streckenabschnitte L1 und L2. Die Summe der Eigenzeiten beider Streckenabschnitte tau1=L1/c und tau2=L2/c ist niedriger als die Eigenzeit des Ruhezwillings tau3=L3/c.

Dadurch ergibt sich für mich folgende Formulierung, die mir eigentlich noch besser gefällt, als die von Joachim:

Wenn zwei Reisende sich zwei Mal treffen, dann ist zwischen den beiden Treffen für den Reisenden die meiste Zeit vergangen, dessen Summe seiner in der Raumzeit zurückgelegten Streckenabschnitte den kleineren Wert aufweist.

Gruss, Marco Polo
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