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  #1  
Alt 16.02.08, 04:14
Hermes Hermes ist offline
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Standard 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Ich habe mir den Sachteil vom 'Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt" '-Thread in seiner Gänze noch einmal durchgelesen und bin auf diese interessante indirekte Frage (hervorgehoben) gestoßen:

Zitat:
Zitat von richy
Wenn ich aber in dem Splitterexperiment eine Paralellwelt annehme in der der Spiegel installiert, in der Realitaet ist er nicht installiert, unterscheiden sich beide Welten genau um diesen Spiegel. Das ist zweifellos ein makroskopisches Objekt. Ich weiss nicht wie man Abstaende auf der x5 Koordinate gewinnen kann. Aber das waere ein makroskopischer Abstand darauf.
Beide Welten waeren nicht interferenzfaehig.
Eine Vermutung meinerseits zum Hervorgehobenen:
Der 'irreale' x5-Abstand der Welten zueinander entspricht dem 'irrealen' x4-Abstand vom 'Jetzt'-Zeitpunkt bis zu dem Zeitpunkt in der Vergangenheit, als sie sich 'verzweigten'.
Das wäre konsequent zu der Aussage x5 ist eine 'zeitartige' Dimension nach Heim.

Als Idee: Zeit 'verläuft' mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit, und ist so tatsächlich eine Bewegung. Aber eine hochdimensionale, nicht innerhalb, sondern mit dem 3D-Raum. Danach wäre Lichtgeschwindigeit=Zeitgeschwindigkeit.
Ich finde dazu paßt intuitiv, daß für Photonen selbst keine Eigenzeit vergeht..

Eine Sekunde entspräche also den bekannten ca 300.000 i-Kilometern.
Könnte man den Satz des Pythagoras anwenden?
Die 'abgesplitteten' Welten müßten ja orthogonal zu unserer Raumzeit stehen.
Aber ob sich das euklidisch verhält ist eine Frage für sich..

Die Abstände selbst sind nach dieser Vorstellung in Metern ausdrückbar, mathematisch korrekter in i-Metern. Das 'irreale' bezeichnet die Richtung in die sich diese ansonsten in gewöhnlichen Metern beschreibbare Länge erstreckt. Und könnte die Perspektive, aus der heraus diese Beschreibung gemacht wird (wir) ausdrücken.

Hiermit stellt Hermes der 'Viele-Welten-Fachwelt' zumindest mal 'Orthogonal-Universen' als den korrekteren Begriff
für 'Paralleluniversen' vor!

Ich unterscheide nicht unbedingt zwischen 'zeitartigen' und 'raumartigen' Dimensionen. Der Unterschied kommt für mich von der Perspektive her, in der wir selbst im beobachteten Objekt enthalten sind.

Ich möchte keine neue Grundsatzdiskussion zu Viele-Welten eröffnen.
Ich bitte darum 'Viele-Welten-Skeptiker' einen eigenen Thread 'Warum Viele-Welten Blödsinn sind' zu eröffnen. Mir geht es hier um einen Aufbau bzw Nebenstrang des Themas.

Ge?ndert von Hermes (16.02.08 um 04:29 Uhr)
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  #2  
Alt 16.02.08, 11:49
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Eine Vermutung meinerseits zum Hervorgehobenen:
Der 'irreale' x5-Abstand der Welten zueinander entspricht dem 'irrealen' x4-Abstand vom 'Jetzt'-Zeitpunkt bis zu dem Zeitpunkt in der Vergangenheit, als sie sich 'verzweigten'.
Das wäre konsequent zu der Aussage x5 ist eine 'zeitartige' Dimension nach Heim.

Als Idee: Zeit 'verläuft' mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit, und ist so tatsächlich eine Bewegung. Aber eine hochdimensionale, nicht innerhalb, sondern mit dem 3D-Raum. Danach wäre Lichtgeschwindigeit=Zeitgeschwindigkeit.
Ich finde dazu paßt intuitiv, daß für Photonen selbst keine Eigenzeit vergeht..
Die Zeit ist die kausale Zustandadimension. Die Wechsel erfolgen lokal inertial. Das ist abhängig von der Gravitation und von der Geschwindigkeit (RT).

Wegen der Unbestimmtheit (Messunschärfe, Heisenberg) jedes einzelnen Wechsels sind Vergangenheit und Zukunft unbestimmt. Die Natur weiß also nicht, welcher Zustand vor dem aktuellen war. Somit beschreibt die Zeit keinen Verlauf sondern tatsächlich nur einen einzigen Zustandswechsel. Dann beginnt sie wieder, von der Ursache ausgehend die Wirkung zu erarbeiten. Es gibt also keinen (in der Natur bekannten) Abstand zwischen bestehendem und vergangenem bzw. zwischen bestehendem und zukünftigem. Wir können Protokoll führen, die Natur tut es nicht. Richtung Zukunft ist nicht mal ein Protokoll möglich.

Die MW-Orientierung packt doch die Möglichkeiten des Vorzustandes, ausgehend von dessen vollkommen unbekannter Ursache auf je eine Welt? Weiß man nun mehr, als dass der aktuelle Zustand realisiert wurde? Die Zeit als solche (also der Wechselverlauf, dessen Ergebnis wir instantan erfahren) bleibt doch unabhängig von der Orientierungsweise unbehannt?

Gruß Uranor
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  #3  
Alt 16.02.08, 18:29
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Zitat:
Es gibt also keinen (in der Natur bekannten) Abstand zwischen bestehendem und vergangenem
Wozu hast du dann noch eine Uhr ? Ich dachte immer die Unschaerfe bezieht sich auf ein Paar vom Meßgroessen.

@Hermes
Danke dass du versucht hast meine Gedanken vom Abstand in x5 nachzuvoellziehen. In einer Notierung der ART wird tatsaechlich die Koordinate x4=i*c0*t, i^2=-1 verwendet. Dementsprechen habe ich auch schon zwei Konstanten bei Heims Koordinaten gefunden. Aber finde die Quelle gerade nicht. Interessant waere deren physikalische Bedeutung.
Ob es hier auch ein Zusammenhang zur Abschaetzung der Dekohaerenzgroessen gibt.
Wenn man es grob betrachtet stellt schon der Minkowskiraum ein Parallelraum dar. Der Schritt diesen zu erweitern, bzw bei Heim ergibt sich dies zwangslaufig, ist daher eine logische Konsequenz. Bei der ART zwifielt aber kaum jemand an der Existenz der Zeit als Dimension. Das Modell ist allgemein akzeptiert.

Der Vorteil ist, dass fuer Heims VW schon die komplette Mathematik zur Verfuegung steht. Allerdings sind die Zustaende dann wohl doch nicht so wie in meinem einfachen Beispiel. Bei Heim geht es dstaendig um Tensorgleichungen und Mathematik auf hoechstem Niveau. Oft auch neue Mathematik.
Was haelts du von meinem Gedankenexperiment den Spin eines Teilchens umzudrehen ? Nur eine Methode waere hier wiederspruchsfrei.
Ich schaue mal ob ich die Konstanten fuer x5, x6 finde.
http://www.igw-resch-verlag.at/heim/index.html

Zitat:
Nach der Theorie von HEIM wären die im Abschnitt ,Ouantentheorie' erwähnten verborgenen Parameter möglich, die aber bei HEIM Organisationszustände sind und weder eine rein deterministische ("Welt ist ein Uhrwerk") noch eine rein indeterministische Physik ("Welt ist nur Zufall") bedingen, sondern vielmehr ein Mittelding zwischen diesen beiden Richtungen sind. Seiner Aussage nach läuft das Weltgeschehen in einem R6 ab. Die zeitartigen Transkoordinaten x5 und x6, die auch als Organisationszustände bezeichnet werden, steuern das Geschehen in Richtung einer Aktualisierung im R4. Von den 6 Weltkoordinaten x1 bis x6 wird x5 als entelechale und x6 als äonische Dimension bezeichnet, wobei x4, x5 x6 imaginärer Natur sind. x5 = ie ist als ein Maß der Bewertung sich zeitlich ändernder Organisationszustände anzusehen und ist invers zum Entropiebegriff (Maß der Desorganisation), wogegen x6 = ih diejenige Koordinate ist, durch welche die x5-Struktur bei ihrer zeitlichen Änderung in den stationären, dynamisch stabilen Zustand gesteuert wird. Aus einer mittels x6 charakterisierten Mannigfaltigkeit an möglichen Ereignissen eines Korpuskels wird in akausaler Weise eine durch x5 bestimmte Auswahl getroffen und demnach, getrennt durch eine über x4 vermittelte Zeitspanne, ein erster Weltpunkt in einen zweiten überführt. Erst bei einer großen Anzahl an gleichartigen Ereignissen bewirkt eine korrespondierende x5-Struktur eine makromare Kausalität. Der aus der bekannten Quantentheorie herrührende Wahrscheinlichkeitscharakter eines Ereignisses käme demnach erst durch eine Abbildung des R6 in den R5 zustande. Der Formalismus der bekannten Quantenfeldtheorie, der im Wesentlichen nur für die Quantenelektrodynamik experimentell bestätigt wurde, würde demnach nicht auf Heims R6 übertragbar sein, da die Quantentheorie einen R4 voraussetzt. Dazu kommt noch, dass eine notwendige Bedingung der Quantenfeldtheorie die Existenz lokal gültiger Differentialgleichungen ist. Auf die Heimsche Metronentheorie trifft diese Voraussetzung nicht zu und würde erst nach einem Grenzübergang t > 0 erfüllt sein. Infolgedessen rechnet HEIM anstelle von Wahrscheinlichkeitsamplituden mit Mittelwerten.
Letzteres entspricht wohl auch der Vorgehensweise bei der Simulation z.B mit Finiten Elemente Verfahren.

Auf der letzten Seite hier gibt es leider auch nur die Angaben epsilon und nue :
http://www.engon.de/protosimplex/dow...ren%201998.pdf

Hier wird erwaehnt, dass jeder Unterraum eine eigene Metrik aufweist :
http://www.hpcc-space.de/publication...04-3700-a4.pdf
Letzendlich geht unsere Fragestellung wohl auf die heimschen Hermetrieformen hinaus.
Eine anschauliche Darstellung wohl unmoeglich.

Vielleicht sollte eman auch mal schauen was die Quantenloopgravitation zu diesen Abstaenden meint.

Ge?ndert von richy (16.02.08 um 19:46 Uhr)
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  #4  
Alt 16.02.08, 19:22
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Wozu hast du dann noch eine Uhr ? Ich dachte immer die Unschaerfe bezieht sich auf ein Paar vom Meßgroessen.
Nun denn, wenn die RT hier im Board gar nicht gilt, sry, ich habe nich offenbar verirrt. Die Kreise mag ich ja bestimmt nicht stören. und oh ja, "ein Paar von Meßgroessen". Zu jeder Messgröße besteht eine Observable.

Indes, sei es drum. Ich zieh mich hier mal zurück.

Gruß Uranor
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  #5  
Alt 16.02.08, 21:36
Hermes Hermes ist offline
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Hallo richy,
wenn ich Dich richtig verstehe, siehst Du Zeit nicht als 'Dimension' an?
Ich kann mir das schon so vorstellen: Wir bewegen uns durch die Raumzeit
(mathematisch: Minkowski-Raum) und erleben durch diese 'hochdimensionale
Bewegung' den Zeitablauf. Die Veränderung, das Werden und Vergehen ist also ein Blick aus bewegter Perspektive ins 'Innere' der Raumzeit. Ähnlich wie es möglich ist, mittels Computertomographen durch die Schichten des menschlichen Körpers zu 'reisen'.

Soweit ich weiß, ist am Ende auch das Bewußtsein bei Heim 'miteingebaut'. Ist es so, das die Betrachtung Heims des 'Multi-sonstwas-versums' immer aus 'unserer Sicht' verläuft? Unsere Sicht ist im Zeitverlauf, ich versuche mir alles aus 'hochdimensionaler' Perspektive vorzustellen. Zumindest für die 'Mechanik' des ganzen, also erstmal nur auf 5 Dimensionen beschränkt. Für meine Herangehensweise zu noch mehr Dimensionen müßte ich erst eine Vorstellung haben, wie sich diese bei 'uns' äußern..
Für x6 scheine ich damit nicht so falsch zu liegen wenn ich auf 'Gründe' komme und x6 bei Heim als eine Art Regelwerk beschrieben ist...
Im Grunde finde ich die beiden Vorstellungen
a.) Zeit als der 'momentane' Ablauf wie wir in kennen
und
b.) Zeit als tatsächliche 'hyperräumliche' Dimension die wir aber nur subjektiv ausschnittsweise erleben
nicht widersprüchlich,
nur eben aus verschiedenen Perspektiven.

Es wäre interessant, was Heim geantwortet hätte, ob wir aus Sicht eines Paralleluniversums auch 'irreal' sind.
Bist Du Dir wirklich sicher, Heim ging von 'tatsächlich' existierenden Parallelwelten aus?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Was haelts du von meinem Gedankenexperiment den Spin eines Teilchens umzudrehen ? Nur eine Methode waere hier wiederspruchsfrei.
In Bezug auf was meinst Du das? Was könnte das bewirken?
Ich muß gestehen, daß hier mein 'konkretes' langsam aber sicher schwindet...
Es wäre auch vermessen von mir, zu den Heim-Links mal schnell etwas zu sagen, zumal ich meine Vorstellungen eher aus logischen Betrachtungen als aus Formeln ziehe.


Kannst Du dir das vorstellen:
Lichtgeschwindigkeit als eine Art 'Zeit-' bzw. Raumgeschwindigeit durch Hyperraum? Licht wäre danach aus hochdimensionaler Perspektive stillstehend.
Das ist nicht ganz auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern eine stark vereinfachte Darstellung der
'Absoluten Relativitätstheorie' Maarten Dillingers.
Ob ich wohl mal die Energie (und Optimismus...) habe, daraus einen Thread zu machen....

Quellen über ihn sind spärlich, und nicht immer nur seriös...
Nun, wie dem auch sei, diese Grundidee Lichtgeschwindigkeit=Zeitgeschwindigkeit finde ich genial...:
http://www.efodon.de/html/archiv/wis...chtgeschw.html

Zitat daraus zu Gravitation:
Zitat:
Anstatt diese als Anziehung 3-dimensionaler Körper und Massenanziehung zu betrachten, sehen Dillinger und andere die Variante, sie als Druck aus dem mindestens 4-dimensionalen Bereich zu rechnen. Damit steht diese Kraft senkrecht auf allem 3-Dimensionalen, und drückt die Massen gegeneinander. Aus der Dichte und Form des 4-dimensionalen Hintergrundraumes kann Dillinger in hervorragender Weise die Abnahme der Gravitation auf die Entfernung, und Phänomene bis hin zur Hintergrundstrahlung erklären.

Ge?ndert von Hermes (16.02.08 um 21:40 Uhr)
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  #6  
Alt 16.02.08, 22:27
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richy richy ist offline
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Hi Hermes
Zitat:
wenn ich Dich richtig verstehe, siehst Du Zeit nicht als 'Dimension' an?
Wie kommst du darauf ? Doch ich sehe Zeit als Dimension an.
Unterscheide aber zwischen
- 3 geometrischen Dimensionen (reellwertig, auch vertauschbar)
und
- zeitartigen Dimensionen. (mit imaginaerem Vorzeichen behaftet, wie in der ART)
Zitat:
Soweit ich weiß, ist am Ende auch das Bewußtsein bei Heim 'miteingebaut'. Ist es so, das die Betrachtung Heims des 'Multi-sonstwas-versums' immer aus 'unserer Sicht' verläuft?
Bezueglich der physikalischen Beschreibung der Welt noch nicht. Jedoch ist die Information bei Heim Droescher mit eingebaut.Und Information ist abstrakter Natur. Das ist schon merkwuerdig genug.
Wenn du den 6 D Hyperraum dir als Buehne vorstellst. Alle Stuecke laufen parallel darauf ab.
Aber die Auswahl fuer uns, welches konkrete Stueck es fuer uns ist, enthaelt auch einen semantischen Informationsanteil.
Kurz gesagt : Der 6 D Raum ist noch nicht die ganze Realitaet.
Es muss dazu noch ein Informationsfluss aus einem abstrakten Hintergrundraum geben.
Diese Information ist schliesslich die Schranke, die der Goedelsche Unvollstaendigkeitssatz beschreibt. Wir koennen hier nur noch emotinal erahnen.
Und uns das Ergebnis auch anschauen, indem wir einen Blick aus dem Fenster auf die Natur werfen.

Diese 4 weiteren abstrakten Dimensionen G4 benoetigt man abgesehen von Formenbildung, Evolution ansonsten nicht fuer die Beschreibung der physikalischen Welt. Ausser dass es vielleicht Menschen gibt, die eben mit ihrer punktartigen Existenz zufrieden sind und andere eben etwas weiter denken.
Das Argument mancher Kritiker: Na da kommen abstrakte Hintergrundraeume vor, zieht also nicht.
Im Gegenteil. Mit Heim laesst sich abstrakt und physikalisch hervorragend voneinander abgrenzen.

Zitat:
Bist Du Dir wirklich sicher, Heim ging von 'tatsächlich' existierenden Parallelwelten aus?
Ja, ziemlich sicher. Unser physikalischer Raum ist danach eben 6 D.
Und wir koennen sogar in Paralellraeumen theoretisch Reisen. Das ist gerade
die Anwendung in dem Link hier :
http://www.hpcc-space.de/publication...04-3700-a4.pdf
Man benoetigt dafuer auch kein Wurmloch oder Neutronenstern sonder ein sich schnell aenderndes sehr starkes H Feld. Ein sehr starkes H Feld, aber im Bereich des technisch realisierbaren.

Nochmal zu meinem (sehr einfachen) Gedankenexperinment :
Stelle es dir am besten mit einem Spielzeugkreisel vor.
a)
Ich drehe den Spin eines Teilchens um indem ich die Drehachse um 180 Grad kippe.
Mein Parallelweltbruder mit dem Teichen entgegengesetzten Spins wird damit das selbe Resultat erhalten. Entgegengesetzte Drehrichtung.
b)
Ich aendere den Spin ueber ein Magnetfeld. Fuehrt der Parallelweltbruder die selben Handlungen wie ich aus wird er den Spin nicht umdrehen sondern in selber Richtung verdoppeln. Real funktioniert Fall b) wohl gar nicht.
Man muesste sich ein anderes EPR Experiment ausdenken.

Im Fall a) waeren die Unterschiede der Welten nur mikroskopisch verschieden.
Im Fall b) waeren sie auch mirkroskopisch verschieden.
Und im Fall b) muessten auch die Gedanken, Motivartion der Experimentatoren unterschiedlich sein.
Zitat:
Lichtgeschwindigkeit als eine Art 'Zeit-' bzw. Raumgeschwindigeit durch Hyperraum?
Der Minkowskiraum ist ja schon eine Art Hyperraum.
Ich kann fuer EM Wellen nur aus der Klassifizierung eines Photons schliessen, dass bei EM Wellen der geometrische Raum gar nicht an dem eigentlichen Vorgang beteiligt ist.
Dass ist wohl auch der Grundgedanke bei dem von dir geposteten Link.

Ein Photon wird bei Heim gebildet durch Geometrien in : t,x5,x6
Der geometrische Raum ist also gar nicht direkt an der Ausbreitung beteiligt sondern nur mit dieser verknuepft. Wenn ich mit meiner Taschenlampe im Raum rumduese aendert sich dementsprechend c0 nicht sondern ich stauche nur relativ die Zeit. Die Frequenz aendert sich, sonst nichts.

Das passt auch gut zum Wellenwiderstand des Vacuums, der dann aufgrund der Strukturierung, des Regelwerkes uns erscheint. Wir messen gar keine Veraenderung des Raumes bei einer EM Welle sondern die Aenderungen der Elementarteilchen unserer Antennen bezueglich t,x5,x6.
Nach meiner Vorstellung koennte man auch sagen eine EM Welle ist eine makroskopische Moeglichkeitswelle. Es ist reine Energie. Ohne Energie keine Moeglichkeit einer Energieumsetzung. Damit keinerlei Auswahl von Moeglichkeiten. Dunkelheit.

> Licht =Zeitgeschwindigkeit.
Ich wuerde sagen Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialkonstante. Aber eben nicht die des 4 D Vacuums sondern vor allem des t,x5,x6 Unterraumes.

Inzwischen bin ich mir fast sicher, dass unser Metrikproblem bei Heim zu seinen Hermetrieformen fuehrt. Das waere grausame Mathematik.
Gerade bemerkt: Die LoopQTist zwar eine quantisierte Theorie aber keine VWT.

@Uranor
Zitat:
Nun denn, wenn die RT hier im Board gar nicht gilt, sry, ich habe nich offenbar verirrt.
Keine Sorge. Nur weil du denkst man kann zwei Zeitpunkte nicht genau messen, die QM verbiete das, wird die SRT ihre Gueltigkeit nicht verlieren.

Ge?ndert von richy (17.02.08 um 19:36 Uhr)
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  #7  
Alt 17.02.08, 20:12
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Hi
Aus der Heim Theorie bin ich noch auf eiige persoenliche Schlussfolgerungen gestossen.
Photonen werden aus t,x5,x6 gebildet.
Der Raum bleibt dabei also glatt. Dass Photonen gar nicht im geometrischen Raum existieren passt recht gut zu der Beobachtung, dass Photonen sich ueberlagern koennen. Wie sieht es dabei aber mit der Gravitation aus ?
Photonen haben keine Ruhemasse nur einen relativistischen Impuls.
Passt dies zur ART ? Wenn der Raum glatt bleibt kann es auch keine Verformung zwischen Zeit und Raum geben. Ein Photon kruemmt den geometrischen Raum also nicht. Ein Photon wird aber gravitativ abgelenkt. Muesste es also nicht zwei Arten gravitativer Wirkung geben ? (Bei Heim ist das so). Einmal ueber die Raumkruemmung und einmal ueber den relativistischen Impuls.
Wie erklaert eigentlich die ART die Ablenkung eines Photons, obwohl dieses keine Ruhemasse aufweist ?
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  #8  
Alt 17.02.08, 20:52
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Hi richy,
Zitat:
Keine Sorge. Nur weil du denkst man kann zwei Zeitpunkte nicht genau messen, die QM verbiete das, wird die SRT ihre Gueltigkeit nicht verlieren.
doch, 2 Zeitpunkte kann man genau messen. Es geht um Zustände. Lassen sie sich vorhersagen, vorherberechnen? Kann/tut es die Natur? Die kausale Zusandsänderung ging einen Schritt weiter. Ist jetzt feststellbar, wie der Zustand zustande kam? Was kann ausgesagt werden?

Zum Glück ist es nicht auf meinem Mist gewachen, dass Vergangenheit und Zukunft unbestimmt sind. Ich kann es nachvollziehen.

Gruß Uranor
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  #9  
Alt 17.02.08, 21:18
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Hi
Zunaechst deine Vorstellung der Welt die von einem Zustandspunkt zum anderen hopst
funktioniert nur dann wenn der neue Zustandspunkt aus vielen vergangenen Zustaenden berechnet wird. Differentialgleichungen werden an irgendeiner Stelle immer integriert !
Unsere Realitaet ist kein einzelner Punkt sondern die Summe der Vergangenheit.
Bei einem Film funktiniert das punktuelle ABlaufen nur, weil die Objekte die du filmst diese Berechnungen fuer dich in Form der Naturgesetzte im Moment des Filmens fuer dich "durchfuehren".

Ansonsten :
Willst du damit den Laplaceschen Daemon ansprechen ?
Demnach sind die Ranbedingungen und Anfangswerte nicht scharf gegeben, um
eine scharfe Zukunft zu berechnen. Daran zweifle ich nicht.
Egal mit welcher Interpretation.
Allerdings zweifle ich an deiner Aussage, dass auch die Vergangenheit unscharf sei.
Mit der VWT waere dies zu verneinenund einfach darzustellen.
Stell dir Realitaet und Gegenwart als einen Pfad durch den Hyperraum vor. Der Pfad enthaelt unzaehlige Verzweigungen und daher ist die Zukunft unbestimmt.
Habe ich solch eine Verzweigung Birfukation , jedoch passiert, ist der Weg bestimmt.
Die Gleichung x^2=1 waere ein Beispiel fuer eine zweideutige Abbildung, ene Birfukation. Sie hat die Loesungen +1 und -1. Jetzt kommt der Heimsche Selektor und legt fest: Fuer deine Realitaet gilt die Auswahl: x=-1
Damit ist der Pfad eindeutig festgelegt und damit auch die Vergangenheit. Lediglich die Zukunft nicht.
In der Kopenhagener Deutung entspricht diese Auswahl dem Zusammenbruch der Wellenfunktion. Der Unterschied zur VWT ist aber, dass hier Schwebezustaende z.B. von Katzen existieren die zu deiner Aussage fuehren muessten. Auch die Vergangenheit ist unbestimmt.

In einer 6D hperdimensionale Welt waeren tatsaechlich alle Zustaende determiniert. Auch geistig kannst du dir vorstellen. Was waere gewesen wenn dieser Fall statt dieser eingetreten waere. Lass diese Rechenarbeit einen neuen La Placeschen Daemon uebernehmen. Er kann alle Zustaende vorherbestimmen.
Aber eine Information fehlt uns dann immer noch: Wie wird konkret unser Pfad ausgewaehlt.
Nochmal am einfachen Beispiel :
x^2=1
Ok sagt der La Placesche Daemon ich rechne fuer beide Loesungszweige weiter. Damit ist aber noch nicht determiniert welcher Loesungszweig denn nun fuer uns realitaet wird. 1 oder -1. Und diese Information wird uns auch in einer VWT stets fehlen.

Wahrscheinlich erinnerst du dich nicht mehr daran. Ich habe hier mal eine Rueckwaertsiteration der logistischen Gleichung vorgestellt. Daraus lassen sich die Nullstellen der verketteten logistischen Abbildung berechnen. Dabei stellte ich fest, dass ich das Bild der Nullstellen (aller Wege) auch dann erhalte wenn ich zufaellig (aber wirklich zufaellig) in jedem Schritt einen Loesungszweig auswaehle. Enthaelt die Auswahl eine Periodizitaet geht ein Teil des Loesungsbildes verloren !
Warum das so ist konnte mir bisher noch niemand schluessig erklaeren :
http://home.arcor.de/richardon/richy...ic/nsalgo1.htm
http://home.arcor.de/richardon/richy...ic/nsalgo2.htm

Als Anwendung ergibt sich ein schneller Juliamengengenerartor.
http://home.arcor.de/richardon/richy.../pole/pole.htm
AUf meiner Webseite habe ich das Phaenomen nicht erwaehnt. Falls es dich interessiert.
Im Forum habe ich es mal genauer erklaert. Koennte ich ausgraben.

@Hermes und Gandalf
Der Sachverhalt waere auch sicherlich fuer euch interessant.
Vielleicht kennt ihre eine Erklaerung dafuer ?
Uups da hab ich grad wieder eine Idee. Was fuer ein Bild erhalte ich wenn ich als Zufallszahlengenerator die goldene Sequenz waehle, die auch in Heims Selektor steckt ?
Das Thread geht im Moment aber OT.

Ge?ndert von richy (18.02.08 um 04:07 Uhr)
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  #10  
Alt 17.02.08, 23:09
Hermes Hermes ist offline
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Standard AW: 'Irreale' Abstände auf x4 und x5

Hi richy,

eines vorneweg:
Deine Beiträge sind p3rv3r$ umfangreich....!
Fast schon zu viel des Guten, um "am Ball zu bleiben"...

Zitat:
Zitat von Hermes
Lichtgeschwindigkeit als eine Art 'Zeit-' bzw. Raumgeschwindigeit durch Hyperraum?
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ich kann fuer EM Wellen nur aus der Klassifizierung eines Photons schliessen, dass bei EM Wellen der geometrische Raum gar nicht an dem eigentlichen Vorgang beteiligt ist.
Dass ist wohl auch der Grundgedanke bei dem von dir geposteten Link.
(http://www.efodon.de/html/archiv/wis...chtgeschw.html)
Ein Photon wird bei Heim gebildet durch Geometrien in : t,x5,x6
Der geometrische Raum ist also gar nicht direkt an der Ausbreitung beteiligt sondern nur mit dieser verknuepft. Wenn ich mit meiner Taschenlampe im Raum rumduese aendert sich dementsprechend c0 nicht sondern ich stauche nur relativ die Zeit.
Das ist wohl kein Grundgedanke in dem Link.
Aber vielleicht eine Aussage, die zu einem ähnlichen Bild führt!
Wenn der geometrische (4D)-Raum nicht direkt an Photonenausbreitung beteiligt ist nach Heim, paßt das finde ich zu der Aussage Dillingers' daß es der Raum selbst ist, welcher sich mittels Zeit durch das Licht bewegt. Für Licht selbst vergeht keine Zeit.
Nach Dillinger ist übrigens jede Bewegung oder Beschleunigung innerhalb des Raums ein Abbremsen von der Licht- bzw Zeitgeschwindigkeit. Paßt doch auch zur 'Zeitstauchung' oder? Die Zeit vergeht langsamer.
Laß Dich mal gedanklich darauf ein und spiele das durch. Ich habe nicht den Eindruck, als ob das gegen Heim spricht.

Der Link zum theoretischen Parallelraum-Reisen den Du gegeben hast funktioniert leider nicht...
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