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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #131  
Alt 15.08.07, 14:37
uwebus uwebus ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Einschwein,
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Physische Objekte sind körperliche Objekte.
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Nein, physische Objekte sind Felder. Körper bestehen aus EM-Feldern (ich glaube, auch Physiker sehen dies so) und zu jedem endlichen Körper gehört ein Gravitationsfeld (bei mir endlich, in der Physik bisher nicht definiert, da die mit dem mathematischen Konstrukt Raumzeit arbeitet).

Das Universum ist die Summe physischer Objekte, besteht also aus Feldern. Ein endliches Universum müßte damit eine Begrenzungsfläche aufweisen, gegen was sollte es sich abgrenzen? Gegen Nicht-Universum? Was sollte dies sein? Der Liebe Gott? Und wenn sich Universum ausdehnt, wohinein? Und wo kommt die Energie her, die notwendig wäre, die Galaxien auseinanderzutreiben?

Das generelle Problem der Physik besteht in fehlenden Modellen für Raum und Zeit, die mathematische Raumzeit erklärt ja nichts in Bezug auf die Materie (EM-Felder). Hier wird zwar eine gravitierende Wechselwirkung beschrieben (Masse krümmt Raum), aber der kausale Zusammenhang bleibt unerklärt. Genau hier versuche ich weiterzukommen mit meinem Modell. Wie gesagt, ich spreche immer von einem MODELL, nie davon, so und nicht anders ist es.

Und zur Zeit habe ich mich gerade geäußert in einem anderen Faden. Zeit (Delta-t) ist ein Meßverfahren, t ist Dynamik. Zeit existiert nur zusammen mir einem Gedächtnis. Dein Auto kennt kein Zeit, es rostet nur.

1 Sekunde entspricht x Oszillationen eines Cs-Atoms. Ohne Zähler (Gedächtnis) keine Sekunde.

Gruß
  #132  
Alt 15.08.07, 14:59
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Wenn jetzt Physiker beginnen, sich etwas auszudenken, für das es keine empirisch gewonnenen Bilder gibt (z.B. verlustlose Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im Vakuum), dann betreten wir die Welt der reinen Vorstellung, Fantasialand. Darin kann man dann schwelgend sich tummeln so wie Gottgläubige im Himmelreich, alles ist möglich. Das ist theoretische Physik; 1001-dimensionale Universen, einfach bis x-fach gekrümmte Raumzeiten, ein beschleunigt expandierendes Universum, hüllenlos endlich dazu und was die Phantasie noch so hergibt.
Na ganz so ist es ja nun nicht, wenn beobachtet wird, dass sich fast alle sichtbaren Galaxien von uns entfernen dann ist das so, wie dieser Vorgang erklärt/interpretiert wird ist eine zweite Frage.

Wenn beobachtet wird, dass sich Galaxien "beschleunigt" von unserer entfernen, dann ist das eben auch so, vorausgesetzt, man traut den reinen Beobachtungsdaten. Wenn man den Daten misstraut, dann muss man sagen: "Ich glaube nicht, dass ihr richtig gemessen habt" oder "ihr habt die Daten falsch interpretiert", aber nicht "das ist alles Phantasie".

Die Begründung für die Beschleunigung ist auch hier eine völlig andere Frage.
  #133  
Alt 15.08.07, 16:25
JGC JGC ist offline
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Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hi..


@ Seberta

Zitat:
Sollte dies nicht alles einem BEDEUTUNGS-Kreislauf unterworfen sein?
Der würde die jeweils niedrigeren Stufen (WISSEN, INFORMATION, DATEN) natürlich beinhalten.
Gruß
seberta

Ganz genau!!

Die untergeordneten Aktionskreisläufe und ihre untergeordneten Bedeutungsniveaus addieren und multiplizieren sich zu den daraus bildbaren übergeordneten Aktionskreisläufe und ihren jeweilig zugehörigen übergeordneten Bedeutungsniveaus..

Es geht also tatsächlich im Grunde niemals eine Information verloren, geschweige denn wird jemals welche "Neu" erzeugt...

Sie liegen nur einmal als transversale Version vor(Wellen) und wenn die transversalen EM-Amplituden zusammenbrechen, dann eben in Form von longitudinalen(digitalisierten) Dichteschwankungs-Informationen vor, die eben uns entsprechend über die Gravitationswirkung erreicht

Sie waren alle schon immer vorhanden, nur in ihren jeweiligen Prozess-Bindungskonstellationen innerhalb der zur Verfügung stehenden Raumzeit und deren jeweiligen inneliegenden Prozederes-Geschwindigkeiten..

Ich seh das universelle Geschehen als einem informellen "Recyclingkreislauf" an, der aus kleinen Informationselementen immer grössere "fusioniert" und die daraus entstehenden Gegenreibungen(WW) wiederum gleichzeitig im umgekehrten Sinne aus all den großräumigen Informationseinheiten über all die "zersetzenden" Prozederes wieder kleinräumige elementare Informationen schaffen..

Beide Prozesse wirken stetig gleichzeitig in unterschiedlichen Verteilungsstärken und deren jeweiligen Auswirkungen...

Und deren jeweiliges gesamtes zur Verfügung stehende Potential(die ursprüngliche Gesamtladung eines Paumzeitabschnittes, innerhalb derer die ganzen Prozederes ablaufen) entscheidet über die Dauer der jeweiligen Prozederes...

Zumindest schliesst sich so vor mir der Kreislauf des Werdens und des Vergehens.


JGC

Ge?ndert von JGC (15.08.07 um 16:36 Uhr)
  #134  
Alt 15.08.07, 17:27
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Pauli,
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....wenn beobachtet wird, dass sich fast alle sichtbaren Galaxien von uns entfernen dann ist das so, wie dieser Vorgang erklärt/interpretiert wird ist eine zweite Frage.
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Das wird doch gar nicht beobachtet. Es wird Rotverschiebung beobachtet und zwar relativ stärker bei uns näher liegenden Galaxien. Und jetzt kommt eben die Annahme der Physik, Licht breite sich im Vakuum verlustfrei aus, erst daraus schlußfolgert man die (beschleunigte) Expansion.

Wenn nun die Annahme falsch ist, ist die Schlußfolgerung falsch. Und es gibt berechtigte Zweifel an der verlustfreien Lichtausbreitung im Vakuum, z.B. den Shapiro-Versuch Erde-Venus sowie Beobachtungen von sog. Gravitationslinsen, bei denen Licht stark abgelenkt wird. Licht ist Impulsträger und die Ablenkung eines Impulses ist mit Arbeit verbunden. Warum sollte das im Universum anders sein als auf der Erde? Nur weil Physiker ihre Raumzeit als “leer“ definiert haben? Die wissen doch gar nicht, was Raumzeit ist, die rechnen da nur mit einer mathematischen Größe.

Wenn Licht “ermüdet“, dann könnte dies genauso ermüden wie eine Tasse Kaffe, bei der ja die Abkühlungsgeschwindigkeit zu Anfang wegen des größeren Temperaturunterschiedes schneller verläuft als später. Also wäre in diesem Fall die relativ stärkere Rotverschiebung bei näher liegenden Galaxien auf die kürzere Lichtlaufzeit zurückzuführen. Da kein Physiker in der Lage ist, Messungen über Lichtjahre hinweg durchzuführen, um die Richtigkeit der verlustlosen Energieübertragung mittels EM-Wellen im Vakuum empirisch zu belegen oder aber zu verwerfen, bleibt die Expansion mit Initial-Urknall Glaubensangelegenheit.

Gruß
  #135  
Alt 15.08.07, 18:10
Einschwein Einschwein ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Pauli,
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....wenn beobachtet wird, dass sich fast alle sichtbaren Galaxien von uns entfernen dann ist das so, wie dieser Vorgang erklärt/interpretiert wird ist eine zweite Frage.
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Das wird doch gar nicht beobachtet. Es wird Rotverschiebung beobachtet und zwar relativ stärker bei uns näher liegenden Galaxien. Und jetzt kommt eben die Annahme der Physik, Licht breite sich im Vakuum verlustfrei aus, erst daraus schlußfolgert man die (beschleunigte) Expansion.

Gruß
Wenn man nicht mal zwischen beobachteten Fakten (Rotverschiebung) und irrationaler Interpretation der Fakten (c=konst., Expansion der Galaxien) unterscheiden kann, dann ist man für jeden relativistischen Aberglauben offen und einer kritischen Betrachtung nicht mehr fähig.
  #136  
Alt 15.08.07, 19:15
pauli pauli ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Dann frage ich mich, wieso Horden von "kritischen Betrachtern", die zu kritischen Betrachtungen fähig sind, keine vernünftige und tragfähige Theorie aufstellen können, die die RT einfach ablöst.

Wenn c=konst so irrational ist, warum fliegt es nicht auf? Stattdessen gibt es von 10 kritischen Betrachtern 12 verschiedene Theorien, die jede für sich natürlich die richtigste ist.
  #137  
Alt 15.08.07, 19:40
uwebus uwebus ist offline
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Beitr?ge: 757
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

pauli,
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Wenn c=konst so irrational ist, warum fliegt es nicht auf?
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Es ist ja nicht irrational, sondern es bezieht sich m.W. auf sog. Inertialsysteme. In diesen ist c = konstant, da man letztendlich irgendeine Konstante im Universum definieren muß, um vergleichende Betrachtungen anstellen zu können. In einem Universum, welches an jeder Stelle andere Bedingungen erfüllt, muß man eine Bezugsgröße definieren und da bietet sich die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit an, denn Vakuum gibt es überall. Allerdings weiß man bis heute nicht, was Vakuum eigentlich ist, da liegt das eigentliche Problem.
  #138  
Alt 15.08.07, 19:58
abracadabra abracadabra ist offline
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Ausrufezeichen AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
... wenn beobachtet wird, dass sich fast alle sichtbaren Galaxien von uns entfernen dann ist das so, wie dieser Vorgang erklärt/interpretiert wird ist eine zweite Frage.
Dieser "Vorgang" wird eben nicht "beobachtet" - sondern die Beobachtung selbst wird nur so interpretiert, und zwar irrtümlich!

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Wenn man den Daten misstraut, dann muss man sagen: "Ich glaube nicht, dass ihr richtig gemessen habt" oder "ihr habt die Daten falsch interpretiert", aber nicht "das ist alles Phantasie".
Eben Weil "ihr habt die Daten falsch interpretiert" - was ihr behauptet "das ist alles Phantasie" !!!
  #139  
Alt 15.08.07, 21:22
pauli pauli ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
pauli,
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Wenn c=konst so irrational ist, warum fliegt es nicht auf?
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Es ist ja nicht irrational, sondern es bezieht sich m.W. auf sog. Inertialsysteme. In diesen ist c = konstant, da man letztendlich irgendeine Konstante im Universum definieren muß, um vergleichende Betrachtungen anstellen zu können. In einem Universum, welches an jeder Stelle andere Bedingungen erfüllt, muß man eine Bezugsgröße definieren und da bietet sich die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit an, denn Vakuum gibt es überall. Allerdings weiß man bis heute nicht, was Vakuum eigentlich ist, da liegt das eigentliche Problem.
Ich verstehe nicht was du meinst, die LG ist als Konstante unabhängig von IS.
Man braucht keine Konstante, um etwas im Universum zu vergleichen, im Gegenteil, da c endlich und konstant ist, verliert sich z.B. die Möglichkeit des zeitlichen Vergleichs bei weit voneinander entfernten Ereignissen.

Ich sehe auch keine Probleme mit dem Vakuum, wenn die einen Befehl an eine Mars-Sonde schicken, kommt die Antwort der Sonde in der vorausberechneten Zeit zuverlässig zurück, der Wert für c stimmt.
Wo ist da das Problem?
  #140  
Alt 15.08.07, 23:01
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hi Pauli

Zitat:
Wo ist da das Problem?
Was ist denn, wenn die LG in Wahrheit gar keine Geschwindigkeitsgrenze sondern eine Zustandsgrenze darstellt??

Dann würde sich die LG als eine Licht-Leitgeschwindigkeit des Vakuums und seines optischen Leitvermögens degradiert werden und das Vakuum tatsächlich zu einem Medium ernannt werden können, welches wiederum x-beliebige Geschwindigkeiten aufweisen kann ohne gegen die Grenze der Leitfähigkeits-Geschwindigkeit LG ansich zu verstossen...


JGC
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