Relative/Absolute Geschw.; Zwei sich umkreisende Objekte

[Geku]

Zitat von Justice

Mach ich wenn ich die Fragen oben verstehe

Zwischen machen und verstehen ist leidet ein großer Unterschied

Verstehen kommt vor machen

[Bernhard]

Zitat von Justice

und x,y,z sind ja Positions (Strecke) angaben welche ich in [km] gewählt habe.

Mein Tipp:

a) Schreibe dir zuerst die benötigte Formel auf, wie zB x = v * t = 0.6 * c * t.
b) Überlege, was du ausrechnen sollst. Zeit, Strecke, Ort oder was
c) Lass die physikalischen Einheiten beim Ergebnis einfach weg.
d) Rechne ganz stur mit c=1.

Ja kenn ich. alle Zahlen sind 0 ausser die Diagnole?

https://de.wikipedia.org/wiki/Drehmatrix


https://de.wikipedia.org/wiki/Magnolien

[Bernhard]

Zitat von Justice

Start: (0,0,0,0)
Umkehrpunkt: (5,900000,0,0)
Stop: (10,0,0,0)

'Ich' hat es ja bereits korrigiert. Das korrekte Ergebnis lautet also

Start:
(0,0,0,0)
Umkehrpunkt:
(5,3,0,0)
Stop:
(10,0,0,0)

und sieht damit doch gleich viel netter aus

Fragen dazu?

[Ich]

Zitat von Justice

Ich weiss das man in der Physik gewisse Dinge = 1 setzt um die Rechnerei zu vereinfachen. Aber trotzdem hier noch die Frage, c ist ja eine Geschwindigkeit das heisst Strecke pro Zeit, oder nicht? und oben erwähnst du C wird mit 300'000km/s gerechnet, desshalb komme ich 3x300'000km
und x,y,z sind ja Positions (Strecke) angaben welche ich in [km] gewählt habe.

Nein, lies nochmal. Ich habe c=1 gesetzt, und daraus folgt 1 s = 300000 km. Sekunden und Kilometer sind dann verschiedene Einheiten für dieselbe Größe. Strecken und Zeiten sind nämlich ziemlich dasselbe in der SRT, deswegen nennt man das auch zusammen "Raumzeit".

wie kann Geschwindigkeit Sekunden als Einheit haben? Das ist ein Zeitmass.
Und Lichtsekunden ist ja eine Strecken/Distanzeinheit. Auch keine Geschwindigkeitseinheit.

Lies auch nochmal, die Einheit war für den Abstand, nicht die Geschwindigkeit. c ist dann eine Lichtsekunde pro Sekunde. Aber das nur als Interimslösung, bis du dich daran gewöhnt hast, Strecken und Zeiten mit derselben Einheit zu messen. Auf jeden Fall ist 5*0.6 = 3

Ja kenn ich. alle Zahlen sind 0 ausser die Diagnole?

Ja nein. Das sind halt Matrizen die einen Vektor drehen. Da sind die Diagonalelemente notwendigerweise nicht Null. Wikipedia hilft sicher weiter. Wir wollen auch nur t und x verändern, y und z lassen wir gleich. Kommt aber später.

[Justice]

Zitat von Bernhard

a) Schreibe dir zuerst die benötigte Formel auf, wie zB x = v * t = 0.6 * c * t.

Hab ich ja... ich hatte nur anstatt, c=1, c=~Lichtgeschwindigkeit gwählt

b) Überlege, was du ausrechnen sollst. Zeit, Strecke, Ort oder was
c) Lass die physikalischen Einheiten beim Ergebnis einfach weg.

Ja bin kein Fan von Einheiten weglassen, insbesondere wenn ich noch nicht sattelfest bin in einem Thema.

[Bernhard]

Zitat von Justice

Ja bin kein Fan von Einheiten weglassen, insbesondere wenn ich noch nicht sattelfest bin in einem Thema.

Das ist tatsächlich Standard in der Physik und tritt praktisch bei allen numerischen Simulationen auf, weil die physikalischen Einheiten über einen riesigen numerischen Bereich verteilt sind.

Jede "Fachabteilung" hat ihre eigenen Konventionen und Einheiten, damit man Probleme am Rechner behandeln kann.

In diesem Fall hier ist es noch sehr überschaubar.

[Justice]

Aber noch eine kurze zwischen Frage. In meinem Beispielen (zwei Körper Umkreisen sich, und trenn sich und kommen wieder zusammen) geht es ja darum, dass es nicht klar ist, wer sich wie schnell wemgegenüber bewegt.

Und im Rechenbeispiel von "Ich" sagt man, der eine körper ruht, und der andere bewegt sich mit 0.6c.

[Bernhard]

Zitat von Justice

Aber noch eine kurze zwischen Frage. In meinem Beispielen (zwei Körper Umkreisen sich, und trenn sich und kommen wieder zusammen) geht es ja darum, dass es nicht klar ist, wer sich wie schnell wemgegenüber bewegt.

Dann ist das Problem zu ungenau formuliert.

Jede mathematische Formulierung einer Anwendung/eines Problems mit relativistischen Effekten benötigt immer Koordinaten und einen metrischen Tensor, quasi per Definition.

Aus beiden läßt sich ableiten, welche Koordinate wo zeitartig und welche Koordinate wo raumartig ist. Damit hat man dann auch lokale Geschwindigkeiten an Weltlinien, die entweder Null oder ungleich Null sein können.

Die Interpretation der Koordinaten ergibt sich ebenfalls aus der Beschreibung der Anwendung/des Problems.

[Bernhard]

Zitat von Bernhard

Dann ist das Problem zu ungenau formuliert.

Nimm GPS als Beispiel. Das ist noch berechenbar und setzt gleichzeitig einige Spezialkenntnisse voraus.

Wir haben eine ("ruhende", nicht-rotierende) Masse im Zentrum - die Erde. Das Gravitationsfeld der Erde wird (im Rahmen von GPS) mit Hilfe der https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Metrik (SSM) beschrieben.

Dann berechnet man die Weltlinie einer Uhr auf der Erdoberfläche und dann die Weltlinie eines Satelliten im Orbit. Mit Hilfe der SSM kann man dann die Eigenzeiten beider Uhren berechnen, vergleichen und damit dann auch zeigen, dass die nicht gleich schnell laufen.

[Ich]

Zitat von Justice

Aber noch eine kurze zwischen Frage. In meinem Beispielen (zwei Körper Umkreisen sich, und trenn sich und kommen wieder zusammen) geht es ja darum, dass es nicht klar ist, wer sich wie schnell wemgegenüber bewegt.

Und im Rechenbeispiel von "Ich" sagt man, der eine körper ruht, und der andere bewegt sich mit 0.6c.

Wenn ein Körper viel schwerer ist als der andere, bewegt er sich kaum. Es macht die Rechnung und das Verstehen einfacher, wenn man dieses bisschen Bewegung vernachlässigt.
Welcher Körper ruht und welcher sich bewegt, dazu kommen wir noch. Dafür wäre die Drehmatrix hilfreicht. Momentan arbeiten wir im Inertialsystem des viel schwereren Körpers.