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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #151  
Alt 25.07.07, 22:33
Jogi Jogi ist offline
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So, jetzt nochmal ganz kurz, weil ich's versprochen habe:

Aus einem schwarzen Loch, wo die Dichte maximal ist, treten alle Gravitonen auch mit maximaler (Schwingungs-)Energie aus.

Ergo ist am EH die Energiedichte des Grav.-Feldes so hoch wie nirgends sonst.

Für die Photonen, die dort hineingeraten, bedeutet dies, daß sie zwischen den WWs mit den Gravitonen keine Zeit mehr haben, auf c zu beschleunigen.
Man kann sich das so vorstellen, daß ein Photon noch während es mit einem Graviton wechselwirkt, schon auf das nächste trifft.

Und das liegt nicht daran, daß hier mehr Gravitonen vorhanden wären, nein, es liegt daran, daß alle Gravitonen, die aus dem SL kommen, so stark schwingen und deshalb die Trefferwahrscheinlichkeit bei 100% liegt.

Weil aber ein Photon, das sich nicht mehr mit c bewegen kann, auch nicht als solches existieren kann (keine Ruhemasse), zerfällt es wieder in seine Bestandteile, nämlich einen positiven und einen negativen Ladungsstring.

Soweit klar?
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  #152  
Alt 25.07.07, 23:41
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo Jogi

interessanter Ansatz - den könnte man ja noch weiterentwickeln.
Wie wäre es, wenn sich die Ladungsstrings miteinander verbinden könnten? Sie werden ja quasi von den Gravitonen aufgehalten und ein hinterer Ladungsstring könnte sich eindrehen. Aus 2 negativen Ladungsstrings kann ja ein Elektron werden - das ist zwar kein Original (nicht aus einem Stück) sieht aber genauso aus. So könnten aus den Photonen pausenlos Elektron-Positronpaare entstehen, die jedoch sehr kurzfristig wieder zerfallen. Ein Vorgang, den vielleicht Hawking mit seiner Hawking-Strahlung im Sinn hatte.

gruß Peho
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  #153  
Alt 26.07.07, 00:40
Jogi Jogi ist offline
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Hi Peho!

Na ja, Hawking ging ja davon aus, daß ein Teilchen entkommt, während das andere im SL verschwindet.

Ich weiß nicht, ob er dabei dieses Bild im Kopf hatte.

Aber es wäre eine Erklärung dafür, daß die Hawking-Strahlung bisher nicht nachgewiesen werden konnte.


Gruß Jogi
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  #154  
Alt 27.07.07, 16:08
Jogi Jogi ist offline
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Hallo, geneigte Leserschaft!

Ich will mal an der Gravitation noch ein wenig weitermachen.

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Das Graviton wirkt also auf den Impuls eines Teilchens. Es ändert die Impulsrichtung durch eine (ab)stoßende WW. Damit entfällt die Erklärung einer anziehenden Kraft - Gravitation ist damit auf eine abstoßende WW zurückzuführen.
Ich hoffe, das kann jeder nachvollziehen, denn das ist von elementarer Bedeutung.

Zitat:
Man stelle sich die Verteilung der Gravitonen im Raum vor. Auf ein Teilchen wirken diese Gravitonen von allen Seiten.
Sind alle Gravitonen im gleichen energetischen Zustand so wirken die Gravitonen auf die Trägheit des Teilchens. Das Teilchen wird quasi von allen Seiten gestoßen, die Impulsvektoren werden stabilisiert, dadurch erhöht sich die Trägheit eines Teilchens - eine extern auf das Teilchen einwirkende Kraft muß gegen den Gravitonendruck ankämpfen.
Für unser Quark-Triplett bedeutet dies, daß es durch die Gravitonen in seiner Form stabilisiert wird, solange sie von allen Seiten die gleiche Energie haben.

Die Quarks sind dann in einer Ebene so zueinander ausgerichtet, daß sich ihre Impulsvektoren neutralisieren.

Wenn man davon ausgeht, daß der Impuls bei jedem Quark gleich stark ist, ergibt sich daraus ein Winkel von 120° zwischen den Quarks.
Bei unterschiedlich starken Impulsen müssen dann halt die Winkel entsprechend anders sein, aber die Ausrichtung in einer Ebene ist zwingend.

Solange die Gravitonen von allen Seiten (statistisch) die gleiche Energie (pro Raumeinheit) haben.

Zitat:
Wenn jedoch die Gravitonen von einer Seite mehr Energie haben, so beschleunigt das T. in diese Richtung.
Für ein Proton/Neutron sieht das dann so aus, daß die Ausrichtung der Quarks gestört wird.
Der "Mercedes-Stern" verliert seine Idealform, sein Mittelpunkt rückt etwas aus der Ebene und/oder die Winkel innerhalb der Ebene werden zur Masse hin etwas aufgespreizt, auf der massenabgewandten Seite werden sie etwas enger.
Und dann neutralisieren sich die Impulsvektoren halt nicht mehr vollständig.
Es gibt einen (kleinen) resultierenden Vektor, der genau in die Richtung der Masse weist.

Zitat:
Das T. beschleunigt also in Richtung Masse und je näher es kommt umso mehr Gravitonen haben die höhere Energie und das T.wird immer schneller...
...weil die Störung der Idealform und damit der resultierende Vektor immer größer wird.

Jetzt kommen wir zur Beharrung:
Zitat:
Dieser Effekt ist auch für die Impulserhaltung zuständig. Wenn ein T. beschleunigt wird, so haben die Gravitonen von vorne durch den Dopplereffekt eine höhere Energie.
Das verhindert, daß ein einmal beschleunigtes Teilchen auch im ausgeglichenen Grav.-Feld (Schwerelosigkeit) seine Idealform wieder annimmt.
Der resultierende Vektor bleibt unverändert.
Ich weiß nicht, ob das so klar rüberkommt:
Das Teilchen nimmt die entgegenkommenden Gravitonen als höherenergetisch wahr, weil es sich ja auf sie zubewegt. Es wird also von vorne öfter und stärker getroffen als von hinten.
Mit seinem resultierenden Vektor schiebt es gegen dieses relative Ungleichgewicht an, was zu einer gleichförmigen (unbeschleunigten) Bewegung führt.

Bis eine erneute Störung auftritt.
Dann verändert sich die Ausrichtung der Quarks und ihrer Impulse wieder entsprechend.

Zitat:
Das ganze ist gültig für Teilchen mit mehreren Impulsrichtungen wie Proton und Neutron (vgl.Mercedesstern)

Zitat:
Elektronen/Positronen sowie Bosonen (nur ein Impulsvektor vorhanden) ändern nur die Richtung, können aber durch Gravitonen nicht beschleunigt werden. Das könnte man evtl. experimentell überprüfen.
Wenn ich mich nicht täusche, gibt's da schon zahlreiche Beispiele, die diese Interpretation stützen.
Ein freies Elektron z.B. wird nur im el. Feld schneller (durch zusätzlichen Impuls von absorbierten Ladungsstrings).
Im Grav.-Feld wird es nur entsprechend abgelenkt, seine Geschwindigkeit darf sich hier aber nicht erhöhen.


Gruß Jogi

Ge?ndert von Jogi (27.07.07 um 17:08 Uhr)
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  #155  
Alt 28.07.07, 12:40
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo Leute!

Ich habe zwei Beiträge mit einem Nachtrag versehen.

http://http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2201&postcount=104
http://http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=2305&postcount=108

Da geht's um die Farbladungen.

Sobald ich dazukomme, schreib' ich ausführlicher darüber.


Gruß Jogi
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  #156  
Alt 06.08.07, 13:40
Jogi Jogi ist offline
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Hallo zusammen!

Tut mir leid, wenn's hier ein bisschen schleppend vorangeht, aber ich hab' ja auch noch was anderes zu tun.

Nachdem es zur Gravitation keine Fragen mehr zu geben scheint, gehe ich, wie angedroht, jetzt mal auf die Schwingungen auf den Strings ein.
Da gehören auch die Farbladungen dazu, aber ich will erst mal noch ganz allgemein was zu den Schwingungen loswerden:

Wenn wir ein Objekt detektieren, sei es ein Photon oder ein massives Teilchen,
dann messen wir eigentlich immer nur die Schwingungen, die Wellenpakete, die vom detektierten String auf den String des Detektors überlaufen und dort ihre Wirkung hinterlassen.
Den detektierten String als Objekt können wir daher niemals "sehen".
Nehmen wir mal ein einfaches Beispiel:
Ein Photon knallt von hinten in die Ladung eines Elektrons.
Da es in seiner Bewegung aufgehalten wird, spaltet es sich hier auch wieder in einen neg. und einen pos. Ladungsstring.
Zuerst koppelt mal der negative an die Ladung des Elektrons, erhöht damit seinen Impuls und hebt es so ins nächste Orbital (wobei wir nicht genau wissen, ob für einen Orbitalsprung nicht mehrere Absorptionen benötigt werden).
Der pos. Ladungstring kann hier zunächst nicht koppeln und fliegt weiter.
Wir "sehen" hier also nur die Auswirkung einer Absorption, nicht den String selbst.
Die Welle(n) die das Photon (auf dem neg. String) mitgebracht hat, laufen nun auf dem ganzen Elektron auf und ab und können sogar auf den angekoppelten Quarkstring und so auch auf das ganze Atom überlaufen.
Man kann sich vorstellen, daß in der Vita eines Atomes so einiges an absorbierten Wellen zusammenkommt, und diese machen in ihrer Gesamtheit die E.-pot. des Atoms aus.
Die E.-kin. kommt nur aus dem Vorwärtsimpuls der Strings, und ist damit direkt abhängig von der beteiligten Stringlänge in ihrer Summe.
Wenn also die E.-pot. eines Atoms gemessen wird, dann geht's hierbei nur um die Wellen(-pakete), die vom Atom auf den Detektor überlaufen.
Dabei behalten diese Wellenpakete jeweils ihre typische Signatur, ihr "Profil".
Und das macht sie unterscheidbar.

Erstmal soweit, ich muß schon wieder unterbrechen, melde mich aber heute sicherlich noch ein- oder mehrmals, auch weil ich ab morgen wieder für ein paar Tage weg bin.

Gruß Jogi
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  #157  
Alt 06.08.07, 17:26
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Bin wieder da.

Zu den Wellenpaketen:
Diese können sowohl mitsamt dem String absorbiert und gemessen werden, als auch nur als Wellenpaket.
Der Unterschied ist dann ganz klar daran zu erkennen, dass bei einer Stringabsorption auch der zugehörige Impuls(E.-kin.) mit ankommt, und bei einem Wellenpaket, das nur als solches überläuft, eben kein zusätzlicher Impuls festgestellt werden kann.
Dann spricht man von virtuellen Teilchen.

Wenden wir das mal auf unsere Gluonen an:

Das Standardmodell beschreibt die Quarkbindung als Austausch einer ganzen Reihe von virtuellen Quark-Antiquark-Paaren und der Farbladungen, die unter Wechsel ihres Vorzeichens(ihrer "Farbe") von einem Quark zum anderen flitzen.

Anhand unseres Modells können wir uns nun recht gut vorstellen, was da passiert:

Fangen wir mal auf einer unserer "Gluonenpeitschen" an:
Da läuft nun also ein Wellenpaket, das einer Farbladung entspricht, zunächst vom Knoten zur Spitze des Gluons.
Dort muss es umkehren, dabei wird es praktisch gespiegelt, also umgeladen.
Dann geht's zurück zum Knoten.
Dort kann es dann entweder sofort auf das Nachbargluon überlaufen, was dann ebenfalls wieder von einer Umladung begleitet wird.
Das Ganze kann aber auch den Umweg über den ganzen Quarkstring zum Ende desselben und zurück, oder sogar noch über einen dort angekoppelten anderen Quarkstring zum Nachbarnukleon nehmen.
Wir sehen also, dass Wellenpakete, auch wenn sie virtuelle Teilchen darstellen, innerhalb des ganzen Kerns, ja sogar zwischen Atomen, mobil sind.
Da herrscht also reger Verkehr, den ich in der Gesamtheit mit den realen Teilchen, als den Dirac-See interpretiere.


Gruß Jogi
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  #158  
Alt 08.08.07, 20:51
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Kurzer Zwischenruf erlaubt?

Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann geht ihr zumindestens davon aus das die Raumkrümmung nicht wirkliche eine Krümmung des Raumes darstellt, sondern der weg durch die darin enthaltenen Strings erzwungen/gekrümmt wird? = Also keine Krümmung des 3D-Raumes?

Jetzt würde ich noch gerne wissen, welche Rolle spielt die Zeit in eurem String-Modell?
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #159  
Alt 08.08.07, 21:56
Peho Peho ist offline
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Hallo Eyk,

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Kurzer Zwischenruf erlaubt?
sogar erwünscht

Zitat:
Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann geht ihr zumindestens davon aus das die Raumkrümmung nicht wirkliche eine Krümmung des Raumes darstellt, sondern der weg durch die darin enthaltenen Strings erzwungen/gekrümmt wird? = Also keine Krümmung des 3D-Raumes?

Jetzt würde ich noch gerne wissen, welche Rolle spielt die Zeit in eurem String-Modell?
Ja, das wollen wir damit sagen.
Warum sollen wir eine Raumkrümmung annehmen, wenn die kurzen Stringstücke,die Gravitonen den gleichen Effekt haben. Die Raumkrümmung ist eine übergeordnete Beschreibung des Effekts. Dem Raum ansich ordnen wir, außer seiner Dreidimensionalität, keine weiteren Eigenschaften zu.

Trotzdem ist das Modell mit der SRT und der ART im Einklang.
Zeit ist nichts anderes wie Bewegung und Gravitonen haben einen Einfluß auf Bewegung. Sie ändern eine gradlinige Bewegung anderer Strings und behindern Fermionen und Bosonen in ihren Bewegungen.

Je mehr Energie Gravitonen haben, umso stärker ist die Wechselwirkung mit den anderen Strings. Das bedeutet, daß in größeren Gravitationpotentialen, alle Teilchen bei gleicher kinEnergie, in allen Bewegungsrichtungen, langsamer werden müssen. Damit dilatiert die Zeit. Für die gleiche Anzahl von Wechselwirkungen zwischen den Teilchen wird also mehr „Zeit“ benötigt.

Die gravitative Beschleunigung der Teilchen hängt hingegen von der sich verändernden Symetrie der drei Quarks bei zunehmenden Gravitonendruck ab.

Ich möchte es hier nicht unübersichtlich machen. Auf die einzelnen Punkte der RT sollte man gesondert eingehen. Entsprechende Fragen wären hilfreich.

gruß Peho
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  #160  
Alt 10.08.07, 17:27
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo zusammen!

Ich hab' von unterwegs kurz reingeschaut und will nur kurz grüßen.

@Eyk: Ich hab' fast alle deiner bisherigen Beiträge hier im Forum gelesen.
Und ich hab' den Eindruck, in unserem Stringmodell kannst du einiges finden, was für dich interessant ist.
Wenn du Zeit und Lust hast, lies doch mal von vorne und stell' ruhig auch rückgreifende Fragen.

@all: Nächste Woche bin ich wieder zu Hause.
Ich hoffe, dass ich dann entweder offene Fragen beantworten, oder neue Aspekte zur Sprache bringen kann.


Gruß Jogi
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