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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #61  
Alt 05.10.10, 09:55
SCR SCR ist offline
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Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Struktur der Raumzeit

Hi Hawkwind!
Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Was sind das denn überhaupt für Frequenzen, die da rot-blau-verschoben sein sollen?
Da könnte es ja höchstens um die Frequenzen von Gravitationswellen gehen, aber warum sollte eine sich gleichförmig bewegende Masse Gravitationswellen ausstrahlen?
Was das Standardmodell nach meinem Kenntnisstand lediglich sagt: Gravitation breitet sich mit c aus - Analog dem Licht. c ist für jedes BS konstant. Beim Licht geht diese Konstanz zwangsläufig mit einer BS-spezifische Rot-/Blau-Verschiebung einher -> Relative Energie.

Ich frage mich: Warum sollte das bei der Gravitation anders sein?
Schließlich geht man ja sonst auch von vielen "Ähnlichkeiten" der beiden Grundkräfte (EM und Gravitation) aus:
Zitat:
Zitat von wikipedia
Auch einige der Eigenschaften des Gravitons (Ausbreitungsgeschwindigkeit, Masselosigkeit) entsprechen denen eines Photons.
(Anmerkung meinerseits: Über Gravitonen möchte ich hier aber definitiv NICHT diskutieren, das sollte lediglich als Beispiel der Ähnlichkeiten dienen, welches ich eben gerade schnell zur Hand hatte -> "Gravitonen" gerne, dann aber in einem eigenen Thread)

Eine "Rot-/Blau-Verschiebung" im Sinne niedrigerer/höherer Energie müsste sich bei der Gravitation IMHO auf die Stärke des G-Feldes auswirken - Eben richtungsabhängig.

Ich gehe z.B. konkret von einer Masse mit v<c (z.B. 0,9c) aus: Vor dieser Masse breitet sich mit c die Gravitation aus, hinter dieser genauso.

Beachte ich nun zudem die bekannten WW Materie-Raum bei Rotationsbewegungen (Frame-dragging bzw. Lense-Thirring), erscheint es mir abwägig, dass das G-Feld dann von einer linearen Bewegung bei hohen Geschwindigkeiten völlig unbeeinflusst bleiben soll (Bei Rotation "Mitziehen der Raumzeit" - bei linearer Bewegung aber nicht? ).

Außerdem sagt mir das meine Intuition.

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Zur Beschreibung dieses Falles würde ich das Ruhesystem der Quelle wählen; in diesem System bewegt sich der Probekörper gleichförmig im statischen Feld der Masse und wir können - für nicht zu hohe Relativgeschwindigkeiten - das statische Feld durch Newtons Gravitationsgesetz ~ 1/r^2 approximieren. Die beiden Körper werden sich einander annähern und das Feld wird mit geringerem Abstand gemäß 1/r^2 zunehmen.
Richtig - Aber genau um das Fette geht's.
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  #62  
Alt 05.10.10, 10:32
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.063
Standard AW: Struktur der Raumzeit

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Hi Hawkwind!


Was das Standardmodell nach meinem Kenntnisstand lediglich sagt: Gravitation breitet sich mit c aus - Analog dem Licht.
Würde man sicher erwarten. Im Landau-Lif****z (Band "Klassische Feldtheorie") gibt es eine Rechnung, in der gezeigt wird, dass sich Störungen im Gravitationsfeld in der Näherung schwacher Felder mit c ausbreiten. Für den allgemeinen Fall ist das vermutlich gar nicht so leicht zu zeigen -ART ist schwierig !!!

Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
...
Richtig - Aber genau um das Fette geht's.
Dazu kann ich dann leider nichts mehr sagen, da man dies im Kontext der ART diskutieren müsste. Das ist jenseits meiner Möglichkeiten.
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  #63  
Alt 05.10.10, 10:49
SCR SCR ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.05.2009
Beitr?ge: 3.061
Standard AW: Struktur der Raumzeit

Hallo Hawkwind,

das macht nichts - im Gegenteil: Ich finde es echt ganz toll, dass Du mir geantwortet und versucht hast, mir zu helfen.

Schauen wir einfach, was gegebenenfalls andere User dazu zu sagen haben - An exzellenter Fach-Kompentenz zu diesem Thema mangelt es hier im Forum sicher nicht.

Ansonsten juckt mich das jetzt aber auch nicht groß - Solange nämlich keiner nachvollziehbar/fundiert widerspricht (Ich leite daraus ab: Eine entsprechende Annahme steht dann anscheinend nicht im Widerspruch zum Standardmodell) sehe ich das recht einfach:
Eine gute Theorie zeichnet sich (unter anderem) dadurch aus, dass sie überprüfbare Vorhersagen macht.

P.S.:
Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Im Landau-Lif****z
Wo gehobelt wird da fallen Späne - Und dadurch auch anerkannte Fachliteratur der KI zum Opfer.

Ge?ndert von SCR (05.10.10 um 11:47 Uhr)
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