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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #11  
Alt 17.04.08, 15:33
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
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Standard AW: Protonen und Positronen

Hallo Uwebus,

ich bin im Großen und Ganzen einverstanden. Das mit den Feldern wird m.E. erst durch Mengenlehre deutlich. Dass Gravitation und EM-Feld "ein Ding" sind ebenso. But it is along way to proof these things.

Es ist indes wesentlich und von sehr praktischer und aktueller Wichtigkeit, falls sich herausstellt, dass Antimaterie wie Positronen sich in den Protonen und Neutronen aufhalten. Bevor diese Frage geklärt ist, muss man nach meiner unbedeutenden Meinung die Finger von den vorgesehenen Protonen-Experimenten lassen.

Gruß,
Lambert
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  #12  
Alt 17.04.08, 17:47
uwebus uwebus ist offline
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Beitr?ge: 757
Standard AW: Protonen und Positronen

Lambert,

hast Du Angst vor Antimaterie? Wenn sich Positron und Elektron nur durch die Spinrichtung unterscheiden, was soll dann passieren? Entweder sie koppeln bei Zusammenstoß zu virtuellen Teilchen und fliegen dann wieder auseinander oder aber sie stoßen sich ab. Die Welt geht dadurch nicht unter. Und im Atom, unter den dortigen Bedingungen, bilden sie Paare, also “ortsfeste“ Energie.

Wenn Proton und Antiproton zusammenstoßen, gibt es eventuell “Kleinholz“ aufgrund der größeren Energie, dann dürften Quarks feigesetzt werden. Aber deren Halbwertzeit ist wohl so gering, daß die auch wieder zusammenfinden, lediglich Strahlung in Form von Röntgen- oder Gammastrahlung dürfte dabei entstehen.

Um Proton und Antiproton oder Proton und Neutron zusammenzufügen bedarf es wohl sehr großer Beschleunigungen, deshalb ergibt sich Fusion zu schweren Elementen ja nur in extrem großen Sonnen oder bei Sternenexplosionen. Die Horrorszenarien wie die Auslösung eines Weltuntergangs infolge physikalischer Versuche mit Beschleunigern dürften wohl eher den Köpfen von Technikfeinden entsprungen sein, denen die Ausgaben für die Beschleuniger stinken.

Gruß
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  #13  
Alt 17.04.08, 19:01
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
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Standard AW: Protonen und Positronen

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Lambert,

hast Du Angst vor Antimaterie?

Gruß
Nein.

Elektron + Positron ergibt nach den Experimenten 2 Photonen beim Zusammenkommen.

Wenn ich viele Positronen produziere und nur Elektronen aus dem Mantel meiner Apparatur zur Anihillierung dieser Positronen zur Verfügung stehen, so strippe ich die Atomen dieses Mantels Ihrer Elektronen.

Dann stellt sich die Frage, wie viele Positronen entanden und wie viele Elektronen annihiliert werden und was dann zwei Atomen, die nackt neben einander liegen, tun. Vor Schreck vor einander flüchten, rate ich mal.

Theoretisch ist jedoch speziell die Frage interessant, ob sich die Antimaterie in Form von Positronen in den Atromkernen befindet. Es würde etwas über die Struktur der Quarken deutlicher.

Gruß,
Lambert
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  #14  
Alt 18.04.08, 13:45
uwebus uwebus ist offline
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Registriert seit: 14.08.2007
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Standard AW: Protonen und Positronen

Lambert,
----
Elektron + Positron ergibt nach den Experimenten 2 Photonen beim Zusammenkommen.
----
Richtig, und wenn virtuelle Teilchen entstehen, sind Photonen zusammengestoßen und können dann u.U. sogar Elektron und Positron ergeben. So wird es doch wohl beobachtet? Was ist der Unterschied? Photonen bewegen sich mit Maximalgeschwindigkeit und Spin 1, Elektron und Positron aber mit geringerer Geschwindigkeit und folglich mit Spin < 1, damit weisen sie Masse auf.

Bei der Entstehung von virtuellen Teilchen übernehmen die Photonen Vakuumenergie und bilden mit ihr zusammen ruhmassebehaftete Teilchen. Stoßen Photonen mit entgegengesetztem Spin 1 zusammen, ergibt sich ein gegenseitiges "Aufrollen", die kinetische Energie wird in Feldenergie (Vakuumenergie) umgesetzt, das beaufschlagte Vakuum erhält dadurch Spin und ergibt mit den Photonen zusammen kurzzeitig ein gemeinsames Feld, virtuelle Teilchen Spin < 1, welche sich infolge der örtlichen Feldstauchung wieder abstoßen und dabei auf v gegen c beschleunigt werden (es sei denn, es sind sehr schwere Teilchen entstanden, die können dann als ruhmassebehaftete Teilchen auch überdauern). Man könnte also sagen, virtuelle Teilchen entstehen durch Aufwickeln des Vakuums um die zusammenstoßenden Photonen herum und solange das Vakuum aufgewickelt bleibt, existieren die Teilchen.

Stoßen Positron und Elektron zusammen, passiert vergleichbares, aber aufgrund der geringeren Spin ist der Aufrolleffekt und damit die Rückfederung des Vakuums geringer, die ausgestoßenen Teilchen weisen einen geringeren Energiegehalt auf, ein Teil der Energie von Positron und Elektron verbleibt als sich verlaufende "Kugelwelle" im Vakuum (stoßen zwei Sterne zusammen, verteilt sich ja der Impuls auch um die Kollisionszone herum. Hier muß ich noch mal in den geistigen Bastelkeller und modellieren).

Aber egal, ob Positron und Elektron zusammenstoßen oder zwei Photonen kurzzeitig virtuelle Teilchen bilden, immer bleibt ein Teil der Energie als "Verlustenergie" im Vakuum. Es gibt keine verlustfreie Wechselwirkung, Ermüdung ist ein Naturgesetz und hat inneres und äußeres dynamisches Gleichgewicht zum Ziel. Das gilt vom kleinsten Feld bis hin zu einer Spiralgalaxie, denn auch letztere dürfte ein in sich ausgeglichenes Energiesystem darstellen, wenn man nicht den Lieben Gott ins Spiel kommen lassen möchte.

Obwohl bis heute niemand genau weiß, was da eigentlich um uns herum und in uns abläuft, glaube ich mit dem Feldmodell hier alles unter einen Hut zu bekommen.

Gruß
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  #15  
Alt 18.04.08, 13:52
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Protonen und Positronen

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Es gibt keine verlustfreie Wechselwirkung, Ermüdung ist ein Naturgesetz und hat inneres und äußeres dynamisches Gleichgewicht zum Ziel.
Das sind wohl die sogenannten "Ermüdungsgesetze"

Zitat:
Obwohl bis heute niemand genau weiß, was da eigentlich um uns herum und in uns abläuft, glaube ich mit dem Feldmodell hier alles unter einen Hut zu bekommen.
Obwohl der uwebus keine Ahnung hat trägt er einen Hut
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  #16  
Alt 18.04.08, 15:56
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Protonen und Positronen

@uwebus

man kann an Dir ja richtig verzweifeln. Einen Verschleißäther als Lösung Deiner theologischen Probleme? Loslassen... würde ich empfehlen.

Du brauchst Deinen Verschleißäther doch nur, um Deine Idee der Rotverschiebung durchzusetzen. Lass ihn los... bitte. Ob Rotverschiebung durch Doppler, Verschließäther oder sonstwas... ist für Deine Kalkulationen doch sch... egal... lass bitte los...

Bleiben wir doch um Gotteswillen bei Mathematik und Physik... zumindest so gut wir mit unseren beschränkten Möglichkeiten und Kenntnis können.

Dass Photonen Elektronen und Positronen hervorbringen, ist bedeutend, denn, wenn das ein Hauptprozess zum Urknall gewesen sein soll, so gilt immer und überall Anzahl Elektronen = Anzahl Positronen. Dann gilt ein open-Modell Quarkstring nicht, denn dieses theoretische Modell böte imho zuviele Positronen an. Der Quarkstring müsste dann - wenn schon - vielleicht auf ein Positron limitiert werden.

Gruß,
Lambert
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  #17  
Alt 18.04.08, 16:12
Jogi Jogi ist offline
Moderator
 
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Standard AW: Protonen und Positronen

Hi Lambert.

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Dass Photonen Elektronen und Positronen hervorbringen, ist bedeutend,
aber doch eher die Ausnahme.

Zitat:
denn, wenn das ein Hauptprozess zum Urknall gewesen sein soll, so gilt immer und überall Anzahl Elektronen = Anzahl Positronen.
Kann ja sein, aber dass sich dann alle Materie ausschließlich aus Positronen und Elektronen konstituiert haben soll, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:
Dann gilt ein open-Modell Quarkstring nicht, denn dieses theoretische Modell böte imho zuviele Positronen an. Der Quarkstring müsste dann - wenn schon - vielleicht auf ein Positron limitiert werden.
Nö.
Er müsste eben nur aus einem durchgängigen String bestehen, das ist der entscheidende Unterschied zu einem Gebilde, das aus mehreren Positronen zusammengesetzt ist.
Damit wäre eine Parität Elektronen/Positronen immer noch möglich.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #18  
Alt 18.04.08, 16:33
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Protonen und Positronen

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Hi Lambert.
Photon>Elektron + Positrion aber doch eher die Ausnahme.
Hi Jogi,

Das muss ja nicht die Ausnahme gewesen sein unter den Konditionen des Urknalls. (ist meine vorsichtige Annahme)

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Kann ja sein, aber dass sich dann alle Materie ausschließlich aus Positronen und Elektronen konstituiert haben soll, wage ich zu bezweifeln.
Nein, nicht ausschließlich, aber Hauptbestandteile allemal, denke ich. Natürlich aber nur in Verbindung mit SwWW und StWW, die zuvor für sich entstanden sein sollen. (eine weitere vorsichtige Annahme aus dem gleichen Modell)

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Nö.
Er müsste eben nur aus einem durchgängigen String bestehen, das ist der entscheidende Unterschied zu einem Gebilde, das aus mehreren Positronen zusammengesetzt ist.
Damit wäre eine Parität Elektronen/Positronen immer noch möglich.
Gruß Jogi
Ich kapiere das Bild nicht echt. Ich sehe im Moment nicht, wo die extra Elektronen zu diesem Zweck sich in der Natur befinden könnten. Vielleicht auch im Atomkern?

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (18.04.08 um 16:36 Uhr)
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  #19  
Alt 18.04.08, 17:22
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Protonen und Positronen

Hi Lambert.

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Nein, nicht ausschließlich, aber Hauptbestandteile allemal, denke ich. Natürlich aber nur in Verbindung mit SwWW und StWW, die zuvor für sich entstanden sein sollen.
Das hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Genau für diese WWs (eigentlich für alle) brauchen wir unsere Quarkstrings.
Jede WW wird durch einen bestimmten Abschnitt des Quarkstrings repräsentiert, und zwar absteigend von vorne nach hinten.


Zitat:
Ich sehe im Moment nicht, wo die extra Elektronen zu diesem Zweck sich in der Natur befinden könnten. Vielleicht auch im Atomkern?
Wieso extra Elektronen?
Ich sehe nur die Orbitalelektronen, und den E.-String, der in jedem downQuark gebunden ist.
Wenn da jeweils nur ein Positronstring dazu existiert, könnte die Sache glatt aufgehen.
Aber auch ein Positronenüberschuss wäre nicht schädlich.
Die könnten in beliebiger Zahl in den Quarksladungen gebunden sein, das könnte sogar zu einer eleganten Erklärung für die Quarksfamilien
und deren Massenverhältnissen führen (entschuldige den kleinen Abstecher).


Gruß Jogi
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  #20  
Alt 18.04.08, 17:41
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Protonen und Positronen

Lambert,
----
Du brauchst Deinen Verschleißäther doch nur, um Deine Idee der Rotverschiebung durchzusetzen.
----
"Mein" Äther ist kein Verschleißäther, sondern der zu einer Masse gehörende Feldaußenbereich, Gravitationsfeld genannt. Und da ein Feld Energie beinhaltet und die Wechselwirkung zwischen zwei Energiezuständen nun mal mit Verlusten des energierreicheren Partners zugunsten des enregieärmeren Partners verbunden ist, gilt das auch für Licht im Vakuum.

Ich habe eher den Eindruck, daß Ihr Euren Urknall aus religiösen Gründen braucht, weil Euch ein Perpetuum mobile Eure Anfangs- und Universumstodillusionen nimmt. Der uns erzeugende und beherbergende Laden ist alternativlos, schon ein gewisser Herr Parmenides von Elea hat im Jahre 500 vor unserer Zeitrechnung den Geistesblitz gehabt, daß es zum Sein keine denkbare Alternative gibt, und das Sein manifestiert sich nun mal physisch als Universum, das kann man nicht wegstecken in einem Pünktchen. Ihr könnt rechnen soviel Ihr wollt, solange das Experiment die Riemann-Geometrie widerlegt, gehört Euer Urknall in den Müll.

Gruß
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