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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#21
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
Zitat:
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#22
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
Schön, dass du mir zustimmst, aber ich verstehe deine Logik nicht.
Du schreibst Zitat:
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Darauf schreibst du Wie gesagt, das tue ich nicht, ich schreibe das Gegenteil von dem, was du sagst. Darauf weise ich dich auch hin: Zitat:
Zitat:
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (24.09.15 um 12:26 Uhr) |
#23
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#24
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Sind dann evtl. vor der Messung 2 oder alle möglichen Zustände parallel vorhanden? Und bei der Messung wird nur einer, der schon immer da war, aufgedeckt? Wie bei einem Würfel, vor der Messung dreht er sich und bei der Messung wird er angehalten? Die Zahl, die man dann sieht wäre ja dann auch schon immer da gewesen. Zitat:
Also laut den Formeln ist der gemeinsame Zustand vor der Messung ein anderer als nach der Messung. Gilt diese Aussage dann auch für das 2. Teilchen separat? Also vor der Messung des 1. Teilchen hat das 2. Teilchen einen anderen Zustand als nach der Messung des 1. Teilchens? Ge?ndert von gaju (24.09.15 um 13:31 Uhr) |
#25
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
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Zitat:
Zitat:
Nein. Man kann nie eines der beiden Teilchen separat betrachten; das besagt auch die verschränkte Struktur des Zustandes Vor der Messung hat das erste Teilchen gar keinen definierten und insbs. keinen separat betrachtbaren Zustand.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#26
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
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Und ich sehe auch keine irgendwie spukhafte Verbindung zwischen den verschränkten Teilchen. Das einzig mysteriöse ist der undefinierte Zustand bzw. die Zustandslosigkeit der separaten Teilchen vor der Messung. |
#27
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
Zitat:
Zitat:
Das Problem resultiert aus der Idee des "lokalen Realismus", dass man nämlich einem lokalisierten Objekte (hier: Photobn) auch eine lokalisierte Eigenschaft (hier: Spin) zuschreiben möchte. Die QM sagt (theoretisch beweisbar sowie experimentell überprüfbar) dass das nicht möglich ist. Wenn man sich davon veranschieden, dann ist alles OK.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#28
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
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Die Sprache, geprägt durch unsere Denkstruktur, stellt das Problem dar, bzw. die daraus resultierenden Vorstellungen. Eine punkthafte (lokale) Wirkung in einer Wechselwirkung bedeutet nicht, dass die Ursache dafür punktförmige (lokale) "Dinge" sind. Was wir als "Ding" bezeichnen ist das Resultat eines (Mess-) bzw. Denkprozesse. Wir gruppieren automatisch Eigenschaften zu einem Ding, was nicht bedeutet, das es das Ding an sich, ausserhalb unserer Wahrnehmung, in der Art auch gibt. lg Theo |
#29
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Zitat:
Das, was wir als Messung bezeichnen, nämlich ein spezieller quantenmechanischer Prozess, der Objekte und deren Eigenschaften präpariert und lokalisiert, gestattet uns das. Der Fehler liegt darin begründet, auf Objekte, deren Eigenschaften sowie auch deren "Existenzweise" vor bzw. ohne Messprozess zurückzuschließen. Die QM sagt uns letztlich, dass dies - zumindest in anschaulichen Kategorien - verboten ist. Zitat:
(Derrida würde ein Essay verfassen) Zitat:
(noch ein Essay) Zitat:
Genauer gesagt, wir orientieren unsere Denk- an unseren Beobachtungsprozessen. Die QM sagt uns jedoch, dass das i.A. unzulässig ist. Sie liefert uns zugleich einen exakten, abstrakten Formalismus, der zulässig ist. Ich denke, wenn man sich damit abfinden kann, dass Mathematik - und nicht Deutsch oder Englisch - die Sprache der Natur ist, dann ist man auf der Gewinnerseite. (ein drittes Essay)
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#30
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AW: Frage zur Messung von verschränkten Teilchen
Zitat:
bedeutet letztendlich imho dass wenn wir unsere Alltags- Dinge in immer kleinere Teile zerlegen, die letztendlich "kleinsten Elemente", diese Quante-Entitäten eben keine "stofflichen oder energetischen Dinge an sich" sind! Was (oder wie) sind die Quanten- Entitäten aber, wenn sie nicht "Wirken"? Nichtlokal (eine stehende unendlich ausgebreitete Welle), mit dem ganzen Universum verbunden, und in der tatsächlichen (zukünftigen) Wirkung unbestimmt = Nichtreal! Ist eigentlich das genaue Gegenteil von dem was ich mir unter "Ding" (Teilchen) vorstelle! Imho erscheint mir das so, als hätte eine Quanten- Entität zwei Zustände; eine zeitlich beschränkte lokale in einer konkreten Wechselwirkung, in der Ort und Zeit bestimmt sind, und in einen nichtlokalen Zustand, in dem alles Möglich ist, einen wo alle Zeit und aller Raum gleichzeitig sind. Unklarer erscheint mir "das Ereignis" in der Quanten- Ebene. Was führt zu einem Phasenübergang von den zeitlosen, unbestimmten, nichtlokalen Zustand (Wellenfunktion) zu einer konkreten Wirkung (Punktwirkung)? Wer "zwingt" die Welle zu einem "Ausdruck"? (KI) oder was ist ein Ereignis nach der VWI, wenn die Summe aller Ereignisse = 1 ist? Letztendlich erleben wir die Folge von einer 14 Milliarde Jahre lang andauernden Entwicklung solcher Ereignissen von 10^120 (?) Quantendingen, aus denen sich unser Universum, und wir, sich entwickelt haben. lg Theo |
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