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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #31  
Alt 25.01.18, 14:35
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 22.07.2010
Ort: Rabenstein, Niederösterreich
Beitr?ge: 3.057
Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
Zeit breitet sich aber, genau wie Information generell, kreisförmig aus.

Genau das können wir beobachten:
Desto grösser etwas ist, umso weiter muss es in der Vergangenheit liegen, um es wahrnehmen zu können.
(Es kann nur in der Vergangenheit liegen, da die Information ja bei maximal C zum Beobachter gelangen muss)
Es ist ja wahr, Ereignisse, die wir heute wahrnehmen, müssen in der Vergangenheit stattgefunden haben. Ein großes Ereignis muss in der fernen Vergangenheit liegen?? Was bedeutet überhaupt "groß" in diesem Kontext?

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
Das impliziert, dass Systeme die kleiner sind weiter in der Zukunft liegen
Diese Implikation kann ich nicht nachvollziehen: kleine Systeme gibt es nur in der Zukunft, oder was willst du sagen?

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
und da der Beobachter selbst auch einer Skala zugeordnet werden kann wird die Skala eines System eben irgendwann auch kleiner, als die Skala des Beobachters und befindet sich somit aus seiner Perspektive in der quantenartigen Zukunft.
Was ist denn eine "quantenartige Zukunft"?

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
Das genau macht das Quantenuniversum so andersartig. Es ist aus unserer Perspektive nie geschehen, befindet sich immer in der Zukunft.
(Das macht das Universum überhaupt erst leer, weil die Skala des Geschehens so klein ist, dass es aus unsere Perspektive in die quantenartige, raumlose Zukunft verschoben ist)

Und da auch der Urknall auf kleinsten Skalen beginnt, müssen sich diese in der (quantenartigen) Zukunft befinden..

Sorry, ich habe nur widerwillig geantwortet, da ich nur "Bahnhof verstehe". Mir geht es da ähnlich wie dem User "Ich". Ich sehe eine Aneinderreihung von Worten, die dem "Vokabular" der Physik offenbar entnommen sind, aber in einem anscheinend sinnfreien Kontext wiederverwendet werden (z.B. "kleine Systeme gibt es nur in der Zukunft").
Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll, ohne vernichtend kritisch zu werden.
  #32  
Alt 25.01.18, 16:09
pauli pauli ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.473
Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
Okay, dann versuche ich es woanders.. :-)

Sollte sich die Hypothese der kreisförmigen Ausbreitung von Zeit und die damit verbundene Veränderung unserer Gegenwart im Urknall Modell als zutreffen erweisen, dann bekommt dieser Thread möglicherweise eine historische Bedeutung..

Wirkliche revolutionäre Ideen haben es eben nie leicht gehabt.. ^^
Schade..
mach's gut, Che
  #33  
Alt 25.01.18, 16:19
AndreD AndreD ist offline
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Registriert seit: 14.07.2008
Beitr?ge: 125
Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
mach's gut, Che
Danke, du auch!
  #34  
Alt 25.01.18, 16:39
Timm Timm ist offline
Singularität
 
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Beitr?ge: 3.165
Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen

die Hypothese der kreisförmigen Ausbreitung von Zeit ...

Wirkliche revolutionäre Ideen haben es eben nie leicht gehabt.. ^^
Schade..
Zeit ist grundlegend keine Observable, die sich ausbreiteten kann, wie Schall oder Rauch. Deshalb ist deine Idee schon vom Ansatz her nicht revolutionär sondern falsch.
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
  #35  
Alt 25.01.18, 17:53
AndreD AndreD ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2008
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Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Zeit ist grundlegend keine Observable, die sich ausbreiteten kann, wie Schall oder Rauch. Deshalb ist deine Idee schon vom Ansatz her nicht revolutionär sondern falsch.
Nochmal, es geht mir ausschliesslich um "DIE VERÄNDERTE POSITION UNSERER GEGENWART IM URNALL MODELL".

Dass meine sonstigen Formulierungen aus wissenschaftlicher Sicht ein Witz ist, ist mir klar!

..aber es ist auch ein Witz, dass man den Fehler im Urknall Modell nicht früher gefunden hat! ^^

..abgesehen davon, dass meinem kreisförmigen Konzept von Zeit sehr wohl eine Ausbreitung zugrunde liegt, und zwar radial, auf einer Fläche.

Unser derzeitiges Konzept von Zeit ist einfach falsch. Es beschreibt nur den Wandel auf unserer Skala, eine eindimensionale Sichtweise.
Zeit bewegt sich von Klein zu Groß, kreisförmig. Die Position eines Systems in der Zeit ist abhängig von der Größe in C^2 und seiner Beschleunigung bzw Masse..
Angeh?ngte Grafiken
Dateityp: jpg zeit 18.28.30.jpg (87,3 KB, 2x aufgerufen)

Ge?ndert von AndreD (25.01.18 um 18:06 Uhr)
  #36  
Alt 25.01.18, 18:54
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Fragen eines Autors

Hallo AndreD,
In meinen Worten – was du meinen könntest. Wenn zwei Objekte nicht zu einander ruhen, dann wird der Abstand größer. Je größer der Abstand – desto weiter in der Vergangenheit (und beziehst dich auf das Ereignis, der beginnenden Trennung als „Nullwert“?) Du meinst, es gibt einen Abstand der so klein ist, dass er hinter dieser „Null“ liegt und für uns in der Zukunft.

Oder anders: Wir haben Punkte mit einem Abstand einer Plancklänge von diesen gehen konzentrisch (z.B. EM-) Wellen aus. Bis zu der Zeit, bis sich die Wellen berühren befinden sie ich in der Zukunft, wenn sie sich berühren befinden sie sich in der Gegenwart danach sind sie Vergangenheit.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
  #37  
Alt 25.01.18, 19:05
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.635
Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von AndreD Beitrag anzeigen
..aber es ist auch ein Witz, dass man den Fehler im Urknall Modell nicht früher gefunden hat!
Man hat da nichts gefunden, weil es da keinen Fehler gibt.

Es gibt höchstens einen Geltungsbereich. Innerhalb dieses Geltungsbereiches funktioniert das Standardmodell für viele Zwecke sehr gut. Wem das nicht reicht, der muss den Geltungsbereich vergrößern. Dieses Vergrößern geschieht aber auch nach gewissen "Spielregeln", die Hawkwind weiter oben schon mal angedeutet hat.
__________________
Freundliche Grüße, B.

Ge?ndert von Bernhard (25.01.18 um 19:09 Uhr)
  #38  
Alt 25.01.18, 20:36
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Fragen eines Autors

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hallo AndreD,
In meinen Worten – was du meinen könntest. Wenn zwei Objekte nicht zu einander ruhen, dann wird der Abstand größer. Je größer der Abstand – desto weiter in der Vergangenheit (und beziehst dich auf das Ereignis, der beginnenden Trennung als „Nullwert“?) Du meinst, es gibt einen Abstand der so klein ist, dass er hinter dieser „Null“ liegt und für uns in der Zukunft.

Oder anders: Wir haben Punkte mit einem Abstand einer Plancklänge von diesen gehen konzentrisch (z.B. EM-) Wellen aus. Bis zu der Zeit, bis sich die Wellen berühren befinden sie ich in der Zukunft, wenn sie sich berühren befinden sie sich in der Gegenwart danach sind sie Vergangenheit.
Hallo Eyk van Bommel und vielen Dank für deine Antwort!

-Nicht ganz, denke ich.

Ich ordne verschiedene Systeme Skalen mit unterschiedlicher Grösse zu.
Es gibt die Skala der Quarks, Photonen, Elektronen, Atome, Planenten / Sterne, Sonnensysteme, Galaxien, Galaxie Cluster und schlussendlich das gesamte Universum.

Diese Systeme unterschiedlicher Skalen benötigen unterschiedlich lange, um "gerendert" zu werden, bis die Information des gesamten Systems zum Beobachter gelangt ist.

Die Erde beispielsweise erscheint flach, weil der zeitliche Abstand nicht gross genug ist, um sie als Kugel wahrzunehmen. Wenn man sie hingegen vom Mond aus einige Sekunden in der Vergangenheit betrachtet, erscheint sie als Planet.

Ich halte also fest: Umso größer ein System ist, desto weiter muss es sich in der Vergangenheit befinden. (Das Licht bzw Information muss erst vom gesamten System bis zum Beobachter gelangen, das maximal bei C)

Nun ordne ich dem Beobachter aber auch eine Skala zu (Plancklänge), auf der er existiert.
Wenn die Skala eines Systems größer ist als die Skala des Beobachters, dann befindet sie sich in der deterministischen Vergangenheit. (Das Licht bzw Information muss einen Weg zurück legen, das benötigt Zeit, es kann also nur in der Vergangenheit liegen)

Sollte die Skala eines Systems jedoch kleiner sein als die Skala des Beobachters, dann befindet es sich in der Quantenartigen Zukunft.

Die Systeme liegen praktisch "aufgefächert" (wie an einer Perlenkette) in der Zeit, geordnet durch ihre Größe in C^2 und ihrer Beschleunigung bzw. Masse.

Hierzu eine kleine Grafik im Anhang, im Prinzip ist es aber das Urknall Modell,
da liegen alle Systeme wunderbar aufgereiht an ihrer zeitlichen Position in Abhängigkeit von ihrer Größe.

Raum ist nur ein Effekt, der durch die Festsetzung des Beobachters auf eine Skala verursacht wird, in den zeitlich drauf folgenden Skalen, der Vergangenheit.
(Raum ist also in der Zukunft, dem Quanten Universum auf kleineren Skalen noch nicht vorhanden, daher Verschränkung, Doppelspalt etc.)

Das derzeitige Urknall Modell beschreibt, dass wir uns auf der Skala des gesamten Universums befinden, doch so ist es nicht.. Wir befinden uns mitten im Geschehen, irgendwo zwischen Proton und Elektron.. Da wo die Zukunft (Quanten Universum) übergehen in die Vergangenheit (deterministisches Universum)
Angeh?ngte Grafiken
Dateityp: jpg systeme in der Zeit.jpg (82,2 KB, 8x aufgerufen)

Ge?ndert von AndreD (25.01.18 um 21:31 Uhr)
  #39  
Alt 26.01.18, 01:02
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Fragen eines Autors

Timm: "Zeit ist grundlegend keine Observable, die sich ausbreiteten kann, wie Schall oder Rauch"

Lese dazu:
http://www.thphys.uni-heidelberg.de/...kript_Kap2.pdf

"Konzepte, welche einen Operator für Zeit als Observable beinhalten, wurden seit Paulis Feststellung, dass diese der Beschränktheit des Energiespektrums nach unten widersprächen, wiederholt vorgeschlagen*, haben sich aber bislang nicht durchsetzen können.
Vielmehr hat sich als Verallgemeinerung der QM die Quantenfeldtheorie als tragfähig erwiesen, in der sowohl Ort wie auch Zeit parametrisch behandelt werden, und die damit auch für relativistische Systeme mit Lorentz- und Poincare-Symmetrie gilt."

*Ein Zeitoperator sollte kanonisch konjugiert sein zum Hamilton-Operator.
W. Pauli hat bewiesen, dass ein solcher Operator nicht selbst-adjungiert sein kann, denn dies würde der Existenz eines minimalen Energie-Eigenwertes widersprechen.
Siehe dazu: W. Pauli: Die allg. Prinzipien der Wellenmechanik. Handbuch der Physik XXIV, Springer, Berlin, 1933.
Allerdings kann ein Operator definiert werden, der schwächere Eigenschaften erfüllt (insbesondere Hermitizitat).
Eine Diskussion, inwieweit dies ausreicht, um einen Zeitoperator sinnvoll zu definieren, findet sich z.B. in...
V. S. Olkhovsky, Time as a Quantum Observable, Canonically Conjugated to Energy, and Foundations of Self-Consistent Time Analysis of Quantum Processes, Advances in Mathematical Physics, vol. 2009, Article ID 859710, 83 pages, 2009.

https://arxiv.org/pdf/quant-ph/0605069.pdf

Ge?ndert von sanftwasser (26.01.18 um 01:20 Uhr)
  #40  
Alt 26.01.18, 08:47
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Fragen eines Autors

Hallo AndreD,
Ist nicht so, dass man das nicht verstehen könnte was du sagst – es macht halt nur keinen Sinn. (Aber das kenne ich)
In einer BBC Serie sprach ein Physiker davon, dass Einstein "erkannte", dass die Sonne für uns 8 min in der Vergangenheit liegt. Jetzt kannst du von mir aus noch die optische Größe mit in Spiel bringen, das ändert nichts daran, dass „beides“ nicht stimmt. (Der Physiker hatte es sicher gut gemeint - aber jemand wie wir, verstehen das halt dann falsch)

Zwei Ereignisse finden gleichzeitig statt, wenn sich die dabei (theoretisch) emittierten Photonen (später) in der Mitte treffen (träfen). Man könnte auch sagen, Sonne und Erde liegen beide 4 min zurück (in der Mitte - Dann wäre die Sonne größer als die Erde oder gleichgroß? Ne egal – ist nicht wichtig)

Übrigens kann man die Krümmung der Erde schon am Bodensee sehen. Die Erde wirkt keines falls flach – jedoch nur wenn man es sehen will.

Sorry - aber ich bin nicht bei Dir (in keinster weiße) - auch wenn ich denke zu spüren was du meinst. Liegt ggf. aber auch an meinem Zeitverständis, dass sich von deinem unterscheidet wie schwarz und weiß.

Gruß
EvB
__________________
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Ge?ndert von Eyk van Bommel (26.01.18 um 11:21 Uhr)
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