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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#11
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zitat:
Unabhängig davon ist das in der Tat ein Kracher DS-Simulationsprogramm -da wird der Hund verrückt in der Pfanne Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
#12
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Hier wage ich zu widersprechen: Wenn man das ganze mit einer Einzelphotonenquelle bzw. Einzelelektronenquelle durchführen würde (auch hier zeigen sich ja mit der Zeit auch Interferenzerscheinungen, obwohl die Photonen einzeln "losgeschickt" werden) dann kann ich sehr wohl genau berechnen wie lange mein Photon/Elektron unterwegs ist (siehe oben). Da einer der beiden Wege länger ist als der andere muß entweder ein Laufzeitunterschied festgestellt werden oder sich das Photon welches den längeren Weg nimmt (es bleibt unbestimmt welches) mit überlichtgeschwindigkeit bewegen.
Ich vermute, daß letzteres passieren wird, denn hier wird ide QT nicht verletzt - man hätte lediglich einen neue Bestätigung der QT erhalten, denn man weiß ja nicht welches Photon sich mit überlichtgeschw. bewegt, weil man nicht mehr ermitteln kann durch welches Loch die Photonen genagen sind. Solange also keiner "hinschaut" bewegen sich die Photonen mit überlicht, will man es aber dabei beobachten so funktioniert das nicht. Vielleicht doch noch Nobelpreis? Ge?ndert von behdahh (09.07.08 um 00:25 Uhr) |
#13
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zitat:
Also, Kopenhagen gilt immer noch. Aber als moderne Stadt, nicht als Spießerkaff aus dem frühen MA.
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#14
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zitat:
Auf dem Detektor (Kollaps) werden Sie keinen Laufzeitunterschied feststellen, da kommt das/die Signale (theoretisch) gleichzeitig an, und bei Messung/Störung an den Spalten tritt bekanntlich keine IF auf! Ich denke der Nobelpreis muss doch noch was warten... Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
#15
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Hi Leute...
Ja, der Link ist echt gut... Habt ihr schon mal die Option "4 Scr, 1 Freq" ausprobiert? Einfach nur anwählen und laufen lassen..(und vielleicht vorher die Resolution auf Maximal stellen) In dieser Konfiguration, wo die 4 Erregerquellen kreuzförmig angeordnet sind, zeigen sich nach einer kurzen Zeit die ersten Interferenzen.. Dann verschiebe man die erreger langsam und beobachte die Interferenzen weiterhin.. Und dann denkt mal darüber nach, wie schnell sich die jeweiligen Veränderungen der geometrischen Potentialunterschiede diese Interferenzen ausbreiten, im Gegensatz zur Wellenausbreitung der jeweiligen Erreger... Das nenn ich doch mal instantanes Wirken und zeigt doch auf eindrucksvolle Art und Weise, wie sich Informationen schneller als Licht ausbreiten können. Als schnellwechselnde Potential-Änderungen.. Diese zeichnen je nach Position der einzelnen Erregerquellen immer ein bestimmtes geometrisches Muster, welches bestimmte "Spannungszustände" anzeigt.. Sobald ein Erreger verschoben wird, ändert sich fast augenblicklich die geometrische Matrix, in der die Interferenz-Schwingungen sich anordnen. Dabei werden also jedesmal irgendwelche geometrischem Beziehungen geflochten, die sich bei jeder Positionsveränderung sofort verändern Ganz genau so funzt das meiner Ansicht nach im Vakuum, nur das dort sich eben der Raum selbst schwingt und sich dabei das örtliche Gravitationspotential und deren Informationsinhalt entsprechend Instantan-schnell verändert und ausbreitet. JGC PS: Oder noch besser... Stellt mal die Animationsgeschwindigkeit von ganz langsam allmählich auf schnellstes und beobachtet mal dabei genau das Verhalten der Wellen.. Ihr werdet staunen... Ge?ndert von JGC (09.07.08 um 21:59 Uhr) |
#16
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zeitlicher Tunnel-Effekt? Wie komisch... was man so alles hier lesen kann?
Kann man da auch rückwärts fahren? mfg |
#17
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zitat:
salve
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#18
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Sorry für die verspätete Antwort - bin gerade aus dem Urlaub zurück.
@mcd: Zitat:
Zunächst baue ich das Experiment mal völlig ohne "Hindernis" (also ohne Doppelspalt) auf - nur Quelle und Detektor alles auf gerader Linie angeordnet. Hinter meienm Detektorschirm habe ich eine Photozelle angebracht, welche das Aufblitzen des Photons am Detektorschirm registriert (man kann natürlich auch gleich auf den Schirm verzichten und eine Wand von Photozellen benützen). Ein supergenauer Schalter aktiviert nun meine Photonenquelle. Dieser Zeitpunkt wird exakt protokolliert. Die Photozelle am anderen Ende wird nun irgendwann ein Signal geben. Auch dieser Zeitpunkt wird exakt protokolliert. Nun weiß ich, wie lange ein Photon vom einschalten des Emmitters bis zum Detektor benötigt. Als nächstes baue ich das Doppelspaltexperiment wie oben beschrieben auf und ballere mit der Einzelphotonenqeulle drauf los - der Start- und Detektionszeitpunkt wird jeweils wiederum genau protokolliert. Da ein Photonenweg länger ist als der andere, wird ein Photon mehr zeit benötigen als das Photon welches den kürzeren Weg nimmt. Auf diese Weise benötige ich keine Messung am Spalt (was wie wir alle wissen die Interferenz zerstört) um herauszufinden welches Photon durch welchen Spalt gegangen ist. Messe ich keinen Laufzeitunterschied so hat sich das Photon am längeren Weg wohl mit überlichtgeschwindigkeit bewegt (es ist aber nicht mehr feststellbar ob es das "längere" oder das "kürzere" war, weil ja alle die gleiche Laufzeit haben) und Kopenhagen bleibt gültig. Allerdings ist damit direkt bewiesen daß sich Licht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann, wenn es derart dazu gezwungen wird. Wird hingegen sehr wohl eine Laufzeitunterschied gemessen, so ist das ein Widerspruch gegen die QT aus der ja hervorgeht, daß eine Feststellung durch welchen Spalt das Photon gegangen ist nicht möglich ist, ohne die Interferenz zu zerstören. (das klärt glaube ich auch die Frage von MCD: wenn ich einen Laufzeitunterschied messe bedeutet das ja, daß ich weiß durch welchen Spalt das Photon gegangen ist) Also zunächst wäre mal zu klären was passieren wird (messe ich einen Laufzeitunterschied oder nicht). Ich erkläre dann auch gerne noch mal lang und bereit was die implikationen davon sind - und bekomm' doch noch meinen Nobelpreis lg, Behdahh |
#19
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Zitat:
Sofern ich dich richtig verstanden habe, würde ich sagen die Wahrscheinlichkeitswelle ist tatsächlich so "schlau". hier wurde eine verzögerte Quantenwahl in der Praxis durchgeführt: http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=8891 Deinen Überlegungen zur Überlichtgeschwindigkeit kann ich leider überhaupt nicht folgen. Kannst du mal eine Skizze machen, wie du dir das vorstellst?
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www.lhc-facts.ch |
#20
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AW: asymmetrisches Doppelspaltexperiment
Hallo!
Zitat:
(Oder bringst Du etwa hier was mit 'verschränkten Photonen und der sogen. "spukhaften Fernwirkung" durcheinander?) Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
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