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  #21  
Alt 21.10.07, 11:11
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.473
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Es gib noch ein schönses Beispiel zu dieser Problematik:
Wie lang ist eine Küste wirklich? Aus der Luft sieht es wie eine scharfe Grenze aus, je dichter man rangeht und jeder kleinen Biegung folgt, desto schwieriger wird es, irgendwann ist man am einzelnen Atom - und scheitert erneut an der Unschärfebarriere.

Hat eine Küste also eine Länge?
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  #22  
Alt 21.10.07, 11:23
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.080
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Zitat:
Zitat von Henri Beitrag anzeigen
Guten Morgen!



Die (beiden) Auswölbungen auf der Stanze, die die Puzzelteilchen ausstanßen, treffen zu unterschiedlichen Zeiten auf den Karton. Denn eine der beiden Auswölbungen ist länger als die andere. Natürlich nicht viel - aber ein Atom (oder Elektron oder was auch immer) der beiden Auswölbungsoberflächen trifft definitiv zuerst auf die Kartonoberfläche.

Das heißt: Zwei Ereignisse bedeuten in ihrem Anfang unterschiedliche Zeit(punkte). Immer.

Grüße
(ich hatte e als "unrzureichende Meßgenauigkeit")


Henri


Morgen!

falsche Antwort!
Du führst hier nachträgliche Annahmen ein, die auf irgendwelche Meßungenauigkeiten hinauslaufen sollen (hätte nicht gedacht, das Du Dich so billig rausmogeln willst und die anderen hier darauf einsteigen. Den das war nicht die Ausgangssituation, die Pitri aufgeworfen hat. Die Frage hätte mehr nachdenken verdient)

Deshalb präzisiere ich ebenfalls mein "Gedankenexperiment": Die Stanze besteht aus einer einzigen Schicht Atome, genauso wie die Pappe


Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #23  
Alt 21.10.07, 12:17
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
Ort: ES
Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Spielt das denn überhaupt eine Rolle??

Wenn das Puzzle meinetwegen 10 Lichtjahre groß wäre und ich irgendwo mitten drin als Beobachter auftrete, so sehe ich doch sowiso nur entsprechend der Lichtgeschwindigkeit die Stempels in ihrer jeweiligen Reihenfolge stanzen, obwohl eigentlich die gesamte Matrize gleichzeitig stanzt.(Wobei sich diese Einzelpussel-Stanzvorgänge auch noch kontinuierlich ineinander übergehend abwechseln würden, mir also eine scheinbare fortlaufende Kontinuität weismacht..


JGC
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  #24  
Alt 21.10.07, 15:37
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
Beitr?ge: 390
Standard Hallo pauli!

Guten Tag!

Zitat:
Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Genau, deshalb wäre es das Beste, du würdest dich einer Sache widmen, von der du etwas verstehst, z.B. dem Häkeln
Ich sehe schon: Ihre physikalischen Argumente werden immer ausgefeilter.....

*abwinkt*

Gruß


Henri
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  #25  
Alt 21.10.07, 15:46
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
Beitr?ge: 390
Standard Hallo Uli!

Guten Tag!
Zitat:
Darum sage ich ja eben "innerhalb der Messgenauigkeit"; die Gleichzeitigkeit ist eben auf diese Weise genau genug realisiert.
Gleichzeitigkeit findet also nicht wirklich gleichzeitig statt. Dann sind wir uns ja einig.

Zitat:
In der Physik geht es ja immer um Messungen und diese haben immer zwangsläufig eine gewisse Toleranz.
GENAU DAS sage ich doch. Und das hat eben Konsequenzen, wenn man "Gleichzeitigkeit mal unter die Lupe nimmt.


Zitat:
Aber das sind hier wohl Perlen vor die Säue geworfen. Lassen wir's halt.
Ich muß schon sagen: Ihr Vergleich sieht mir eher nach einer persönlichen Herabwürdigung von Personen auf diesem Forum denn nach physikalischer Argumentation aus. Schöne Leistung mein Junge!

*kopfschüttel*

Gruß


Henri
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  #26  
Alt 21.10.07, 15:58
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
Beitr?ge: 390
Standard Hallo JGC!

Guten Tag!

Zitat:
Hallo Henri...
Zu der Aussage..
Das sehe ich wahrlich ganz genau so!!
Sie unterliegen ja auch nicht dem "unbedingt-gegen-Henri-gegenanschreiben-Syndrom".


Zitat:
Jedes betrachtete Geschehen folgt seiner eigenen Zeit und bildet über dieLG ihre jeweils eigene "geschlossene" Zeitschleife, in der dann dieses entsprechende Ereignis über seine Trägheit/Gravitationswirkung am universellen Raum teilnimmt.
Sie haben den Unterschied zwischen Beginn (Zeitpunkt) eines Ereignisses und Ausdehnung (Zeitraum) von Ereignissen korrekt verstanden und geschildert.

Zitat:
Das bedeutet für mich, das ein Quantenvorgang einer Q-Zeit entspringt, die sich genauso aufaddieren und multiplizieren lassen zu den makrokosmischen galaktischen oder sonstwelchige Zeiten, wie deren Felder, ihre Wirkrichtungen, ihre Spins und Energieleistungen sich gegenseitig aufsummieren lassen..
......"sich gegenseitig aufsummieren" - oder aber natürlich einander auch nahezu ausgleichen können......aber das haben Sie natürlich auch mit gemeint.

Zitat:

Die Zeitverläufe aus dem Mikrokosmos schaffen die Zeitverläufe im Makrokosmos und kümmern sich soher also nicht um die LG, weil unser Wahrnehmen ohnehin ab dieser Grenze alles andere existierende "ausblendet"
Insofern ist vieles von dem was wir "Zeit" nennen, eine rein menschliche Erfindung. Ich find` das aber nicht schlimm, da schließlich nicht nur "Zeit" eine menschliche Erfindung ist - sondern letztendlich ALLES, was wir uns vorstellen.

Zitat:
Ich hab da mal ein technisches Beispiel in Netz gefunden, welches das Prinzip verdeutlicht..
Kennst du das Managerspielzeug "der schwebende Globus" ??
Der wird von einem Magneten in der Schwebe gehalten..
Und das dieses überhaupt funzt, bediente sich der Erfinder eines einfachen technischen Kniffs..
Er steuerte die Magnetspule über einen Tyristor an und schaltet die Spule so oft ein und aus, wodurch der Abstand des Globus zum Magnet frei wählbar wird und stabil in seiner Position verharrt(sozusagen die Erdgravitation und die Magnetkraft austrixt)..
Und genau nach diesem Prinzip wirkt meiner Meinung nach auch die Gravitation/Zeit auf jede Masse im Universum...
Zur Gravitation habe ich -wie Sie ja sicherlich ahnen- eine andere Meinung.

Zitat:
Das also Zeit tatsächlich quantisiert/digital in Erscheinung tritt, so wie die Gravitationswirkung auch.
Also zwischen "Zeit" und "Gravitationswirkung" unterscheide ich dahingehend, daß ich Zeit als "höherwertig" interpretiere.
Zitat:
Wer will kann sich das Teil mal im Internet ansehen und sich die technische Beschreibung durchlesen, der wird sich wundern, wie einfach dieses Prinzip ist und ich behaupte, das jegliche Bewegung in lauter elementare Einzelframes unterteilt existiert, welche sich ganz genau nach diesen "digitalisierten" Quantengeschehen orientiert und alles andere, was von uns dann beobachtet werden kann, erst hervorbringt.
DA bin ich voll Ihrer Meinung.


Grüße


Henri

Ge?ndert von Henri (21.10.07 um 16:31 Uhr)
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  #27  
Alt 21.10.07, 16:08
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
Beitr?ge: 390
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Guten Tag!

Zitat:
Es gib noch ein schönses Beispiel zu dieser Problematik:
Eigenlob stinkt.

Zitat:
Wie lang ist eine Küste wirklich?
Man kann zu einem ZeitPUNKT nur sagen, wie lang Sie nicht ist. Durch Annäherung kann man dann ein bestimmtes, ganzheitliches Maß (meinetwegen km) bestimmen, mit dem man dann eine genaue Angabe machen kann.
Eine genaue Länge ist nicht bestimmbar (Unschärfe), da sich eine Küste u.a. durch Temperaturschwankungen natürlich immerzu verschieden ausdehnt und zusammenzieht.


Zitat:
Aus der Luft sieht es wie eine scharfe Grenze aus, je dichter man rangeht und jeder kleinen Biegung folgt, desto schwieriger wird es, irgendwann ist man am einzelnen Atom - und scheitert erneut an der Unschärfebarriere.
s.o.


Zitat:
Hat eine Küste also eine Länge?
Nein. Nicht "eine". Sondern viele (Längen). Je nach Temperatur eben. Und während des ZeitRAUMs, in dem Sie messen, hat sich die Küste schon wieder verändert.

Gruß


Henri

Ge?ndert von Henri (21.10.07 um 16:32 Uhr)
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  #28  
Alt 21.10.07, 16:24
Henri Henri ist offline
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Registriert seit: 25.07.2007
Beitr?ge: 390
Standard Hallo Gandalf!

guten Tag!

Zitat:
Morgen!
falsche Antwort!
Ach! (Zitat Loriot)

Zitat:
Du führst hier nachträgliche Annahmen ein, die auf irgendwelche Meßungenauigkeiten hinauslaufen sollen
Nee, ich führe hier ein, daß es keine "Meßungenauigkeiten" sind, sondern daß die gemessenen Daten zwanghaft unterschiedlich sein MÜSSEN. Also daß die Messungen gar nicht ungenau sind - sondern vielmehr ganz genau anzeigen, daß eine postulierte "Gleichzeitigkeit" ein Denkfehler ist. Weil es keine Gleichzeitigkeit von 2 beginnenden Ereignissen gibt.
Das ist doch durch die Unschärferelation auch schon angedeutet - aber neeeeein, jetzt schreibt der Henri das -zwar anders aber dennoch logisch- hin und dann kann und darf das ja nicht waht sein.


Zitat:
(hätte nicht gedacht, das Du Dich so billig rausmogeln willst und die anderen hier darauf einsteigen. Den das war nicht die Ausgangssituation, die Pitri aufgeworfen hat. Die Frage hätte mehr nachdenken verdient)
Bloß weil Sie etwas nicht verstehen, will ich mich noch LANGE NICHT "rausmogeln"! Vielleicht finden Sie zukünftig jemand anderes auf diesem Board, dem Sie Unterstellungen vor den Latz knallen können? Das wäre nett.

Zitat:
Deshalb präzisiere ich ebenfalls mein "Gedankenexperiment": Die Stanze besteht aus einer einzigen Schicht Atome, genauso wie die Pappe
Und wie wollen Sie gewährleisten, daß Stanze und Karton 100% plan aufeinandertreffen?
Wie schaffen Sie es, daß die Temperatur der Stanze und des Kartons überall gleichmäßig starkt ist (damit keine partielle, ungewollte Ausdehnung geschehen kann)?
Wie schaffen Sie es, die auf Stanze und Karton wirkende Gravitationskraft in 100%ig horizontaler/ausgeglichener Ebene zu halten

Verständnisfrage zu "präzisieren" in Bezug auf Stanzen und Pressen:
Wie wollen Sie mit einer Stanze, die -genau wie die Pappe- aus einer einzigen Schicht Atome besteht, etwas ausstanzen?

Grüße


Henri

Ge?ndert von Henri (21.10.07 um 16:41 Uhr)
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  #29  
Alt 21.10.07, 18:38
Benutzerbild von rene
rene rene ist offline
Guru
 
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Beitr?ge: 716
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Zitat:
Zitat von henri an JGC
Sie unterliegen ja auch nicht dem "unbedingt-gegen-Henri-gegenanschreiben-Syndrom".
Das hat einen guten Grund: Du greifst pyhsikalische Sachverhalte auf, indem du verschiedene Theorien mit verschiedenen Gültigkeitsbereichen gegeneinander ausspielst und generalisierst deine Dogmen („Es gibt keine Gleichzeitigkeit beginnender Ereignisse“) um damit die Theorie (RT), welche nicht mehr in diesem Gültigkeitsbereich liegt, zu diskreditieren.

Erstens empfinde ich das als reichlich unfair und zweitens solange du keine bessere Theorie anzubieten hast als vage Andeutungen und inhaltsleere Schlussfolgerungen brauchst du dich überhaupt nicht erst zu wundern.

Grüsse, rene
__________________
Realität ist eine Frage der Wahrnehmung
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  #30  
Alt 21.10.07, 19:15
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.473
Standard AW: Gibt es Gleichzeitigkeit?

Zitat:
Zitat von Henri Beitrag anzeigen
Eigenlob stinkt.
ähm, das mit der Küstenlänge habe ich vor Jahren in irgendeinem Buch gelesen, im Übrigen ging es nicht um Zeitpunkt oder Temperatur sondern um die prinzipielle Aussichtslosigkeit einer Suche nach der "absoluten Genauigkeit".
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