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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

 
 
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  #1  
Alt 13.05.08, 23:00
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard Turnhallensport

Hallo Uranor&Co ich habe ja nun "vergeblich" versucht das Problem zwischen Relativgeschwindigkeit und Beobachter mit dem Cinema 3000 Beispiel darzustellen. Aber es kam ja dabei zum Turnhallenbeispiel das ich gerne mal darstellen möchte.
Zwei Turnhallen mit 1000 Tischtennisbällen (oder Melonen ). In Turnhalle 1 ist der Impuls der Bälle nur ½ so groß wie in Turnhalle 2. Jetzt frage ich mich, ob in T2 die Zeit nach eurer Vorstellung doppelt so schnell geht wie in T1, da in T2 doppeltsoviele Ereignisse (Zusammenstöße) stattfinden.

Und zur ZD. Wenn der Gesamtimpuls in T1 gleichgroß wie in T2 ist, sollten die Atome der Tischtennisbälle in T2 nicht ½ Impuls besitzen, wie in T1?
So gedacht, entsteht die ZD durch den Impulserhaltungssatz? Wenn der Impuls in T1 und T2 gleich ist und die Tischtennisbälle in T2 doppelt so schnell wie in T1 sind, dann müssen die Uhren(die Atome/ die Eigenzeit) in den Tischtennisbällen von T2 langsamer ticken?

Und nun zur Eigenzeit/Gleichzeitigkeit: (Wir öffnen den Raumteiler zwischen T1 und T2)
Von außen betrachtet fliegen die Tischtennisbälle durch den Raum. Auch nach dem Minkowski-Diagramm verschwinden die Tischtennisbälle nicht. Was spricht nun gegen die Gleichzeitigkeit? Unabhängig was die Beobachter „in den“ Tischtennisbällen mit ihren Uhren messen, was gleichzeitig passiert ist, von außen betrachtet kann man zu jedem Ereignis, zur jeder Zeit jedem Tischtennisball eine Eigenschaft zuweisen. Das „Jetzt“!? Dank der RT gibt es nun zwar keinen äußeren Beobachter mehr, der sieht was wirklich Gleichzeitig passiert ist, aber nur weil es ihn nicht gibt (es also „nur“ nicht MESSBAR ist) – bedeutet es doch nicht, dass sie es nicht gibt? Wieso muss ich glauben, dass es so ist? Wenn ich doch nicht das Ereignis selbst messe? Denn es trifft nicht das Ereignis auf meinen Detektor, sondern nur das Ergebnis (und das mit Vmax=c)! Und nach dem Minkowski-Diagramm die Teilchen nicht verschwinden? Ich kann doch dann von jedem Teilchen in einem Bezugsystem eine Weltlinie zu einem anderen Teilchen in einem anderen BS ziehen?

Wieso muss man glauben, dass nur das was auf meinen Detektor ankommt physikalische Realität ist, wenn es doch zwei völlig andere WW sind? In der Sonne entsteht Helium aus Wasserstoff - es kommen aber doch nur die Photonen bei uns an? Und egal wie schnell ich bin – ich müsste IMMER 8 Minuten vor dem Eintreffen der Photonen auf der Erde starten, damit ich das Ereignis stoppen kann – „damit ich meinen Großvater erschießen kann“
Wie kann man vernünftig erklären, dass eine Reise mit „über c“ zur Zeitreise führt?

Vielleicht hilft das, das Pfingstloch zu stopfen

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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