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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker |
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#91
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Hallo richy,
Zitat:
Zitat:
delta g = GM*delta l/rs³ Bei einem Sl mit Sonnemasse ergibt sich beim rs und einem delta l von 1m für delta g ungefähr 10^11 m/s². Da ziehts einem die Schuhe aus würde ich sagen. Jetzt wird auch klar, warum bei einem hinreichend massereichen SL delta g verschwindend gering wird. Wegen rs³ unter dem Bruchstrich. Der Astronaut fühlt sich dann beim Überqueren des EH pudelwohl und wird munter das Innere des SL erkunden. Aber nicht für lange Zeit. Die Hawkingstrahlung könnte er beim Fall auf den EH zu aber messen, schätze ich. Immerhin könnten laut Hawking bei r > rs spontan Teilchen-Antiteilchen entstehen. Der Rekombinationsprozeß wird aber unterdrückt, wenn eines der Teilchen vor der Rekombination hinter dem EH verschwindet und das andere entkommt. Die Abstrahlrate ist umgekehrt proportional zu Quadrat der Masse des SL´s. Bei großen SL´s könnte das der Astronaut überleben, da nur recht energiearme Photonen emittiert werden. Bei sehr kleinen SL´s wirds aber ungemütlich. Da kann auch schon mal Gammastrahlung zusammen mit Elektronen, Positronen etc. entstehen. |
#92
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Hi Jogi
Zitat:
Muesste man daher beim frei fallenden Astronauten noch die Expansion des Raumes mit beruecksichtigen ? Oder ist diese beobachterunabhaengig, fuer alle Eigenzeiten gleich ? Eine absolute Zeit ? *zweifel Ge?ndert von richy (10.11.10 um 22:52 Uhr) |
#93
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Na ja, es ist halt eben so, dass Photonen kein Ruhesystem haben. Ich kanns leider nicht ändern.
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#94
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Zitat:
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#95
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Hi Marco
Zitat:
Die folgende Gleichung ist doch sicherlich nicht fuer die Eigenzeit frei fallender Astronauten angegeben : Zitat:
Zitat:
Nehmen wir mal aberwitzige 10^100 Jahre an. Ein Methusalem beobachtet den Fall des Astronauten so lange. Hat aus Methusalems Sicht der Astronaut nach 10^100 Jahren den Ereignishorizont erreicht ? Ich meine nein. Dann wuerde das SL aus Sicht des Methusalem zuvor zerstrahlen. Und dann muss dies auch aus Sicht des fallenden Astronauten so sein. Es kann keine zwei Geschichten geben. In einer faellt er ins SL und in der anderen zerstrahlt dieses zuvor. Meine Annahme muesste falsch sein, dass aus Sicht des Methusalem der Astronaut den EH nicht in endlicher Zeit erreicht. Der Astronaut ueberquert den EH aber beschleunigt bis auf Lichtgeschwidigkeit. (Siehe *) Andernfalls : Nach wievielen Jahren erreicht der frei Faller in Eigenzeit des entfernten Astronomen den EH ? Gibt es dafuer eine Gleichung ? Aus dem hier werde ich nicht so ganz schlau : http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/re...ty/node78.html Zitat:
Zitat:
Die Hawking Strahlung wird in der Rechnung nicht beruecksichtigt. * Aus dem selben Link : Zitat:
***** Zitat:
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Zitat:
Gruesse Ge?ndert von richy (11.11.10 um 15:44 Uhr) |
#96
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AW: Asymptotische Freiheit für die elektrische Ladung
Zitat:
ich habe die erste Seite des Beitrags von Andreas Müller gelesen. Daraus entnehme ich: 1. Eine Schwarzschildlösung bezieht sich auf eine punktförmige Gravitationsquelle. 2. Eine andere Schwarzschildlösung bezieht sich auf eine inkompressible Flüssigkeits-Vollkugel. 3. Von eine Schwarzschildlösung für das Innere eine Schwarzen Loches ist dort keine Rede. Oder habe ich etwas übersehen? Beschreibungen über das Innnere eines Schwarzen Loches kann (wenn überhaupt) nur eine künftige Quanten-Gravitationstheorie liefern. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#97
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AW: Asymptotische Freiheit für die elektrische Ladung
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Zitat:
Im Prinzip kann rs ja makroskopische Werte annehmen; ich denke nicht, dass man für die Beschreibung solcher Bereiche (wenn sie der Zentralsingularität nicht mikroskopisch nahe kommen) unbedingt eine quantisierte Theorie benötigt. Da sollte die ART im Prinzip reichen. Gruß, Hawkwind |
#98
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AW: Asymptotische Freiheit für die elektrische Ladung
Hallo zusammen!
Ich werde versuchen auch mein Bestes zu geben. Zitat:
Aber wie kommt diese "Abschnürrung" zustande? Was bedeutet es, wenn räumliche Koordinaten zeitartig werden, und zeitliche raumartig? Gruss, Johann |
#99
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Zitat:
Ich habe es mit der asymtotischen Freihet so verstanden. Wenn der Abstand zwischen zwei Ladungen zu gering wird, "sehen" die beiden einander nicht mehr. Für eine dritte Ladung, die sich in einem grösseren Abstand befindet, wären aber beide Ladungen vorhanden. (? ) Gruss, Johann |
#100
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AW: Schwarze Löcher und Quantengravitation
Tuten Gag,
so wie ich das sehe, bietet die ART die geeigneten Werkzeuge, auch den Bereich innerhalb eines SL´s zu beschreiben. Sie sagt ja immerhin eine zentrale Singularität voraus. Das könnte sie ja nur schwerlich, wenn sie keine Aussage für den Bereich r < rs treffen könnte. Ob diese Beschreibung aber stimmt, ist natürlich prinzipiell ungewiss. Ich denke, soweit besteht Konsens. Eine Theorie der Quantengravitation wird natürlich nicht für den ganzen Bereich r < rs benötigt. Sie wird erst dann benötigt, wenn wir in einem extrem winzigen Raumzeitbereich eine extreme Raumkrümmung vorliegen haben. Also eine Größenordnung, die minimal von der punktartigen Singularität abweicht. Hier, so erhofft man sich, könnten Quanteneffekte verhindern, dass es zu dieser Singularität kommt. Auch könnte diese Theorie bei einem Big Crunch verhindern, dass es zu so eine Art umgekehrten Urknall kommt. Vielleich federt die Raumzeit dann wieder zurück und das sähe für uns wie ein Urknall aus. |
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